Umgestaltung des Kieselgartens an der Kirche

Aus dem ständig verkrauteten Kieselgarten an der Kirche wird ein Sandarium
oder
Vussem Aktiv gestaltet ein wenig attraktives Kieselbeet zu einem Insektenparadies um!

Phase 1:
Dienstag/ Mittwoch, 17./ 18. Juni

Wir verwandeln das ausgebaggerte Kies Beet mit Maschinen und Muskelkraft Zug um Zug in ein Sandarium:

Die Hälfte der Strecke erledigt!
Jetzt fehlten nur noch die Abschlusssteine!
Nicht nur der Reifen war platt!

Phase 2:
Dienstag, 22. Juli

Die leere Sandfläche musste nun schnell mit Zaun geschützt und bepflanzt werden, damit deutlich wird, was hinter der Maßnahme steckt. Und so wurde das Gelände für Insekten bevorzugten Gestaltungselementen aufbereitet.

In den Sand wurden dann verschiedene Samenmischungen für ein, zwei und mehrjährige Stauden eingebracht, in der Hoffnung, dass einiges noch schnell keimt und man in den nächsten Jahren ein ganzjährig blühendes Beet für Insekten hat.

Phase 3:
13. September

Das Vussemer Sandarium wächst und gedeiht bei idealen Wetterbedingungen. Am 13. September mittags meldete sich Conni Luxen mit der Nachricht, dass die Pflanzen nun ausgegraben und zur Verfügung stehen. Da sie am besten direkt eingepflanzt werden, hat Manuela Voigt sie gleich abgeholt.

Dabei stellte sich heraus, dass der vermeintliche „Salbei“ in Wirklichkeit Kaukasusgamander ist – ein echter Insektenmagnet, der perfekt ins Konzept passt. Als besondere Zugabe gab es außerdem noch ein paar Oregano-Pflanzen, die künftig ebenfalls für Vielfalt und summendes Leben im Sandarium sorgen werden.

Insgesamt gehen die Wildblumensamen im Beet auf und eine einzelne Blüte hat sich auch bereits gezeigt!

Phase 4:
Donnerstag, 2. Oktober

Das Sandarium von Vussem Aktiv nimmt weiter Form an. Neben den Samen, die mittlerweile gekeimt sind, sichtbaren Blüten des Kalifornischen Mohns und den Pflanzen, die mittlerweile alle angegangen sind , haben Alexandra Zender und Manuela Voigt weitere Blühpflanzen und 400 Blumenzwiebeln gesetzt:

So wird sich das Sandarium zu einem besonderen Fleckchen Erde im neu gestalteten Umfeld der Kirche entwickeln.

Phase 5:
Samstag, 8. November

Alexandra Zender und Manuela Voigt haben heute morgen noch gepflanzt. Ins große Beet haben wir auch noch Steppensalbei, hohe Fette Henne und Bartblume u.a. gepflanzt.
Die Blätter haben wir nicht abgeräumt, die sind ein gute Winterschutz. Die räumen wir im Frühjahr mit dem Rest ab, wenn sich die ersten Zwiebeln zeigen.

In das kleine zusätzlich um den Kanaldeckel angelegte Beet (damit man besser den Rasen mähen kann, weil der Kanaldecke schief und oberhalb der Grasnarbe stand) wurden noch Blauraute, Lavendel, Gamander, Thymian, Katzenminze, Salbei, … angepflanzt.

Wenn jetzt noch das Schild aufgestellt ist, dann wird auch jeder entsprechende Erläuterungen zu dem Vorhaben finden.

Ein echtes Renaturierungsprojekt von einem Kieselbeet zu einem Sandarium mit jede Menge Nahrung für Insekten!

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