
Grußwort des damaligen Vorsitzenden Matthias Schmidt (†)
Matthias Schmidt

Zum 40-jährigen Bestehen des Musikvereins Vussem entbiete ich allen Gästen und Freunden ein herzliches Willkommen.
Ich möchte mich bei allen Mitgliedern bedanken, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen und so dem Verein zu Ansehen verhelfen. Ein besonderer Dank gilt unserem verstorbenen Dirigenten Josef Luxen, dem Initiator und Gründer des Vereins. Danken möchte ich ebenfalls den Freunden und Gönnern, die den Verein in den letzten Jahren tatkräftig unterstützt haben.
Jeder Verein wird Höhen und Tiefen erleben, besonders in der heutigen Zeit, da man nur auf Knopfdruck, ohne eigene Aktivitäten, jede Art von Musik bekommen kann. Dazu kommen Abgänge durch Studium, Beruf, Heirat oder Umzug. Trotzdem ist es uns bisher gelungen, eine Truppe zu halten, die sich vielen Anforderungen stellt.
Natürlich brauchen wir, wie viele andere Vereine auch, jungen Nachwuchs. Wir helfen gerne bei der Ausbildung und wünschen uns, dass sich noch viele entscheiden, Musik hautnah zu erleben.
So hoffe ich, dass dieses Fest den Musikern des Musikvereins Vussem für neue Aufgaben Auftrieb und Kraft geben wird. Das Fest soll aber auch Anregung in der Bevölkerung wecken, den Verein bei seinen Aufgaben zu unterstützen.
Matthias Schmidt
Vorsitzender

(Bericht aus der Kölnischen Rundschau 1997)
Grußwort des ehemaligen Pastors Bernhard Frohn (†)

Der Musikverein Vussem wird vierzig, d.h. er ist im besten Alter! Aus meiner Zeit, in der ich als Pfarrer für die Gemeinde St. Margaretha zuständig war, erinnere ich mich dankbar an die regelmäßige Mitwirkung des Musikvereins bei kirchlichen Feiern und Prozessionen. Möge dieses Engagement immer so bleiben!
Ich wünsche dem Musikverein zu seinem Jubiläum für alle Zukunft viele Mitglieder, Musiker und Musikerinnen, die mit Freude und Eifer bei der Sache sind!
Ihr früherer Pastor
Bernhard Frohn
Grußwort Erik Pühringer

Liebe Mitglieder und Freunde
des Musikvereins Vussem,
1962 hat sich der Musikverein in Vussem gegründet. In diesem Jahr feiern Sie Ihr 40 Jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass übermittle ich Ihnen meinen Gruß und Segenswunsch.
In den zurückliegenden 4 Jahrzehnten haben die Musiker des Musikvereins Vussem vieles erreicht. Durch das gemeinsame Musizieren haben Sie den Zusammenhalt untereinander und das Gemeinschaftsgefühl füreinander gestärkt. Gleichzeitig haben die vielfältigsten Anlässe, bei denen der Musikverein sein Können unter Beweis stellen konnte, das Leben in der Pfarrgemeinde Vussem-Breitenbenden und darüber hinaus bereichert. Vielen Menschen hat Ihr Spielen und Musizieren in den letzten 40 Jahren eine große Freude bereitet.
Bis auf den heutigen Tag pflegt der Musikverein Vussem das gemeinsame Musizieren sowie die Freundschaft und Kameradschaft untereinander, ohne die das gemeinsame Spielen nicht möglich wäre.
Möge es auch in Zukunft eine Vielzahl von Anlässen geben, bei denen die Musiker des Musikvereins Vussem durch Ihr Musizieren deutlich machen, wie viel Freundschaft und Zusammengehörigkeit bewegen und bewirken können.
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen und Ihrem Verein alles Gute und Gottes Segen.
Ihr Pastor
Erik Pühringer
Grußwort des ehem. Ortsvorstehers Johannes Klinkhammer (†)

In diesem Jahr, im Jahre 2002, feiern wir mit dem Musikverein Vussem ein nicht alltägliches Fest. Der Verein wird 40 Jahre alt.
Dies ist nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch ein ganz besonderer Anlass dazu, allen Vereinsmitgliedern, dem Vorstand und dem Dirigenten, den Aktiven sowie den Freunden und Gönnern des Vereins herzlichen Glückwunsch zu sagen. Der Musikverein Vussem bereichert nicht nur das Angebot zur musikalischen Betätigung und Freizeitgestaltung, sondern trägt auch in hohem Maße zur Pflege der örtlichen Gemeinschaft bei, welche er aktiv mitgestaltet und fördert.
Bei frohen, aber auch bei besinnlichen Anlässen unseres Dorfgeschehens bietet der Musikverein stets einen würdigen Rahmen.
Es muss betont werden, dass Vorstand, Dirigent und Vereinsmitglieder stets bereit sind, bei öffentlichen und privaten Gelegenheiten ihre Freizeit zu opfern und unsere Feste zu verschönern.
Unseren Jugendlichen bietet der Verein die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen und in einer Gemeinschaft zum Wohle des Dorfgeschehens tätig zu werden.
Der Musikverein hat auch über das Stadtgebiet Mechernich hinaus einen guten Namen.
Allen Vereinsmitgliedern und den Gästen wünsche ich schöne Festtage und den zukünftigen musikalischen Veranstaltungen auch weiterhin einen harmonischen und erfolgreichen Verlauf.
Johannes Klinkhammer
Ortsvorsteher
40 Jahre Musikverein Vussem
Im Mai 1962 wurde der Gedanke, eine Bläsergruppe innerhalb des MGV 1892 Vussem zu gründen, in die Tat umgesetzt.
Durch die Unterstützung der damals zuständigen Gemeinde Vussem-Bergheim konnten einige Instrumente gekauft werden, teilweise befanden sich Instrumente bereits im Privatbesitz.
Die ersten Proben unter Leitung von Josef Luxen fanden im kleinen Zimmerchen in der Gaststätte „Schneidmühle“ statt. Im Jahre 1962 wurden schon Martinszüge geblasen.

Es folgten Feiern und Feste innerhalb der Gemeinde oder der nächsten Nachbarschaft. 1965 war man bereits in der Lage, am Musikfest in Vussem mit einem guten Programm aufzutreten.
Die Blaskapelle entwickelte sich durch die Unermüdlichkeit ihres Dirigenten immer weiter. 1967 nahmen die Bläser am Musikfest in Alendorf teil. Es folgte ein Schützenfest in Mayrode (Belgien). 1970 ein Weinfest in Heimersheim (Ahr). Es ging längst über die Kreisgrenze hinaus.
Natürlich wurde durch Feste und Fahrten die Geselligkeit und Kameradschaft gepflegt. Die erste größere Tour führte im Jahre 1973 nach Ribnica (Jugoslawien).
In schöner Erinnerung bleibt auch die Fahrt 1979 nach Rothenburg 0.T. Vorsichtig wurden die Instrumente verladen. Unterwegs bemerkte man, dass die Noten im Proberaum in der Heimat geblieben waren.
Von 1980 bis 1984 gehörte der Vussemer Musikverein auch dem Eifelland Blasorchester an.
1984 war der Musikverein in Heidelberg. „Alle schliefen sie bei ıhrem Freund, außer Marietta, für die war kein Bett da.“
1984 verstarb plötzlich der Dirigent Josef Luxen. Für die Musiker brach eine Welt zusammen. Nach kurzer Pause wusste von den Aktiven jeder, dass neben der Trauer auch der Wille stehen musste, Josef Luxens Lebenswerk fortzuführen. Es hat viel Mühe zum Wiederaufbau gebraucht. Als der Zapfenstreich zum Feuerwehrfest im Jahre 1986, zum 1. Mal unter der Leitung des neuen Dirigenten Hans Hubert Schmidt, erklang, wusste jeder, der Musikverein Vussem war wieder da.
Das Jahr 1992 führte die Musiker nach Aschaffenburg, wo sie in den dortigen Wäldern von den Spessarträubern überfallen wurden.
Bei einer Stadtbesichtigung in Prag 1996 verlor der Verein in der „Goldenen Gasse“ für Stunden seinen Vorsitzenden Matthias Schmidt. Dieser hatte sich einer anderen Reisegruppe angeschlossen.


Wir schreiben das Jahr 2002, mittlerweile sind weitere Jahre ins Land gegangen. Durchschnittlich 60 Einsätze tätigt der Musikverein, neben den wöchentlichen Proben, jährlich.
Möge der Verein auch in Zukunft allen zur Freude aufspielen.
Da lacht selbst der Musiker
Tenorhornist zum Posaunisten:
„Grüße ihn bitte ganz lieb von mir, ja?“
Posaunist: „Wen denn?“
Tenorhornist „Na, den Ton, wenn du ihn denn mal treffen solltest!“

Wie viele Bassisten braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln?
Fünf, einer hält die Birne fest, die anderen trinken Bier, bis die Decke sich
dreht.
Was macht man mit einem Bläser, der nicht spielen kann?
Gebe ihm zwei Stöcke, setze ihn nach hinten und sag zu ihm, er sei ab jetzt
Schlagzeuger.
Was macht man, wenn er das auch nicht kann?
Nimm ihm einen Stock weg, stell ihn nach vorne und sag ihm, er sei ab jetzt Dirigent.
Der Trompeter des Orchesters, ein starker Raucher, klagt seit geraumer Zeit über Kopfschmerzen. Er sucht den Arzt auf. Der stellt eine klare Diagnose: „Ihr Gehirn ist total verrußt, das muss gereinigt werden. Lassen sie das Gehirn mal hier. Ich reinige es, nach drei Wochen können sie es wieder abholen.“ Der Trompeter ist einverstanden. Die drei Wochen sind um. Der Trompeter holt sein Gehirn jedoch nicht ab. Nach zwei Monaten trifft der Arzt den Trompeter: „Wollen Sie Ihr Gehirn nicht wieder abholen?“ „Nein, das brauch ich nicht mehr, ich bin Dirigent
geworden.“
Warum kann ein Dirigent gefahrlos seine Finger in eine Steckdose stecken?
Weil Dirigenten schlechte Leiter sind.
Warum mögen Flügelhornisten keine Friedhöfe? Zu viele Kreuze!
Ein Trompeter wurde gefragt, wen er denn lieber hätte, seine Frau oder
seine Trompete.
Er antwortete: „Die Trompete, da kann ich das Mundstück
abmachen.”
Karneval 1965


Karneval 1966

Karneval 1972


◄ Kirmes 1972
▼ Musikverein im Jahr 1973


Seniorentag 1973
Konzert 1976


Haustaufe Müller Kirmes 1977

Flügelhörner 1977


Silberhochzeit Schmidt 1979

Lebenshaltungskosten in den 70’ern


Zeitungsausschnitte 1980


Eifelland Blasorchester 1980

Karneval 1981

Hochzeit Anklam 1983


Kirmes 1983






Erinnerungen An den Margaretenhof

Fahrt nach Heidelberg 1984

Heilig Abend 1985

Feuerwehrfest 1986


Kinderfest 1986

Kölner Stadtanzeiger 1987




Kölnische Rundschau 1989

Jahresabschluss 1991



Karnevalskostüm 1992


Musikverein Vussem 1992

Fahrt in den Spessart 1992



Grillfest 1994






Margaretenfest 1994

Maifeier 1995


Margaretenfest 1995

Karneval 1996



Margaretenfest 1996

Karneval 1997

Musikfest Hecken 1997

Kölnische Rundschau 2000

Einweihung „Josef Luxen Straße 2001“

Musikfest Hecken 2002


Musikverein Vussem im Jubiläumsjahr


Die aktiven Mitglieder des Musikvereins im Jubiläumsjahr
Dirigent | Hans Hubert Schmidt |
---|---|
Flügelhorn | Hubert Lock |
Herbert Phillips | |
Daniela Rehbein | |
Toni Scheuer | |
Franz-Josef Schmidt | |
Bass | Dieter Krämer |
Tenorhorn | Albert Hein |
Peter Hein | |
Josef Winter | |
Posaune | Mischa Kreuser |
Matthias Schmidt | |
Saxophon | Bruno Gülden |
Jennifer Gülden | |
Birgit Kurth | |
Resel Schmidt | |
Klarinette | Marietta Schmidt |
Flöte | Claudia Vus |
Trompete | Thomas Krämer |
Berthold Kurth | |
Ralf Schneider | |
Frank Still | |
Rhythmus | Josef Braun |
Christian Nikoleit | |
Bernd Zervos |
Schlusswort: Herzlichen Dank all denen, die dazu beigetragen haben, dass diese Festschrift entstanden ist.