Der Volkstrauertag entstand nach dem Ersten Weltkrieg, als der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge 1919 einen Tag des Gedenkens für die gefallenen Soldaten schuf. In der Weimarer Republik wurde er erstmals 1922 im Reichstag begangen und nach 2025 öffentlich begangen. Seit 1952 wird der Volkstrauertag in seiner heutigen Form begangen – als stiller Gedenktag für die Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terror weltweit.




Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung wieder vom Musikverein und dem Männergesangverein würdevoll begleitet. Unter den Klängen des vom Musikverein gespielten Trauermarschs zog die Prozession vom Schulhof hinauf zum Ehrenmal.
Eine Zusammenfassung der Rede: „Wir erinnern heute an alle Opfer von Krieg, Gewalt, Verfolgung und Terror – Vergangenheit wie Gegenwart.
Wir gedenken der Gefallenen der Weltkriege, der zivilen Opfer aktueller Konflikte wie in der Ukraine, in Israel und im Gazastreifen, sowie aller Menschen, die wegen Herkunft, Religion, Behinderung oder Überzeugung verfolgt oder getötet wurden.
Wir ehren jene, die im Widerstand gegen Gewaltherrschaft ihr Leben verloren, und trauern um die Opfer heutiger Kriege, des Terrorismus und politischer Verfolgung, ebenso wie um die im Auslandseinsatz gefallenen Soldaten und Einsatzkräfte.
Wir denken auch an die Menschen, die hierzulande Opfer von Hass und Gewalt wurden, und fühlen mit allen, die um ihre Toten trauern.“
Auch den Abschluss bildete der Musikverein mit dem traditionellen Lied „Alte Kameraden“!
