Ein unerwarteter Schatz der Familiengeschichte

„Guten Tag,
mein Vater, Peter Paul Kuck, 1934 in Vussem geboren , war ein enthusiastischer Familienforscher. Er hat sehr viele Unterlagen zum Stammbaum der Kucks (Hubert Kuck und Franziska Dahmen) und Bücher zur Eifel.
Gibt es unter Ihnen Interessenten an diesen Unterlagen? Ich muss bis Ende der Woche den Haushalt auflösen.
Mit freundlichen Grüßen, 
Pia Banzhaf“


Mit dieser kurzen Nachricht begann eine Geschichte, die zeigt, welche überraschenden Wege historische Informationen manchmal finden. Wenn man die Seite des Heimat- und Geschichtsvereins betreut, trudeln zwar nicht viele Anfragen ein – aber einige davon haben es wirklich in sich. Und diese hatte es in sich.

Diese WhatsApp-Nachricht führte dazu, dass ich am 4. Dezember nach Freiburg fuhr, um für den Heimat- und Geschichtsverein wertvolle Unterlagen zur Familiengeschichte mindestens zweier Familien zu sichern – und darüber hinaus eine große Menge weiterer historischer Materialien zur Eifel und speziell zur Nordeifel entgegennehmen zu können.

Peter Paul Kuck

Peter Paul Kuck war ein leidenschaftlicher Familien- und Geschichtsforscher. Im Laufe seines langen Lebens hat er eine beeindruckende Sammlung von Büchern, Dokumenten, Fotografien und Auswertungen zusammengetragen.

In zahlreichen Ordnern finden sich Urkunden, handgezeichnete Stammbäume, Notizen, regionale Aufzeichnungen und vieles mehr – ein wahrer Schatz an lokalhistorischem Wissen, der nun gesichtet und katalogisiert werden will.

Wir können Pia Banzhaf und vor allem ihrem verstorbenen Vater sehr dankbar sein. Ohne ihre Initiative und das großzügige Überlassen der Unterlagen wären diese wertvollen Dokumente im Zuge der Haushaltsauflösung unwiederbringlich verloren gewesen. Pia Banzhaf war eigens aus den USA nach Deutschland gereist, um den Hausstand ihrer Eltern aufzulösen – und so wurde im letzten Moment verhindert, dass diese historischen Kostbarkeiten im Container landen.

Ich werde die Unterlagen sichten, digitalisieren und die gewonnenen Informationen der Öffentlichkeit zugänglich machen. Bis alles ausgewertet ist, wird es seine Zeit brauchen – vermutlich mindestens ein Jahr. Doch spannende Funde werde ich immer wieder zwischendurch veröffentlichen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

×