Vorwort des Web Admin zum Männergesangverein

Der Männergesangverein hat aufgrund seiner Geschichte und der historischen Chronisten umfangreiches Material gesammelt und auch in Festschriften und Jahreszeitschriften veröffentlicht.

Dieses Material insgesamt zu veröffentliche ist umfangreich (z.B Erstausgabe der Zeitschrift des MGV von 2001 – 13 Doppelseiten in drei Spalten) und würde Jahre benötigen. Daher habe ich mich erst einmal auf die wesentlichen Themen (aus meiner Sicht fokussiert).

Vielleicht werde ich die Seiten später als PDF hinterlegen, aber dazu müsste ich alles komplett einscannen und bearbeiten – viel zu tun.

Hut ab vor den Chronisten wie Albert Felser und Albert Wielspütz!

Vereinsgeschichte von 1892 bis 1992

Am Patronatsfest unserer Pfarrpatronin, der Heiligen Margaretha, im Juli 1892, versammelte ein gesangfreudiger und musikbegabter Mann namens Johann Disternich die Vussemer Männer und Jungmänner zu einer Aussprache zwecks Gründung eines Gesangvereins. Er sollte später als langjähriger Vorsitzender des MGV Vussem in die Vereinsgeschichte eingehen. Seine Worte begeisterten die Versammlungsteilnehmer und eine stattliche Anzahl von Männern schloß sich zusammen, um sich dem deutschen Lied zu widmen. Diesen Tag können wir als die eigentliche Geburtsstunde unseres MGV bezeichnen.

Noten zu kaufen war man finanziell nicht in der Lage. Aus dem Nachbarort Holzheim wurden Lieder geliehen, deren Text man abschrieb. Noten hatte nur der Dirigent, der mit Hilfe einer Violine den Stimmgruppen solange ihre Stimme vorspielte, bis sie im Gehör verankert war. Proberaum war die alte Gemeindeschule (heute Keilbergweg 6). Die handgeschriebenen Statuten sind allerdings vom
01. Oktober 1892, somit hatte dann auch durch diese der Verein feste Formen angenommen. Im Paragraphen 1 der Statuten heißt es: Der Verein hat sich hauptsächlich gebildet, um an einem Neubau der Vussemer Kapelle mitzuwirken und den kirchlichen Gesang herbeizuführen, sowie auch die fröhlichen, gemeinschaftlichen Unterhaltungen durch Gesellschaftslieder emporzuheben und dadurch „unanständige Lieder“ zu verbannen.

Die Anschaffung einer Vereinsfahne war gleichzeitig mit sehr hohen Kosten verbunden. Aus diesem Grunde wurde innerhalb des MGV eine Theatergruppe gegründet. „Der Heilige Donatus“ – so hieß das Stück – wurde einstudiert. Mit großem Erfolg wurde das Werk aufgeführt in Münstereifel, in Holzheim zweimal, in Mechernich, in Kallmuth und in Weyer. Der Reinertrag war für die Fahne bestimmt. Im Jahre 1904 war es dann soweit: Im Rahmen eines Sängerfestes wurde die neue Fahne in der Pfarrkirche zu Holzheim von Pfarrer Jansen geweiht. Da die Vereinsfahne dennoch nicht vollends bezahlt werden konnte, bürgte ein Vussemer für den Restbetrg.

Alle Veranstaltungen fanden in der „Schneidmühle“ statt (Lokal am Dorfeingang). Mindestens zweimal im Jahr wurden Sängerfeste besucht.

In der Festschrift des MGV Zingsheim von 1979 wird erwähnt, daß der MGV Vussem schon 1893 an dessen dreijährigem Stiftungsfest teilgenommen hat (also ein Jahr nach seiner Gründung). Ferner wird berichtet, daß der MGV Vussem am 28. Juli 1929 beim 25jährigen Gründungsfest mitgewirkt hat. Dazu muß festgestellt werden, daß der MGV Zingsheim seine Singetätigkeit von 1895 bis 1904 eingestellt hatte (gegr. 1890).

Während der Kriegsjahre 1914 bis 1918 ruhte die Tätigkeit des MGV. Nach dem Kriege standen der Verein und somit seine Leistungen bald wieder in voller Blüte.

Am 23. und 24. Juli 1921 veranstaltete der MGV ein Sängerfest. Das Anzeigen und Unterhaltungsblatt des Kreises Schleiden schrieb hierzu: „Der Gesangverein Vussem hat gehalten, was er versprochen hat. Sein Sängerfest war vom Anfang bis zum Ende ein voller Erfolg. Zur üblichen Zeit zog der Festzug durch den Ort auf die große Festwiese. Dort hatten fleißige Hände eine kleine Naturbühne. Herr Bürgermeister Freericks, Mechernich, leitete dann das Fest mit packenden und herzlichen Worten ein. Nur Worte des Lobes und der Anerkennung waren es, die er dem rührigen veranstaltenden Verein, dessen greisen Vorsitzenden, Herrn Johann Disternich, und dem Dirigenten, Herrn Lehrer Spix, widmete. Möchten seine Worte Wahrheit werden, daß mit der Zeit die ohne Naturnotwendigkeit entstandenen Vergnügungsvereine wieder verschwinden und die Gesang-, Turn- und Sportvereine mehr und mehr an Freunden und Anhängern gewinnen. Und nun reihten sich die Chöre aneinander. Klänge der Freude drangen an des Zuhörers Ohr. Mit der Freude vermischte sich dann ein stiller Schmerz zu sanfter Wehmut. Waren es doch meistens Gesänge, die unserer lieben Eifelheimat galten; Gesänge, deren Text uns alte, Schöne Tage von ehedem – vor dem Kriege – in Erinnerung brachten. Es würde zu weit führen, die Leistungen der einzelnen Vereine zu würdigen. Allen gebührt Lob. Es sangen die Vereine aus Mechernich, Eiserfey, Strempt, Weyer, Lessenich, Roggendorf, Golbach und Münstereifel. Vier Stunden lauschten etwa 300 Festteilnehmer dem Gesange. Alles in allem: Ein wohlgelungenes Fest, das dem Veranstalter alle Ehre macht. Ihm ein kräftiges Sängerheil!“

In den Jahren 1925 bis 1933 waren die Leistungen des Vereins besonders hoch. Zahlenmäßig waren es im Durchschnitt 50 aktive Sänger.

3. Januar 1927:
Im Alter von 75 Jahren verstarb Johann Disternich. Auf seine Initiative gründete sich 1892 der Männergesangverein, den er viele Jahre als Präsident und Dirigent vorstand. Das Grundstück (Teilstück), auf dem 1920 der Friedhof angelegt wurde, schenkten die Eheleute Disternich, die ohne Nachkommen blieben, der Gemeinde.

3. Juli 1927:
Gleichzeitig mit dem Tag des Patronatsfestes, welches wie üblich mit einem Festgottesdienst und einer Margarethenprozession gefeiert wurde, beging der MGV sein 35. Stiftungsfest. Das Wetter war der Veranstaltung hold. Die gesanglichen Darbietungen der auswärtigen Vereine und der Festzug bildeten die Höhepunkte des harmonisch verlaufenen Festes.

Koblenz 1930

Dirigent war der Lehrer Julius Hody.

1. April 1928:
Lehrer Julius Hody wurde nach Aachen versetzt. Er hatte sich, neben der schulischen Tätigkeit, als Dirigent des MGV Anerkennung verschafft. Nachfolger wurde nun der Lehrer Karl Schiffer.

1929:
Laut Kassenbuch hatte der MGV 27 aktive Sänger und 6 Ehrenmitglieder zu verzeichnen. Der Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:

Präsident: Hubert Schmidt
Stellvertr.: Fritz Dreesen
Kassierer: Josef Esser
Stellvertr.: Peter Hoffmann
Schriftführer: Arnold Dauben
Stellvertr.: Bertram Schnichels
Fahnenträger: Josef Wielspütz
Fahnenoffiziere: Heinz Reinartz und Matthias Theisgen

Der Monatsbeitrag betrug 20 Pfennig. Der Kassenbestand betrug am 01. Januar 1930 146 Mark und 29 Pfennig.

Aktive Sänger waren im Jahre 1929:
Hubert Schmidt, Arnold Dauben, Josef Esser, Johann Sistig, Bertram Schnichels, Josef, Johann und Hubert Gülden, Josef Herrmanns, Heinrich Dalboth, Peter Hoffmann, Matthias Theisgen, Fritz, Wilhelm und Matthias Dreesen, Josef und Albert Wielspütz, Philipp Dahmen, Anton Dalboth, Johann Schnichels, Heinz Reinartz, Heinrich Sistig, Heinrich Fischer, Josef Velser, Anton Golbach und Peter Hambach.
Ehrenmitglieder waren:
Frau Anna Bertram (Schneidmühle), Frau Barbara Disternich, Frau Magdalena Girards, Franz Schneider, Martin Dreesen, Peter Walber (Eiserfey).

In der Zeit von 1938 bis 1949 bestand der MGV nur noch aus wenigen Mitgliedern. Erst 1950 wurde durch den Eifer der alten Mitglieder die Liebe zum deutschen Lied wieder entfacht. Bei der Eröffnungsversammlung am 17. Juni 1950 wurde Herr Josef Luxen aus Vussem gebeten, den Verein in gesanglicher und musikalischer Hinsicht zu führen. Josef Luxen nahm den Posten als Dirigent an mit dem Hinweis keine Vergütung dafür zu erhalten.

Am 13. August 1950 fand dann im Gasthof Schneider eine vorläufige Vorstandswahl statt. Auf der Tagesordnung standen:

a) Wahl des vorläufigen Vorstandes
b) Übernahme der Satzung von 1892
c) Aufnahme von Mitgliedern

Es wurden gewählt:

Vorsitzender: Johann Sistig
Schriftführer: Josef Hein
Kassierer: Alex Wielspütz

Der Vorstand sollte die Geschäfte bis zum 31. Dezember 1950 führen. Am 13. Januar 1951 war dann die Hauptversammlung. Es wurden gewählt;

Ehrenvorsitzender: Johann Sistig
Vorsitzender: Josef Hein
Schriftführer: Franz-Josef Linden
Kassenwart: Alex Wielspütz

5. August 1951 Sängerfest in Sötenich
Zum ersten Mal nach dem Krieg nahm der Verein an einem Sängerfest teil. 2 Lieder kamen zum Vortrag:
1. Das schmollende Lieschen (von Franz Wildt)
2. An der Heimat halte fest

Am 05. August verstarb das älteste Vereinsmitglied Josef Gülden. Er war Mitbegründer des MGV.

17. Januar 1952: Beitritt des MGV zum Sängerbund.

3. Februar 1952: Liederabend
Zum ersten mal nach dem Kriege trat der Verein vor die Öffentlichkeit unseres Dorfes. Zusammen mit dem MGV Cäcilia Weyer wurde ein Konzert veranstaltet. Josef Luxen führte humoristisch durch das Programm. Die Zuhörer waren begeistert.

18. Mai 1952: Stiftungsfest in Zülpich-Hoven (75 Jahre)

15. Juni 1952: 75jähriges Stiftungsfest in Weyer

22. Juni 1952: 75jähriges Gründungsfest in Satzvey

2. und 3. August 1952:
Der MGV feierte sein 60jähriges Gründungsfest mit einem Konzert und einem Sängerfest. Das Konzert gestaltete der MGV in Verbindung mit dem 30 Mann starken Blasorchester aus Essen Altendorf sowie dem Baß-Buffo-Sänger Hermann Lümmer von der Dortmunder Staatsoper. Im vollbesetzten Saale Schneider bot sich dem Zuhörer ein abwechslungsreiches Programm, das mit der „Festmusik“ von Wagner begann. Herrmann Lümmer sang eine Arie aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“. „Frühling in der Toskana“ und der Marsch „Kameradentreue'“ waren die vielumjubelten Beiträge des Blasorchesters. Der MGV unter Leitung von Josef Luxen, einem Sohn des Gründers des Altendorfer Blasorchesters, sang Chöre aus der „Zauberflöte“ und den „Schwur an Wein“. Der 1. Vorsitzende des MGV, Josef Hein, würdigte in seiner Ansprache auch die Verdienste der alten Mitglieder, die als Jubilare ausgezeichnet wurden. Auf eine 50jährige Mitgliedschaft blickten Hubert Schmidt, Hubert Gülden und Johann Sistig zurück. Seit 30 Jahren gehörte Fritz Dreesen dem Verein an. Ebenso bekam Alexander Wielspütz vom Vorsitzenden des Sängerkreises, Max Ulrich aus Sötenich, eine Urkunde für seine 25jährige Sängertätigkeit. Im festlich geschmückten Saal hingen an der Stirnwand die golden leuchtende Jubiläumszahl und eine Lyra. Mehr als 5000 kleine Papierrosen hatten die Mädchen des Dorfes in den erwähnten Saalschmuck geflochten. Als Beauftragter des Festausschusses ergriff Fabrikant Peter Girards das Wort. „Der Schöpfer hat uns ein Organ zur Verständigung gegeben, beim Gesang erfüllt es seinen Zweck auf die schönste Art“, sagte er. Ein festlicher Akt ging vonstatten, als zwei Mädchen des Dorfes eine von den Frauen gestiftete Schleife an die Vereinsfahne hefteten. Der Abend endete mit dem „Triumphmarsch“ aus Verdis Oper „Aida“, den das Blasorchester unter Leitung von Josef Reuber darbot. Der nächste Tag hielt Einzug mit herrlichem Sonnenschein. Um 10.00 Uhr begann das Hochamt, das Kaplan Johann Bertram, ein Sohn des Dorfes, zelebrierte. Mit dem Empfang der auswärtigen Vereine begann das eigentliche Sängerfest. Als Gastvereine waren erschienen die Chöre aus Eiserfey, Weyer, Kalenberg, Gemünd, Mechernich, Zülpich-Hoven, Satzvey, Sötenich und Breitenbenden. Rund 400 Sänger, angeführt vom Altendorfer Blasorchester, machten einen Zug durch den festlich geschmückten Ort. Nach dem Festzug versammelten sich die Sänger und die zahlreich erschienenen Gäste auf der Festwiese von Fräulein Anna Donner, wo jeder Chor zwei Vorträge darbot. Lustige und wehmütige Lieder erklangen und wurden von den Zuhörern mit großem Beifall belohnt. Nach dem Konzert erfreute sich noch jung und alt auf dem Tanzboden, wo bei fröhlicher Stimmung das 60jährige Stiftungsfest endete.

9. und 10. Mai 1953: Ausflug nach Essen
Der Verein stand nun wieder in voller Blüte, ein breites Programm zur Auswahl lag vor, das man zu jeder Zeit vortragen konnte. Zahlreiche Sängerfeste wurden besucht, u.a. 100 jähriges Stiftungsfest in Gemünd am 07. Juni 1953, 90jähriges Gründungsfest in Mechernich am 05. Juli 1953 und am 09. August 1953 das Sängerfest in Eiserfey.
Doch bald riß die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage der Firma Girards den Verein auseinander.
Der Chronist schreibt u.a.:
’Der überwiegende Teil unserer Mitglieder war bei der Maschinenfabrik P. Girards beschäftigt. Eine große Anzahl wurde entlassen, darunter auch unser Dirigent Josef Luxen, der in seine Heimatstadt Essen wieder zurückkehrte und hier Arbeit fand. Viele fanden in Köln Arbeit und Brot. Da das Treffen bzw. der Probenbesuch mit vielen Unkosten verbunden war, mußte des öfteren die Übungsstunde ausfallen. Bedingt durch die wenigen Proben, die dank der Opferbereitschaft unseres Dirigenten Josef Luxen zustande kamen, konnten wir unser gesangliches Können nicht auf dem gewohnten, höheren Niveau halten.’
Zum Tag des Deutschen Liedes veranstalteten am 27. Juni 1954 die Gesangvereine von Breitenbenden und Vussem einen Liedernachmittag im Garten der Gastwirtschaft „Schneidmühle“ von Fräulein Anna Donner.
Nachdem 1954 die Firma Dörries die hiesige Industrie übernommen hatte, wurden die meisten Mitglieder wieder nach und nach ansässig und das Leistungsniveau steigerte sich. Auf den Notenmarkt gelangten nun auch neuzeitliche Chöre, die allen Sängern mehr Freude am Chorgesang gaben. Auch Josef Luxen, Dirigent des MGV, kehrte wieder zurück. Auch er bekam einen Arbeitsplatz bei der Firma Dörries.

Am 1. August 1954 verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit Herr Hubert Gülden im Alter von 73 Jahren. Herr Gülden war 1895 dem damals 3 Jahre alten Chor beigetreten. Er war 59 Jahre Mitglied des MGV und Träger des Goldenen Sängerabzeichens.
Am 17. Dezember 1954 wirkte der MGV beim Richtfest der neuen Dorfstraße mit. Die Straßenbaufirma Falter aus Schmidt hatte den Verein zur Mitgestaltung des Festes eingeladen. Mit den Darbietungen vieler froher und heiterer Lieder kam ein schöner Abend zustande. Der Chronist berichtet u.a.: „Die ehrbaren Mitglieder des MGV fand man frühmorgens auf der neuen Dorfstraße. Sie waren nicht fähig, auf Grund des zuviel genossenen, kostenlosen kühlen Nasses, die neue Straße in ihrer Eigenschaft richtig zu gebrauchen.“

Das Jahr 1955 war für den Verein ein träges Jahr. An kulturellen Veranstaltungen hatten wir nichts geboten und bieten können. Die in Dorfe aufkommende Meinung von dem eingeschlafenen Verein konnte nicht dementiert werden. Trotz großer Mühen, die von Seiten des Dirigenten aufgebracht wurden, waren die Proben nur mäßig besucht. Der Fernseher hatte in vielen Häusern Einzug gehalten und hielt die meisten Sänger von den Proben ab. Die einzige auswärtige Veranstaltung, an der der Verein teilnahm, war das Kreissängerfest in Strempt.

Ausflug 27.8.1955 Nürburg

In der Jahreshauptversammlung am 29.01.1956 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende Josef Hein und der Schriftführer Franz-Josef Linden legten ihr Amt nieder. Zum l. Vorsitzenden wurde Peter Dreesen gewählt. Schriftführer wurde Helmut Fischer. Kassierer blieb Alex Wielspütz.
Nach langer Zeit wurde der 01. Mai von Seiten des Vereins unter reger Beteiligung der Bevölkerung angesungen. Man beteiligte sich am Kreissängerfest in Weyer, sowie an einem Konzertabend in Pesch.
1957: Der Ausflug an die obere Mosel konnte zur Zufriedenheit der Mitfahrenden beendet werden.
1958: Zu den feierlichen Anlässen im Dorf, z.B. 1. Mai, Margarethenfest, Goldene Hochzeit der Eheleute Berners, Geburtstagsständchen des Ehrenpräsidenten Johann Sistig und Totensonntag verschönerte der MGV durch Gesang die Feiern und Festlichkeiten.
„Der Vatertag stand ganz im Zeichen der Schluckspechte. Trotz des, strömenden Regens ließen die Sangesbrüder es sich nicht nehmen, sich mit flüssigem Proviant in Marsch zu setzen (Fäßchen Bier auf dem Handwagen). Leider konnte das gesteckte Ziel – Bad Münstereifel – trotz der Kühlung von innen und außen, nicht erreicht werden, da bei Betreten der Ortschaft Nöthen die Beine und Körper mit Gleichgewichtsstörungen zu kämpfen hatten. Doch kamen sämtliche Sänger ohne nennenswerten Zwischenfall und Schaden im Heimathafen wieder an“, schreibt der Chronist.

Die Hauptbelustigung des Jahres 1959 war das Gartenfest bei Fräulein Anna Donner, was mit gutem Freibier, Musik und Gesang sowie einer Kinderbelustigung seinen Lauf nahm. Auch die Erwachsenen waren wie die Kinder und eiferten im Eierlaufen und Eselstreiben, um einen guten Preis zu erhaschen. Die Begeisterung war so groß, daß die meisten Frauen sich die Schuhe auszogen, aber dabei nicht daran gedacht hatten, daß auch ein paar Rindviecher diesen Platz betreten hatten. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, denn einige Strümpfe waren mit dunkelgrüner Masse beschmutzt. Es war ein schöner und erinnerungsreicher Tag und es wurde gefeiert in fröhlicher Runde bis spät in die Nacht.

An Veranstaltungen hatte der Verein das Kreissängerfest in Sötenich, sowie die goldenen Hochzeiten von Hubert Schmidt und Matthias Bertram zu verzeichnen, wo der MGV mit Gesang die Festlichkeiten verschönerte.

22.05.1960: An der festlichen Einweihung der Turnhalle beteiligte sich der MGV.

Am 18. Juni 1960 startete der schon in der Generalversammlung festgelegte Ausflug an die Mosel. Nicht wie sonst wurde dieser Ausflug mit einem alkoholischen Trunk begonnen, sondern mit Baldrian-Tropfen von Herrn Werner Wollenweber. Das meiste dieses Gesöffs qenoß der Dirigent Josef Luxen. Die Folge davon war, daß seine körperliche Verfassung erst Müdigkeit, dann aber eine gewaltige Ansammlung von Kräften war. Außerdem machte ihm der Durst unterwegs schwer zu schaffen. Das einzige vierstimmige Liedchen erklang am Gemündener Maar und endete als ein klägliches Gewimmer ehemaliger Höhlenbewohner. Solisten waren Schuster Pech und Plääte-Bertel. Der Ausflug endete „Im Sänger“ an der Ahr, wo der Dirigent sein letztes Gastspiel des Tages gab.

Ausflug zum Gemünder Maar 1960

Zwei fröhliche Auftritte hatte der MGV bei der Hochzeit von Josef Luxen und Fritz Pütz.
Der MGV beklagte in diesem Jahr den Heimgang des Ehrenmitgliedes Franz Schneider und des Sangesbruders Karl Dalbenden.

Das Jahr 1961 konnte nicht viel an Schönem bringen. Am 31.03.1961 starb unser langjähriger Sangesbruder und Kassierer Alex Wielspütz. Dieser Tod war für den Verein ein schwerer Schlag. Ebenfalls verstarb unser Ehrenmitglied, die Mutter des Dirigenten, Frau Gertrud Luxen. Eines der wenigen Ereignisse in diesem Jahr war am 11.06. das Sängerfest in Hellenthal, wo der MGV dem Fest beiwohnte. Die Goldene Hochzeit unseres Ehrenpräsidenten Johann Sistig verschönerte der MGV mit Gesangseinlagen. Zum 90. Geburtstag des Ehrenmitgliedes Wilhelm Bertram brachte der Verein ein Ständchen dar und verweilte dort noch einige Stunden bei feucht-fröhlichem Gesang.

90. Geburtstag von Wilhelm Bertram

Mai 1962
Anläßlich des Tages des Deutschen Liedes pflanzte der MGV an der Turnhalle ein Lindenbäumchen, gestiftet von Herrn Schumacher, Gärtner aus Arloff.

Innerhalb des MGV bildete sich eine Bläsergruppe. Im besonderen Maße hatte sich der am 31. März 1961 verstorbene MGV-Kassenwart, Alexander Wielspütz, immer wieder für die Gründung einer Musikkapelle eingesetzt, denn für jede örtliche Festlichkeit, bei der ja eine Blaskappelle nicht fehlen durfte, mußte eine Musikkapelle verpflichtet werden. Das war immer mit erheblichen Kosten verbunden und machte dem Kassierer großes Kopfzerbrechen. Nachdem nun der Gemeinderat für die Anschaffung von Instrumenten Geld zur Verfügung gestellt hatte, und der Dirigent Josef Luxen schon auf ein paar Bläser aufbauen konnte, gewann die Bläsergruppe schnell an Profil. Zu den Musikern der ersten Stunde zählten: Josef Luxen, Josef Velser, Matthias Schmidt, Anno Hein, Fritz Pütz, Albert Hein, Michael Wielspütz, Peter Velser und Konrad Hein. Obwohl die Bläsergruppe eine eigene Geschäftsführung und eine separate Kasse hatte, galt sie als eine Abteilung innerhalb des MGV. Die Versammlungen und Konzerte wurden gemeinsam durchgeführt.

23. + 24. Juni 1962: Kreissängerfest und 70jähriges Bestehen des MGV 1892 Vussem
Aus Anlaß des 70jährigen Bestehens richtete der Verein das Kreissängerfest aus. Mitwirkende waren der Quartettverein sängerfreunde der Essener Verkehrs-AG mit ihrem Solisten Willi Dans (Tenor) und das Streichorchester des Euskirchener Harmonie-Vereins. Durch dieses Konzert erfuhr der Verein eine enorme Steigerung, die Leistung des Chores war hervorragend. Diese Veranstaltung kann als erstes größeres Konzert dieser Art angesehen werden.
Mit einem Schweigemarsch zum Ehrenmal begannen am Samstag die Festlichkeiten. Die Ehrung der gefallenen und verstorbenen Sangesbrüder wurde mit dem „Sanktus“ von Franz Schubert eröffnet. Herr Josef Hein hielt die Ansprache und gedachte besonders des verstorbenen Gründers Johann Disternich sowie des langjährigen Vorstandmitgliedes und Kassierers Alex Wielspütz. Gegen 20.00 Uhr begann der Festkommers im Saale Schneider. Chorleiter Josef Luxen begrüßte die Ehrengäste, unter Ihnen Landrat Linden, Amtsbürgermeister Giesen, Amtsdirektor Brendt, Gemeindebürgermeister Breuer, den Vorsitzenden des Kreissängerbundes Pützer aus Hellenthal, den Ortspfarrer Sobieszczyk und die Patres aus dem Missionshaus. Bei den musikalischen Darbietungen wechselten sich der MGV, der Quartettverein der Essener Verkehrs-AG und das Streichorchester des Euskirchener Harmonievereins ab. Schließlich nahm der Vorsitzende des Kreissängerbundes die Ehrungen der Jubilare vor. Für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft erhielt Fritz Dreesen eine Urkunde mit dem Goldenen Sängerabzeichen. Für 25jährige Singetätigkeit wurden Fritz Gerhards, Anton Klinkhammer und Jakob Dreesen geehrt. Weitere Ehrungen wurden Albert Hein, Clemens Elsner, Matthias Dreesen, Wilhelm Dreesen, Anton Dalboth, Hubert Kuck, Hubert Breuer und Albin Wilke zuteil. Eine besondere Ehrung erhielt der langjährige Sangesbruder Hubert Schmidt für seine 60jährige Mitgliedschaft. Dank und Anerkennung sprach man auch Herrn Wilhelm Bertram für 60jährige Tätigkeit als förderndes Mitglied des Vereins aus.
Unter dem Vortritt des Trommler und Pfeifencorps aus Hostel formierten sich am Sonntag die Gastvereine mit ihren Fahnen zum großen Festzug durch den festlich geschmückten Ort. Der Umzug nahm seinen Anfang an der Gastwirtschaft „Zur Schneidmühle'“. Nach dem Festzug traf man sich in der vollbesetzten Turnhalle zum Freundschaftssingen. Leider reichte die große Halle nicht aus, alle die sangesfreudigen Menschen aufzunehmen. Das Programm eröffnete der Gastverein aus Essen. In der folgenden Reihe betraten die Chöre aus Kall, Heimbach, Ripsdorf, Sötenich, Hausen, Kalenberg, Zingshein, Satzvey, Hellenthal, Gemünd, Mechernich und der Kirchenchor Vussen-Breitenbenden die Bühne und brachten ihre Vorträge dar.

Kreissängerfest 1962

An 07. September 1963 sang der MGV als Gast in Essen-Katernberg. Veranstalter war der Quartettverein Sängerfreunde. Die dort erzielten Erfolge sind den Sängern noch gut in Erinnerung.

Am 29. + 30. Mai 1965 fand in Vussem ein Musikfest statt. Nach dreijähriger Arbeit konnte die Bläsergruppe des MGV schon mit einem guten Programm auftreten. Mitwirkender war der Euskirchener Harmonieverein 1860 e.V.

Festkonzert in Vussem

1. + 2. Juli 1967
Der MGV feierte sein 75jähriges Bestehen in Verbindung mit dem Kr :sängerfest. Die Kölnische Rundschau berichtete u.a. wie folgt:

„Ein bemerkenswertes Konzert war des Stiftungsfestes Mittelpunkt. Die Gemeinde Vussem feierte mit Ihrem MGV das Fest des 75jährigen Bestehens. Nach einleitender Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Peter Deesen spielte zunächst ein Hornquartett des städtischen Opernhauses Essen. Anschließend trat der Solist des Abends, Opernsänger Willi Dans vom Opernhaus Essen, auf. Er sang das „Ave verum“ von W. A. Mozart und „Selig sind, die Verfolgung leiden“ von W. Kienzl. Herzlicher Beifall 6 dem Sänger für seine Darbietungen. Anschließend trug der MGV Vussem einige Lieder vor. Im ersten Teil des Konzertes wurden durchweg geistliche Lieder aufgeführt, im zweiten Teil Heimatlieder, und im dritten Teil standen Liebe und Abschied im Vordergrund. Den Abschluß bildete ein fröhlicher Ausklang. Die Besucher zeigten sich von den Darbietungen sehr angetan und spendeten immer wieder Beifall. Die Vussemer Sänger sind zu diesem Abend zu beglückwünschen. Bereits vor dem Konzert hatten die Mitglieder am Ehrenmal mit einer Kranzniederlegung ihrer Toten gedacht. Der Sonntag begann um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche mit einem Festgottesdienst. Aus Anlaß des 75jährigen Gründungsfestes hatte der Kreisängerbund das diesjährige Kreissängerfest nach Vussem vergeben.

Es wurde Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein mit einem Umzug im festlich geschmückten Ort feierlich begangen. Nach dem Umzug gestalteten die nachstehend genannten Chöre mit ihren Vorträgen das anschließende Freundschaftssingen: MGV Sötenich, Kirchenchor Vussem-Breitenbenden, Doppelquartett Eifelperle Heimbach, Gesangverein Frohsinn Kalenberg, MGV Eintracht Zingsheim, MGV Eintracht mit Damenchor Hausen, MGV Hellenthal, MGV 1853 Gemünd, MGV 1863 Mechernich, MGV Liederkranz Breitenbenden sowie der Gemeinschaftschor der Vereine des Sängerkreises Schleiden.“

75 Jahre MGV 1892 Vussem Kreissängerfest in Vussem 1967

Karneval

Geburtstagsständchen für Heinrich Hein „Ohm Hein“

Ausflug nach Dahlem, Gaststätte Dreesen 1972

7. April 1973: Großes Festkonzert zum 80jährigen Bestehen des MGV und 10 Jahre Bläsergruppe unter Mitwirkung des MGV Kommern
Ein anspruchsvolles Programm bot der MGV dem zahlreich erschienenen Publikum. Mit einem Gemeinschaftschor „Weihe des Gesanges“ von W. A. Mozart wurde der erste Teil begonnen. Moderne Arrangements brachte der MGV Vussem zu Gehör, u.a. El Condor Pasa, Spanish Eyes (Rot ist der Wein), Ave Maria no morro, Jarmila und Petruschka. Der MGV Kommern glänzte mit dem Solo „Die zwölf Räuber“. Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete die Bläsergruppe des MGV mit der Ouvertüre „Fanal““. Es folgten: Modern Selection, Irma la Douce (Musicalmelodien), Münchner Kindl (Konzertwalzer), SaxoTrip (SaxophonSolo), Immer wieder schön (Evergreen-Potpourri) und Bella Italia (beliebte und bekannte italienische Melodien). Anhaltender Beifall belohnte die Sänger und Bläser für ihre gelungenen Darbietungen.

Festfestschrift des Männer Gesang Vereins 1892 Vussem

So haben denn die folgenden Jahre mehr oder weniger große und kleine Erfolge gebracht. Besonders die Bläsergruppe hat sich durch den ehrgeizigen, unermüdlichen und uneigennützigen Einsatz des Dirigenten bis weit über die Grenzen des Kreises Euskirchen hinaus einen guten Namen gemacht. Aber auch hier waren oft Schwierigkeiten durch Militärzeit, Beruf und Ausbildung zu überwinden.

Samstag, den 19. April 1975: Festkonzert des MGV 1892 Vussem unter dem Motto „25 Jahre Wiederaufbau in Gesang und Musik nach dem Kriege“. Mitwirkende waren der MGV Breitenbenden, MGV Kommern, MGV Vussem mit der Bläsergruppe sowie die Klaviersolistin Birgitta Wollenweber.

Dazu Schrieb der Bürgerbrief: „Das Festkonzert des MGV 1892 Vussem war ein voller Erfolg. Aus Anlaß des 25jährigen Aufbaues des MGV Vussem hatte der Verein zu seinem Festkonzert eingeladen. Neben zahlreichen Ehrengästen, unter ihnen Bürgermeister Peter Giesen, Gemeindedirektor Helmut Rosen und Vertreter des Kreis-Sängerbundes Schleiden, waren Viele Freunde des Gesangs und der Musik aus Vussem und benachbarten Orten erschienen. Sie alle wurden an diesem Abend von den mitwirkenden Vereinen ein wenig überrascht, denn niemand hätte es vorher geahnt, wie ausgezeichnet dieser Gesang- und Musikabend wurde. Lang anhaltender Beifall bewies den Mitwirkenden, wie richtig sie mit ihren ausgewählten Vorträgen lagen.

Unter dem Motto „Heimatliche Klänge aus Vergangenheit und Gegenwart“ gab der MGV mit seinem Blasorchester am 21. Mai 1977 aus Anlaß des 85jährigen Bestehens ein Konzert. Eine breite Palette von Volksliedern bis zu modernen Vertonungen beliebter Melodien wurden von rund 50 Sängern und Musikern dargeboten.

Festschrift und Festkonzert zum 25 jährigen Wiederaufbau des MGV 1892 Vussem

Am Samstag, den 21. Mai 1977 führte der MGV 1892 mit seiner Bläsertruppe ein Konzert durch: Konzert des MGV 1892 Vussem und seiner Bläsergruppe

Wunschkonzert am 12. Mai 1979
Beim Gemeinschaftskonzert des MGV und der Bläsergruppe des MGV gingen die Veranstalter erstmals direkt auf die Musikwünsche der Ortsbevölkerung ein. Der MGV hatte durch seine aktiven Mitglieder Fragebögen zur Entgegennahme der Wünsche verteilt. Nach der Auswertung stellte Josef Luxen, Dirigent der beiden Gruppen, ein anspruchsvolles Programm zusammen. Die Musikwünsche wurden in vier Blöcke unterteilt:

1. Festliche Musik – Opernchöre
2. Liebe und Abschied in Musik und Gesang
3. Musik und Gesang im Tageskreis und. Jahreslauf
4. Volkslied und Volksmusik

Übrigens lag die Beteiligung der Ortsbevölkerung an der Befragung bei 93 %. Dementsprechend war die Turnhalle in Vussem bis auf den letzten Platz besetzt. Sie war mit grünen Zweigen in eine festliche Konzerthalle verwandelt worden.

Programm des Wunschkonzerts

Chorkonzert des MGV.1892 Vussem am 13. April 1980 in der Pfarrkirche St. Margaretha Vussem:
Zum ersten Mal seit seinem fast 90jährigen Bestehen veranstaltete der MGV ein geistliches Konzert. Das Motto dieser Veranstaltung lautete: „Lobet Gott alle Welt.“ Die Einnahmen wurden der „Hilfe für Leprakranke!“ zugeführt. Der Termin war nicht sehr günstig (Weißer Sonntag) ; trotzdem hatte sich eine beachtliche Zahl an Zuhörern eingefunden. „Wenn der MGV Vussem ein Konzert veranstaltet, kann man gewiss sein, daß etwas erstklassiges geboten wird“, so der Bürgerbrief. In der Tat, dieses geistliche Konzert übertraf auch die hochgespanntesten Erwartungen. Dazu beigetragen hat auch der schöne Kirchenraum mit seiner guten Akustik.

15. + 16. Mai 1982: 90jähriges Jubelfest des MGV 1892 Vussem
Mit einem Festkonzert unter dem Motto „Mit Sang und Klang 90 Jahre lang“ begann das Jubiläum des MGV. Vor der offiziellen Begrüßung eröffnete das Streichquartett mit einer „Sinfonia da Camera B-dur“ den musikalischen Reigen. Vorsitzender Peter Dreesen konnte mehr als 300 Gäste in der Vussemer Turnhalle begrüßen und versprach einen schönen, festlichen Abend, was auch von allen Gästen später bestätigt wurde. Der Bürgerbrief schrieb u.a.: „Die gebotenen Darbietungen waren so vorzüglich, das es für die Mitwirkenden, nämlich den MGV Vussem, das Streichquartett Camerata da Chiesa Steinfeld und die Solistin Marielotte Fischer (Sopran), begleitet am Flügel von Liselotte Baumann stets anhaltenden Beifall gab.“

Der Vorsitzende des Kreissängerbundes Schleiden, Hans Pesch, entbot nun von allen Sängerinnen und Sängern des Kreissängerbundes herzliche Grüße und Glückwünsche. In seiner Ansprache sagte Hans Pesch: „Von einem Chor, der vom Einsatz, der Liebe zum Gesang und der Opferbereitschaft aller Mitglieder und der inneren Verantwortlichkeit lebt, weiß man, daß alles in Ordnung ist und so darf ich den MGV Vussem einen vorzüglichen Chor in unserem Kreissängerbund Schleiden nennen.“ Anschließend zeichnete Hans Pesch drei verdienstvolle Jubilare aus. Es waren Josef Luxen, der für seine über 30jährige Dirigentenund Chorleitertätigkeit eine Auszeichnung erhielt, Peter Dreesen wurde für 25jährigen Vereinsvorsitz und Fritz Gerhards für 50 jährige Singetätigkeit mit Verdienstnadel und Urkunde geehrt.

Am zweiten Tag des Jubelfestes wurden die zahlreichen Gastvereine ab 14.30 Uhr vom Eifelland-Blasorchester unter Leitung von Wolfgang Kompalka unterhalten. Dem großen Festzug um 15.00 Uhr schloß sich ein Freundschaftssingen der Chöre an, welches von vielen Sangesfreunden besucht wurde. „Erst gegen Abend konnte ein harmonisch verlaufenes Jubelfest, welches viel Mühe und Arbeit gekostet hatte, in herzlicher Eintracht beendet werden“ , so der Bürgerbrief vom 28. Mai 1982. Nachzutragen sei noch, daß der Umzug bei strahlendem Sonnenschein und großer Hitze stattfand. Dementsprechend war die Kehle trocken und der Durst groß.

Festprogramm zur 95 Jahrfeier des MGV 1892 Vussem

15. Januar 1983: Plötzlich und unerwartet verstarb unser Sangesbruder Arnold Wielspütz im Alter von 46 Jahren. Seit 1952 war er Mitglied und aktiver Sänger des MGV Vussem. Über dreißig Jahre sang er im 1. Baß. Verläßlichkeit und Pünktlichkeit zeichneten in aus. In der Bläsergruppe spielte er die Tuba.

Am 17. April 1983 nahm unser Chor am Gutachtersingen des .Kreissängerbundes Euskirchen in Kommern mit Erfolg teil. Gutachter war der Bundeschorleiter Professor Hermannjosef Rübben. Mit dem Lied „Das Ringlein“ von W. Nagel und „Die verschwiegene Amsel“ von F. Ris bekam der Chor gute Wertungsnoten.

Freitag, 04.11.1983: Herr Josef Luxen wurde in Würdigung seiner langjährigen Verdienste im kulturellen Bereich mit der „Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ ausgezeichnet. In seiner Laudatio begründete Landrat Josef Linden noch einmal, warum Josef Luxen die hohe Ehre zuteil wurde. Seit Jahrzehnten habe er sich mit Haut und Haaren der Musik verschrieben. Schon kurz nach Kriegsende nahm er als Dirigent des MGV Vussem den Taktstock in die Hand. Er hatte dieses Amt ohne Unterbrechung seit 1950 inne. 1962 hob Josef Luxen eine eigene Bläsergruppe des MGV aus der Taufe, die inzwischen ebenfalls weit über die Kreisgrenzen hinaus bekanntgeworden ist. Über die Musik hinaus zeigt Josef Luxen aber auch Talente auf anderen Gebieten. Als Vorsitzender des Ortskartells Vussem setzte er sich nicht zuletzt erheblich für eine intakte Dorfgemeinschaft ein.

Dienstag, 24.01.1984: Tief erschüttert und unfaßbar erhielten wir die Nachricht vom Tode unseres väterlichen Freundes und guten Kameraden, des langjährigen Chorleiters Josef Luxen. Sein unerwarteter Tod reißt eine kaum zu schließende Lücke in unsere Gemeinschaft. Josef Luxen war durch seinen unermüdlichen und uneigennützigen Einsatz unser Vorbild. Wir werden ihn nicht vergessen.

Samstag, 05. Mai 1984: Gutachtersingen in der Turnhalle Zingsheim Unter dem Motto „Wie schön blüht uns der Maien“ hatte der Sängerkreis Schleiden seine Chöre zum großen Gemeinschaftskonzert bzw. Gutachtersingen eingeladen. Nach dem plötzlichen Tod von Chorleiter Josef Luxen übernahm kurzfristig Wolfgang Konpalka die Leitung des Chores. Unter seinem Dirigat kamen das Chorwerk „Kommt der Frühling ins Tal“ von Rudolf Desch und der Volksliedsatz „Jubilate“ (Der Winter ist vergangen) in der Bearbeitung von Wilhelm Raabe in die Wertung. Der Gutachter, Professor Hermannjosef Rübben, beurteilte die Tonreinheit, den Chorklang, die Aussprache, Rhythmik, die Interpretation des Dirigenten und auch, ob die Stücke dem Können des Chores angemessen waren. Professor Rübben bescheinigte in seinem Gutachten, daß der Chor (ohne Druck) zu einer schönen, ausgewogenen Leistung fähig ist und sich in seiner Leistung erfreulich entwickelt hat. Gut so!

10. Oktober 1984: Im Alter von 72 Jahren verstarb Sangesbruder Johann Krebs. Er sang im 1. Tenor.

Herbst 1984: Kurt Carstens, Mitglied der Big-Band der Bundeswehr, übernimmt die Leitung des Chores.

Freitag, 22.03.1985: Die Bläsergruppe des MGV wird selbständig.

22.07.1986: Plötzlicher Tod unseres langjährigen Vereinskameraden Matthias Kuck. Schon wieder riß der Tod eine schwer zu schließende Lücke in unseren Chor. Seit dem Wiederaufbau des MGV im Jahre 1950 war Matthias Kuck Mitglied und aktiver Sänger in unserem Verein. Als Leistungsträger im 2. Baß wird er uns unvergeßlich bleiben. Kameradschaft, Ehrlichkeit und Frohsinn prägten sein Leben.

28.09.1986: Gutachtersingen der Chöre des Sängerkreises Schleiden in der Grenzlandhalle in Hellenthal unter dem Motto „Klingt ein Lied in allen Dingen“. 13 Chöre hatten sich dem Gutachter, Professor Hermannjosef Rübben aus Köln, gestellt, der mit feinem Gehör die Chöre bewertete. Der MGV Vussenm unter Leitung von Kurt Carstens trug die beiden Chorwerke
1. Abendlied von Rudolf Desch
2. Trösterin Musik von Anton Bruckner
vor. Die Benotung fiel sehr gut aus, z.B. „Tonreinheit recht ansprechend, Chorklang im Ganzen ausgewogen, anspruchsvoll, harmonisch. Weiter so engagiert arbeiten, das lohnt! gez. Prof. Rübben“.

95. Gründungsfest des MGV 1892 Vussem
Festkonzert verbunden mit dem Freundschaftssingen des Sängerkreises Schleiden am 02., 03. und 04. Oktober 1987 in der Turnhalle Vussem

13.11.1987: Chorleiter Kurt Carstens legte sein Amt nieder.

27.11.1988: Gutachtersingen in der Pfarrkirche Gemünd unter dem Motto „Geistliche Musik zur Advent und Weihnachtszeit“
Heinz Bönn, Chordirektor aus Krefeld, war der Gutachter dieses Konzertes. Der MGV Vussem unter neuer Leitung von Anno Hein kam mit den Titeln
1. Es kommt ein Schiff geladen – Satz von Hugo Herrmann
2. Motette – Satz von Emil Rabe
in die Wertung und erhielt folgende Benotung:
“Tonreinheit = 1 (für beide Chorwerke)
Chorklang = 2 (für beide Chorwerke)
Gestaltung, Auffassung, Dynamik, Phrasierung, Rhythmik = 2 (für beide Chorwerke)
Gute Intonation = der wichtigste Punkt beim Chorgesang

Sonntag, 18. Dezember 1988: Chöre und Solisten singen geistliche Lieder zur Weihnachtszeit

Am vierten Adventssonntag, 17.00 Uhr, veranstaltete der gemischte Chor „Euterpe“ in der katholischen Pfarrkirche St. Hubertus Obergartzem sein Weihnachtskonzert. Es wirkten mit:
MGV Satzvey, Chorgemeinschaft Firmenich Obergartzem, ein Streichorchester und der MGV Vussem unter der Leitung von Anno Hein.
Als Solisten traten auf: Wietse Lukkes, Bariton und Rainer Waasem, Orgel.

11.03.1989: Jahreshauptversammlung des MGV 1892 Vussem
Zum neuen Vorsitzenden wurde Willi Schütt gewählt. Peter Dreesen, der das Amt des 1. Vorsitzenden 33 Jahre lang innehatte, stellte sich nicht mehr zur Wahl.

Nach der Sommerpause 1989 übernahm Kurt Carstens wieder die musikalische Leitung des MGV.

22. Juni 1989: Nach langer, schwerer Krankheit verstarb im Alter von 74 Jahren unser ältestes aktives Mitglied Fritz Gerhards. Er war Träger der Goldenen Verdienstnadel des Kreissängerbundes. Für fünfzigjährige Singetätigkeit war er mit einer Urkunde in einem Festakt beim 90 jährigen Stiftungsfest des MGV am 15. Mai 1982 geehrte worden. Fritz Gerhards sang die zweite Baßstimme. Pünktlichkeit und Gemütlichkeit zeichneten ihn aus.

Samstag, 17. März 1990: Kreissängertag in Vussem um 14.00 Uhr in der Gaststätte „Zur Schneidmühle“
Ausrichter des Sängertages war der MGV Vussem, der mit einigen Liedern die Versammlungsteilnehner erfreute.

Sonntag, 17. Juni 1990 in Ripsdorf Freundschaftssingen der Chöre des Sängerkreises Schleiden im Rahmen des 80-jährigen Bestehens des MGV Liederkranz Ripsdorf 1910.e.V.

MGV 1892 Vussem auf Tournee – Unter diesem Motto fand am 19.08.1990 von 11.00 bis 12.30 Uhr ein Kurkonzert am Musikpavillon Heimbach statt. Stücke des klassischen Chorgesanges, aber auch Schlager erklangen unterhalb der Burg. Am Sonntag, dem 26.08.1990 ließ der MGV um 11.00 Uhr im Kurzentrum Gemünd seine Stimmen erschallen, und das mit großem Erfolg.

Der MGV Vussem veranstaltete am 17.11.1990 ein Festkonzert mit Jubilarehrung im Rahmen des 40-jährigen Wiederaufbaues nach dem Kriege. Mit von der Partie waren an diesem Abend der MGV Kommern mit seinem Leiter, Herrn Bleeker und dem Solisten Willi Tiemann, sowie der Kirchenchor Vussem-Breitenbenden unter Leitung von Anno Hein.

Samstag, 27. April 1991: 20.00 Uhr Frühlingskonzert im Atrium der GHS Jünkerath
Mitwirkende: MGV Vussem
Musikverein Jünkerath

Kurt Carstens legte an diesem Abend erneut sein Amt als Chorleiter nieder.

Mit Wirkung vom 06.05.1991 wurde Heinz Sistig als neuer Chorleiter des MGV Vussem bestellt.

14. Juni 1991: Goldhochzeit der Eheleute Lingscheid unter Mitwirkung des MGV

23.11.1991: Chorkonzert des MGV Komnern Unter dem Motto „Dort möcht ich sein…“ präsentierten der MGV Kommern, der MGV Vussem, der Sängerkreis Euskirchen und das Mandolinenorchester Kuchenheim einen bunten Melodienstrauß.

Kommern 1991

30. November 1991: Gutachtersingen in der Aula des Schulzentrums Blankenheim

So dies und das aus der Festschrift

Die Anfänge des Männerchorgesanges …

… lassen sich auf die Initiativen von Carl Friedrich Zelter und Hans Georg Nägeli zurückführen.

Der Männerchor-Gesang, wie er in vielfältigen Formen bis heute gepflegt wird, ist ein Kind des frühen 19. Jahrhunderts. Er entsprang zwei gänzlich verschiedenen Ideen und Initiativen. Am 24.01.1809 gründete Carl Friedrich Zelter (1758 – 1832), ein Maurermeister und späterer Professor an der königlichen Akademie der Künste in Berlin, die erste „Liedertafel“. Sie ging hervor aus der „Singakademie“ von Zelters musikalischem Lehrer C. F. Fasch, deren Mitglied er seit 1791 war. Inspiriert von König Artus’ Tafelrunde, vereinigte Zelter aus dem Kreise der Mitglieder der Singakademie 25 Männer der Wissenschaft und der Kunst zu einer exklusiven Gesellschaft. Dieser Berliner Liedertafel konnten nur Dichter, Berufssänger und Komponisten angehören. Die Zahl ihrer Mitglieder blieb lange Zeit auf 25 beschränkt. „Die Gesellschaft versammelte sich monatlich einmal bei einem Abendmahle von zwei Gerichten und vergnügte sich an gefälligen deutschen Gesängen“ (die von ihren Mitgliedern geschaffen und von ihnen als Soli oder mehrstimmig vorgetragen wurden). Diesen geselligen „Tafelrunden“ entstammt eine Fülle mehrstimmiger Literatur für Männerchöre.

Zelter’s Liedertafel gab Anlaß zur Gründung ähnlicher, mehr oder minder geschlossener Sängervereinigungen, z. B. in Frankfurt a. d. Oder und Leipzig (1815), Magdeburg (1819), Dessau (1821), Hamburg, Danzig und Königsberg (1823/24). Diese Liedertafeln bereicherten die Literatur für Männergesang. Sie blieben jedoch mehr oder weniger Vereinigungen, die den Chorgesang zur eigenen Freude pflegten und öffentliche Auftritte mieden. Durch die Beschränkung der Mitgliederzahl erstrebten und erreichten sie den Status von Honoratioren-Zirkeln.

Die zweite Initiative auf dem Gebiet des Männerchor-Gesanges ging von dem Schweizer Musiker und Pfarrerssohn Hans-Georg Nägeli (1773 – 1836) aus, der 1810 in Zürich den ersten „Männerchor“ gründete. Im Gegensatz zur Liedertafel Zelters wandte sich Nägelis Männerchor der Pflege des Chorgesangs „auf volksmäßiger Grundlage“ zu. Sein Repertoire bildete vornehmlich das überlieferte, bearbeitete Volkslied. Sein Männerchor war für jedermann offen.

Nägeli’s Bestrebungen fanden starken Widerhall in allen deutschsprachigen Kantonen der Schweiz, wo sich allerorten Männerchöre bildeten. Nägeli gab 1817 eine „Gesangsbildungslehre für Männerchor“ heraus und 1820 eine „Chorgesangschule“. Die Sängervereine am Züricher See schlossen sich zu einem Bund zusammen, der 1826 das erste Zürichsee-Sängerfest veranstaltete.

Von der Schweiz aus verbreitete sich das Interesse für den Männerchor-Gesang nach Süddeutschland. Es entstanden dort zahlreiche „Liederkränze“, so in Stuttgart, Ulm, Göppingen, Reutlingen, Eßlingen, Heilbronn und in anderen Städten. Pfingsten 1827 fanden sich die schwäbischen Vereine zu einem ersten deutschen Liederfest in Plochingen zusammen.

Hans-Georg Nägeli hielt in den Jahren 1819 bis 1825 in Karlsruhe und in mehreren rheinischen Städten Vorträge über den Volks und Männergesang. Durch diese Vorträge angeregt, entstanden im Badischen die ersten Liederkränze im Jahre 1824, ihnen. folgte die Gründung von Sängervereinigungen in rheinischen Städten. Beim ersten deutschen Liederfest in Plochingen im Jahre 1827 sang ein großer Gemeinschaftschor unter anderen das Lied „Freiheit, die ich meine“. Ein Konrektor Pfaff führte als Festredner u.a. aus, der Chorgesang ermögliche dem einzelnen Sänger, einmal herauszutreten aus den engen Schranken des Berufes, frei von des Lebens Müh’ und Bürde. Des Liedes Klang stärke das Herz und hebe frisch den schon gesunkenen Mut. Lebenslust zöge auf des Gesanges brausenden Wogen in die Brust des Sterblichen, und vor des Gesanges Macht würden der Stände lächerliche Schranken niedersinken.

In den Festgesängen und Festreden war eine liberale, republikanische Strömung unüberhörbar.

Die in der Nachfolge von Zelters Berliner Liedertafel entstandenen gleichartigen Vereinigungen traten um 1830 untereinander in eine engere Beziehung. Es bildeten sich im Raum Magdeburg und im norddeutschen Gebiet lose Vereinigungen von Liedertafeln, vornehmlich mit dem Ziel, alljährlich ein gemeinsames Sängerfest zu veranstalten. Seit 1839 fanden Sängerfeste der Liedertafeln in jährlicher Folge statt. Die sich über mehrere Tage erstreckenden Festveranstaltungen galten nicht einer breiten Öffentlichkeit, sondern vornehmlich dem Kreis der Teilnehmer. Hauptbestandteile dieser Feste blieben noch lange die gemeinschaftlichen „Tafeln“, die festlichen Essen.

Rheinische Vereinsformen

Die von Zelter und von Nägeli ausgehenden Bestrebungen, den mehrstimmigen Männerchor-Gesang zu entfalten, ihm Formen und Gestalt zu geben, wurden in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts vielerorts aufgenommen. Sie wandelten sich unter den Einwirkungen der Zeitläufe. Die unterschiedlichsten Ausgangsformen de Männerchor-Gesanges vermischten und verwischten sich, je länger, je mehr. Die „Liederkränze'“ Nägeli’scher Art übernahmen Formen und Literatur der Zelter’schen „Liedertafeln“, und umgekehrt traten die „Liedertafeln“ aus ihrer Selbstgenügsamkeit heraus, wirkten verhalten in die Öffentlichkeit hinein und maßen ihr Können mit den Chören anderer Provenienz.

1824 wurde die Aachener Liedertafel Zelter’scher Art gegründet. 1842 bildete sich der „Kölner Männergesangverein“. Er war nicht der erste seiner Art in Köln. Seine Satzung bezeichnete als Zweck des Vereins den Männergesang in seiner ganzen Größe und Macht zur Ehre zu bringen die Verbreitung des deutschen Liedes durch öffentliche Aufführungen zu patriotischen, vaterstädtischen und wohltätigen Zwecken zu fördern nach dem Wahlspruch: „Durch das Schöne stets das Gute.“

So bildete sich in Abkehr von bestimmten Formen der Zelter’schen Liedertafel und unter Aufgabe des liberalen und republikanischen Gedankengutes der Nägeli‘schen Liederkränze eine spezifisch rheinisch Form der Sängervereinigung. Sie setzte sich vornehmlich zum Ziel, der Ausgestaltung öffentlicher Veranstaltungen zu dienen.

In unserer näheren Umgebung bildeten sich im heutigen Kreis Euskirche: 1844 der Zülpicher Männerchor und vier Jahre später, 1848, der MGV Flamersheim. 1853 entstand der MGV Gemünd, 1858 gründete sich der MGV Kommern, 1863 der MGV Mechernich.

Der Aquädukt bei Vussem und die römische Wasserleitung

Zum Zwecke der Überquerung eines Seitentales des Feybaches (Altebach), errichteten die römischen Ingenieure eine Brücke für die Eifelwasserleitung nach Köln. Im Volksmund auch Teufelsader genannt.

Der Anlaß zu einer intensiven archäologischen Untersuchung ergab sich, als bei Anlage des Sportplatzes Vussem der kleine Bachlauf begradigt und bei Wegearbeiten die Reste bzw. Pfeilerfundamente angerissen worden sind. An dieser Stelle haben die Römer eine Talumgehung mittels einer Aquäduktbrücke abgekürzt, für die ein verhältnismäßig großer Aufwand betrieben werden mußte. Die Brückenreste wurden von W. HABEREY im Jahre 1959 untersucht, wonach das Bauwerk 1960/61 teilweise rekonstruiert werden konnte.

Vor der Ausgrabung waren von der römischen Brücke in diesem Bereich nur noch die Stümpfe von drei ehemaligen Pfeilern im Gelände auszumachen. Mitte des vorigen Jahrhunderts war vom alten Bestand durchaus noch mehr zu sehen, denn EICK berichtet 1867, daß die Aquäduktbrücke selbst „heute nur noch in den Substruktionen an beiden Abhängen und dem in der Mitte des Thales befindlichen Pfeilerfundamente erkenntlich“ sei. „Jedoch erinnern sich ältere Leute der Umgebung, daß hoch anstehende Trümmer der Bögen noch vorhanden waren, und man hier Schutz vor Regen fand.“

In den achtziger Jahren des vorigen Jhd. hatte ein Archäologe namens CLEVER schon einmal Ausgrabungen vorgenommen, und die Grundmauern von sechs Pfeilern der Brücke nachgewiesen.

Der Aquädukt bestand ehemals aus einer auf zehn bis zwölf freitragenden Pfeilerngeführten Kanalrinne, die das Wasser in etwa

10 m Höhe auf einer Strecke von 80 m oberirdisch von einer Talseite zur anderen führte. Das Mauerwerk der Pfeiler bestand aus Grauwackesteinenmit reichlich verwendetem Mörtel. Außen ist es sauber mit kleinen Grauwacke Quadern verblendet.
Der archäologische Befund zeigte, daß der Übergang der Leitung von der obertägigen Brücke in den unterirdischen Streckenverlauf sehr solide ausgeführt war. Der letzte Brückenpfeiler stand auf einem 2,8m langen, gemauerten Sockel, der 2,0 m tief gegründet war. Auf diesem hatte man eine 0,4 m hohe Packlage aus schräg gestellten Grauwacke Steinen errichtet, auf der die Kämpferplatte für den letzten Bogen der Brücke und das Fundament für die Einführung des Kanales in den Berg auflagen. Auch die mittleren Pfeiler der Brücke saßen auf soliden Fundamenten auf, von denen eines untersucht werden konnte. Dieses war 2,4 m lang. 1,4 m oberhalb seiner Unterkante konnten Reste einer „mörtellosen Blockverblendung aus Sandstein“ erkannt werden.
Die Bauwerksreste der Pfeiler und der beiderseits anschließenden Kanalrinne, die nachweisbaren Abstandsmaße zwischen den Pfeilern von 2,5 m lichter Weite sowie die Höhenlage der Kanalsohle oberhalb und unterhalb der Brücke, erlaubten dieses Brückenbauwerk recht genau zu rekonstruieren. Auch wenn bei der Untersuchung von zwei Pfeilern keine Fundamentreste gefunden werden konnten, ist nicht anzunehmen, daß zwei Bogen Öffnungen in dieser Brücke mit der doppelten Spannweite versehen waren. Wir dürfen vielmehr annehmen, daß in Vussem eine auf zwölf Pfeilern ruhende Aquäduktbrücke gestanden hat, die wir der mittleren Größe dieser Bauwerkskategorie zurechnen dürfen.

Im Gelände ist der Kanalverlauf besonders im Anschluß an die Brücke hervorragend zu verfolgen, da hier sogar heute noch die römische Baustraße sichtbar geblieben ist. Hier kann man sich den Arbeitsablauf auf einer solchen römischen Baustelle lebhaft vorstellen; denn nach der Abholzung und der Trassenabsteckung durch den GROMATIKER (römischer Vermessungsfachmann) wurde erst einmal eine Arbeitsterasse in den Hang gearbeitet. Darin wurde dann in der Hangseite der Graben für den Kanal eingetieft, und auf ihr wurde das erforderliche Baumaterial transportiert und bearbeitet. Nach dem Ausbau der Strecke wurde der Kanal zwar zugeschüttet, um ihn vor Frost und Zerstörung zu schützen, die Terasse hat man aber erhalten und zu einem den Kanal begleitenden Arbeitsweg umfunktioniert.

Jahrhunderte später, vornehmlich im 11. bis 13. Jhd. hat man diese Straße beim Ausbruch des Kanalmauerwerkes zur baulichen Wiederverwendung natürlich gern ein zweites Mal benutzt. Im bergigen Teil der Strecke, wie auch hier im östlichen Anschluß an die Vussemer Aquäduktbrücke, ist der Kanalverlauf oftmals nur noch an diesem erhalten gebliebenen römischen Arbeitsweg im Gelände erkennbar. Knapp 80 m im Anschluß an die Brücke ist der Rest eines der vielen Einstiegschächte zu besichtigen, die den Römern ehemals wohl zu Revisions- und Reinigungszwecken gedient haben.
Das 25 m lange Stück vor der Talüberquerung ist bei der Ausgrabung zum Teil freigelegt, zum Teil abgetastet worden. Das Gewölbe war dort überall schon vorher eingeschlagen. Die Rinne war aber stellenweise bis zum Gewölbebeginn erhalten. Auffallend war auf dieser Strecke, daß sich hier Kalksinter bis in das Gewölbe hinauf abgesetzt hat, während er sonst nur 0,4 – 0,6 m hoch an den Wangen heraufreicht. Die Ursache dafür ist in einer Verstopfung weiter leitungsabwärts zu suchen.

Bei der Errichtung des Ehrenmals wurde auf der Rückseite das Kanalmauerwerk teilweise beseitigt. Auf dem Friedhof wurde die Leitung von einigen Grabschächten angeschnitten. Von einem Grab, so wird erzählt, mußte der Sarg in die gemauerte Rinne gezwängt werden.

Der beim Bau der römischen Eifelwasserleitung verursachte Geländeeingriff hat natürlich seine sichtbaren Spuren hinterlassen. Besonders unter Wald hat sich die römische Arbeitsterasse meist gut erhalten können, während sie in der freien Feldflur durch die landwirtschaftliche Nutzung in nachrömischer Zeit auf weite Strecken eingeebnet worden ist.

Kapelle Vussem

Rektoratskirche St. Margareta

Neuhütte und Vussem

Gedenken an die Toten!

Danksagung

Statuten des Männergesangsvereins zu Vuhsem am 01.10.1892

§1
Der Verein hat sich hauptsächlich gebildet, um an einen Neubau der Vussemer Kapelle mitzuwirken, und kirchlichen Gesang herbeizuführen, so wie auch die fröhlichen gemeinschaftlichen Unterhaltungen durch Gesellschaftslieder empor zu heben, und dadurch unanständige Lieder zu verbannen.

§ 2
Der Verein besteht aus Männer und Jünglinge der Gemeinde Vuhsem, welche sich freiwillig, und dadurch eigenhändige Unterschrift verpflichtet haben, gemäß folgenden Statuten.

§ 3
Der Verein besteht aus Aktiven und Ehrenmitglieder. Aktive Mitglieder sind diejenigen, welche den Gesang ausüben, Ehrenmitglieder alle die welche zu jeder Zeit Zutritt zu den Übungen und Versammlungen haben, und sich durch Namensunterschrift angeschlossen, so wie alle Beiträge und Kosten, welche dem Verein nöhtig sind zu ertragen verpflichten.

§ 4
Der Verein wird als aufgelöst betrachtet, wenn die Herstellung eines Quartett nicht mehr möglich ist, die Ausscheidenden haben so dann keinen Anspruch mehr an Beiträgen und Utensilien. Die übrigbleibenden Mitglieder nehmen selbiges in Besitz.

§ 5
Jedes Mitglied zahlt monatlich 20 Pfennige zur Deckung der Unkosten des Vereins an den Rendanten.

§ 6
Der Vorstand besteht aus einem Präses, und dessen Stellvertreter, einen Dirigenten, einem Beisitzenden, sowie einem Rendanten und einen Schriftführer, welche durch Stimmenmehrheit auf ein Jahr gewählt wurden. Auch können Ehrenmitglieder in den Vorstand gewählt werden.

§ 7
Bei außergewöhnlichen Übungen, darf kein Mitglied fehlen, oder daßelbe verfällt einer Strafe von 20 Pfg.

§ 8
Zur Ausbildung und Proben im Gesange finden gewiße Tage statt; welche nicht im Voraus zu bestimmen sind so wie mit Übungs Stunden; wozu jedes aktives Mitglied verpflichtet ist beizuwohnen, geschieht dieses ohne genügende Entschuldigung nicht, so verfällt daßelbe in eine Strafe von 20 Pfg. Die Übungsstunden werden öffentlich bekanntgemacht durch den Präses oder deßen Stellvertreter. .

§ 9
Für die Copien der Lieder wird von Bogen 5 Pfg. gezahlt durch den Rendanten.

Blatt II

§ 10
Alle Musikalien, so wie Lieder, welche gemäß den Statuten nöhtig sind, für den Verein anzuschaffen, sollen durch den Dirigenten geprüft werden, die betreffenden Lieder oder Musikalien angeschafft gemäß wie die vorhandene Kasse dieses erlaubt.

§ 11

Das für Übungsstunden, so nachteilige Rauchen muß während den Übungsstunden unterbleiben, und ist nur vor und nach derselben gestattet.

§ 12
Sollte es erforderlich sein die Statuten zu erweitern, so kann dieß nur durch Stimmenmehrheit geschehen, und es müßen der Mitglieder, bei einer Generalversammlung zweidrittel zugegen sein.

§ 13
Jedes Mitglied ist verpflichtet, wenn ein aktives, so wie Ehrenmitglied des Gesangvereins mit dem Todte abgeht dasselbe bei der Beerdigung zu begleiten um selbigen die letzte Ehre zu erweisen bei dieser Feierlichkeit die Lieder welche vorgeschrieben sind korrekt aus zu führen.

§ 14
Wenn neue Mitglieder nach späterer Zeit dem Verein beitreten wollen, so müßen dieselben ein Eintrittsgeld von einer Mark entrichten jedoch muß sich jedes Mitglied der Statuten unterzeichnen die Übungsstunden werden in der Gemeindeschule zu Vuhsem abgehalten.

§ 15
Bei einer Festlichkeit wo Gesang vorgetragen wird darf kein Mitglied betrunken sein, noch weniger sich dem Sängerkreis anschließen wollen sonst wird er vom Vereine ausgeschlossen, es sei denn daß er sich vorher bei dem Dirigenten entschuldigt, oder demselben in allen Punkten willig Folge leistet. .

§ 16
Fehlt ein Mitglied in dreien aufeinanderfolgenden Übungsstunden ohne Entschuldigung so ist dasselbe vom Verein ausgeschloßen.

§ 17
Will jemand der früher Mitglied des Vereines war denselben wieder beitreten, so hat derselbe wieder ein Eintrittsgeld von einer Mark zu entrichten.

§ 18
Kommt ein Mitglied, ohne gründliche Entschuldigung eine viertel Stunde zu spät in die Übungsstunden so muß selbiger eine Strafe von 5 Pfg. bezahlen, auch hat jeder welcher die Übungsstunden vor dem Schluße verlaßen will den Dirigenten um Urlaub zu fragen.

§ 19
Will ein Aktives Mitglied als Ehrenmitglied aufgenommen werden, so hat selbiges sich der Ballatage zu unterziehen.

§ 20
Wenn ein Mitglied Sachen oder Angelegenheiten des Vereins in der Weise ausplaudert, das dadurch Streitigkeiten entstehen so ist es vom Vereine ausgeschlossen.

Blatt III

§ 21
Dasjenige Mitglied welches mit dem Tode abgeht wird die letzte Ehre erweist, dadurch, daß dem Verstorbenen ein Kranz bis zu 3 Mark gekauft wird, und eine Hl. Hesse in der Kapelle zu Vuhsen gehalten wird.

Selbige Statuten sind genehmigt worden auf der Generalversammlung
am 2. Februar 1902.

Der Vorstand:
Johann Disternich Präses
Johann Klinkhammer vize Präses
Wilhelm Herzwurm Rendant
Wilhelm Gülden Beisitzender
Heinrich Wielspütz Schriftführer

Statutenerweiterung zu §5

Die Monate, in welchen keine Gesangstunde abgehalten werden, wird ein Beitrag von 10 Pfg. bezahlt.

Selbiges Statut wurde auf der Generalversammlung genehmigt am
8. Mai 1904

Der Vorstand:
Johann Disternich Präses
Josef Gülden vize Präses
Heinrich Wielspütz Schriftführer & Rendant
Johann Kauert Beisitzender

Anmerkung des Systemadministrators:
Offensichtliche Rechtschreibfehler habe ich korrigiert. Anderes so belassen, wie geschrieben, weil es der damaligen Sprache entsprich!

Zur Ehrenrettung muss man allerdings auch sagen, dass es um 1892 mit der Bildung rsp. Kenntnis der deutschen Sprache im Allgemeinen nicht sehr weit her war!

Hier die originalen Dokumente aus der Festschrift:

Jubiläumsveranstaltung

100 Jahre MGV Vussem 1892 – 1992
„Mit Liedern durch ein Jahrhundert“

Freitag 19.06.1992





Samstag 20.06.1992













Sonntag 21.06.1992

Festkommers in der Turnhalle

Beginn 19.30 Uhr

Mitwirkende:
Mandolinenorchester Kuchenheim Jubiläumschor MGV 1892 Vussem

Großes Jubiläumskonzert in der Turnhalle

Beginn 20.00 Uhr

Mitwirkende:
„Gabrieli-Quintett“
(Blechbläser-Ensemble unter Leitung von Rolf Ackermann, bekannt durch Rundfunk und Fernsehen)
MGV 1892 Vussem
(Leitung: Heinz Sistig)

anschl. Tanz mit den
„Üdelhovener Dorfmusikanten“

09.30 Uhr Festgottesdienst
in der Pfarrkirche Vussem unter Mitwirkung des MGV 1892 Vussem anschl. Gang zum Friedhof

11.00 Uhr Frühschoppen
mit dem Musikverein Vussem

13.00 Uhr Empfang der Gastvereine
anschl. in der Turnhalle

Freundschaftssingen
der Chöre des Sängerkreises Schleiden und des Stadtgebietes Mechernich

Programmgestaltung und musikalische Leitung: Heinz Sistig

Gabrieli Quintett

Die gebräuchliche Konzert- und Opernliteratur beschäftigt die Trompeter, Posaunisten oder gar die Tubisten nicht immer in dem Maße, wie sich das gestandene Bläser wünschen würden. In den rund 1000 Takten des Violinkonzertes von L. van Beethoven beispielsweise haben die Trompeter 799 Takte Pause. Und selbst in Strawinskys „Sacre du Printemps“, wo man wirklich den Eindruck hat, das „Blech“ spiele nahezu ununterbrochen, können sich die Trompeter in 700 von 1100 Takten der hochinteressanten Beschäftigung hingeben, das Publikum im Saal zu zählen und Personenstudien zu betreiben.
So trafen sich fünf junge, aber dennoch gestandene Orchestermusiker – allesamt Absolventen der Musikhochschulen Düsseldorf, Köln und Essen – vor gut zwei Jahren, um gemeinsam Blechbläser Kammermusik zu spielen, und dem langweiligen Pausenzählen ein Ende zu bereiten.
Und seither bilden diese fünf Blechbläser das Gabrieli-Quintett:

Rolf Ackermann Trompete
Manfred Hof Trompete
Ingo Klinkhammer Horn
Jörg Buchwitz Posaune
Jürgen Lejeune Tuba

Klassische Musik einem breiten Publikum nahezubringen und zugleich musikalische Unterhaltung zu bieten, dies haben die fünf jungen Herrn sich zur Aufgabe gemacht. Erfolgreich im übrigen, wie zahlreiche Konzerte und Gastspiele sowie das entsprechende Urteil der Konzertrezensenten belegen.

Die Zelter Plakette

Im Jahre 1922 stiftete der preußische Kultusminister Boelitz drei künstlerische Gedenkblätter als staatliche Anerkennung für Gesangvereine aus Anlaß ihres 50-, 75oder 100jährigen Bestehens. Wenige Jahre später traten an die Stelle der Gedenkblätter Plaketten in Bronze, Silber und Gold.

Daß diese Plaketten das Bildnis von Carl Friedrich Zelter trugen, hatte seine Bewandtnis: Carl Friedrich Zelter, ein Zeitgenosse und Freund Goethes, war als Komponist und Dirigent langjähriger Leiter der Berliner Singakademie. Als solcher gründete er im Jahre 1809 seine „Liedertafel“, die zum Vorbild aller künftigen Männergesangvereine wurde. 1822 gründete er das königliche Institut für Kirchenund Schulmusik in Berlin.

Die Zelter-Plakette wurde bis zum Beginn des Jahres 1942 verliehen. Alle weiteren Anträge wurden bis nach dem Kriege zurückgestellt.

Bereits 1955 ergriff der „Deutsche Sängerbund“ die Initiative, die Zelter-Plakette als staatliche Anerkennung wieder einzuführen. Es folgten mancherlei Überlegungen und Besprechungen, bis Bundespräsident Prof. Dr. Heuss sich bereit erklärte, eine Zelter-Plakette in neuer Ausfertigung zu stiften. Der Erlaß über die Stiftung der ZelterPlakette wurde am 07. August 1956 unterschrieben und im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Diese Zelter-Plakette wird nun wieder als staatliche Anerkennung verliehen, und zwar an Chöre, die ihr 100 jähriges Bestehen feiern. Voraussetzung für die Verleihung ist jedoch, daß sich der auszuzeichnende Chor in jahrelanger, ernster und erfolgreicher Arbeit überwiegend der Pflege des Chorgesanges und des deutschen Volksliedes gewidmet hat und im Rahmen der örtlich gegebenen Verhältnisse eine für die Volksgemeinschaft wertvolle und gemeinnützige Kulturarbeit leistete. Der äußere Anlaß eines 100jährigen Bestehens ist also nicht allein entscheidend für die Zuerkennung der Zelter-Plakette.

100 Jahre Männergesangverein

Zahlen, Daten, Fakten

Musikalischer Leiter:
Heinz Sistig

1. Tenor1. Bass
Edmund FreitagFritz Pütz
Matthias VogelsbergBernd Mießeler
Bertram BernersJosef Reinartz
Matthias SchmidtHeinz Nellesen
Kaus ReddigPeter Viernich
Willi SchüttNorbert Wieder
Hans KlinkhammerPeter Gülden
2. Tenor2. Bass
Peter DreesenMichael Wielspütz
Anno HeinArnold Mies
Bernd WenderdelAlfred Brell
Günther SchellmannHans Höller
Winfried Kreuser
Harald Dürholz

Vorstand

1. VorsitzenderWilli Schütt
2. VorsitzenderMatthias Vogelsberg
1. Schriftführer Klaus Reddig
2. SchriftführerWinfried Kreuser
1. KassiererFritz Pütz
2. Kassierer Alfred Brell
NotenwartBernd Wenderdel
BeisitzerMichael Wielspütz

Jubilare

Aktive Mitglieder

40 jährige Singetätigkeit Edmund Freitag
40 jährige Singetätigkeit Peter Gülden
40 jährige Singetätigkeit Michael Wielspütz
25 jährige Singetätigkeit Heinz Sistig
25 jährige Singetätigkeit Matthias Vogelsberg

Inaktive Mitglieder

40 Jahre Josef Hein
40 Jahre Stefan Höller
40 Jahre Josef Frings
40 Jahre Helmut Fischer
35 Jahre Albin Wilke
35 Jahre Willi Bertram
30 Jahre Arnold Lingscheid
30 Jahre Karl Klinkhammer
30 Jahre Heinrich Reinartz
30 Jahre Matthias Bertram

Inaktive Mitglieder

Anklam Werner
Bertram Matthias
Bertram Willi
Breuer Hermann-Josef
Bruns Hanna
Bruns Hubert
Dalbenden Günther
Dederichs Peter
Dingethal Werner
Eversheim Richard sen.
Feulner Lothar
Fischer Helmut
Freitag Elisabeth
Frings Josef
Fünfzig Heinz
Fünfzig Josef
Gumeny Wolfgang
Gülden Walter
Hein Josef
Höller Stefan
Klinkhammer Fritz
Klinkhammer Karl
Kompalka Rüdiger
Kuck Josefa
Linden Hans Theo
Lingscheid Arnold
Mehren Helmut
Mießeler Arnold
Müller Klaus

Nellesen Friederike
Popenda Heinz
Rehbein Horst
Reinartz Heinrich
Sanden Heinz sen.
Sanden Heinz jun.
Sanden Hildegard
Schäfer Rolf
Schilles Hubert
Schmidt Hans Hubert
Schmidt Peter
Schmitz Helmut
Schneider Peter
Schneider Werner
Schrötler Michael
Schütt Marc
Schwager Helmut
Schwager Manfred
Sistig Johann
Sistig Rolf
Steffens Heinz
Still Karl
Tillenburg Hubert
Urfey Heinz
Vogelsberg Agnes
Wegener Kurt
Wielspütz Albert
Wielspütz Bärbel
Wilke Albin

Präsidenten

von 1892 – 1927
von 1927 – 1930
von 1930 – 1931
von 1931 – 1951
von 1951 – 1956
von 1956 – 1989
seit 1989

Johan Diesternich
Hubert Schmidt
Josef Hermanns
Johan Sistig
Josef Hein
Peter Dreesen
Willi Schütt

Dirigenten

von 1892 – 1922
von 1920 – 1923
von 1923 – 1928
von 1928 – 1929
von 1929 – 1930
von 1930 – 1933
von 1950 – Januar 1984
von Januar 1984 – Herbst 1984
von Herbst 1984 – November 1987
von November 1987 – Herbst 1989
von Herbst 1989 – April 1991
von Mai 1991

Johan Diesternich
Lehrer Anton Spix
Lehrer Justus Hody
Valentin Schlossmacher
Lehrer Karl Schiffer
Lehrer Grunewald
Josef Luxen
Wolfgang Kompalka
Kurt Carstens
Anno Hein
Kurt Carstens
Heinz Sistig

Laudatio – 100 Jahre MGV

Grußwort zum 100-jährigen Vereinsjubiläum des MGV 1892 Vussem

Zum 100-jährigen Bestehen sage ich dem Männer-Gesang-Verein Vussem die herzlichsten Glückwünsche.

Im Jahre 1892 wählten sich Vussemer Männer den Gesang und die Musik als Wegbegleiter. Sie legten damit den Grundstein der Chorarbeit, die durch die Jahrzehnte hindurch geprägt war von Idealismus, Engagement und Kameradschaft. Die Chorarbeit ist ein aktiver Beitrag zum kulturellen Leben eines Ortes. In der umfangreichen Chronik des Männer-Gesang-Vereins wird dies durch die Teilnahme an zahlreichen festlichen Anlässen dokumentiert, bei denen der Gesang nicht nur den Rahmen, sondern einen wesentlichen Bestandteil des Festes gebildet hat.

Die Freude am Gesang ist ein Erlebnis, das der Chor seinen Zuhörern durch ein großes Repertoire vermittelt. Der Männer-Gesang-Verein Vussem hat in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Ideen in die Tat umgesetzt, Noten und Texte lebendig werden lassen. Seinen Dirigenten Julius Hody, Josef Luxen, Kurt Carstens, Anno Hein und Heinz Sistig verdankt der Männer-Gesang-Verein sein musikalisches Können. Diese Chorarbeit wurde bei Gutachtersingen vielfach gelobt als Ausbildung eines vollen und harmonischen Chorklanges in ansprechender Tonreinheit. Auch der Vorstand, an dessen Spitze heute Willi Schütt steht, verstand es, die organisatorischen Geschicke zu leiten und dem Verein immer wieder neue Impulse zu geben.

Eine Gemeinschaft, die das zu geben vermag, hat Bestand. In diesem Sinne wünsche ich dem Männer-Gesang-Verein 1892 Vussem
auch für das nächste Jahrhundert viel Erfolg und ein herzliches, „Glückauf“ !

Grußwort Werner Krokowski

Es ist mir eine Ehre und Freude, dem MGV 1892 Vussem zu seinem 100-jährigen Bestehen herzliche Glückwünsche im Namen des Sängerbundes Nordrhein-Westfalen aussprechen zu können. Zugleich danke ich für die in dieser langen Zeit erfolgreich geleistete Arbeit und anerkenne die Stetigkeit und Beständigkeit, mit der die vielen Generationen an Sängern diesen Verein erfüllt haben. In Konzerten, öffentlichen und vereinsinternen Auftritten ist der Chor dem Anspruch des Kulturprogrammes des Deutschen Sängerbundes gerecht geworden.

Für die jahrelange erfolgreiche Pflege des Chorgesangs und für die, für die Allgemeinheit geleistete wertvolle und gemeinnützige Kulturarbeit wird dem Chor am 10. Mai 1992 Dank und Anerkennung durch die Verleihung der ZelterPlakette durch den Bundespräsidenten ausgesprochen. Diesem Dank schließe ich mich schon jetzt sehr gerne an.

Die Veranstaltungen des Chores im Jubiläumsjahr werden dem Jubiläum einen würdigen Rahmen verleihen. Ich wünsche allen Veranstaltungen viel Erfolg und grüße alle daran beteiligten Sängerinnen und Sänger sehr herzlich.
Den MGV 1892 Vussem begleiten meine guten Wünsche in die nächsten Jahrzehnte.

Werner Krokowski
Präsident des Sängerbundes
Nordrhein-Westfalen e.V.







Grußwort

Im Vereinsleben zählen Jubiläen von jeher zu den schönsten Festen, zumal wenn es sich um einen „runden Geburtstag“ handelt. Der Männergesangverein Vussem feiert im Juni 1992 sein 100jähriges Bestehen und kann voller Stolz auf ein Jahrhundert vorbildliche Arbeit im Dienst der Musik zurückblicken.

In dieser Zeit ist der MGV Vussem seinen Aufgaben in jeder Beziehung gerecht geworden. Durch die Pflege der Chormusik hat er einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung des Liedgutes geleistet und darüber hinaus das dörfliche Miteinander positiv beeinflußt. Gerade heute ist es wichtiger denn je, Traditionen lebendig zu halten und sie auch für die Jugend attraktiv zu gestalten.

Mit unseren Glückwünschen zum 100jährigen Bestehen verbinden wir den Dank an den Vorstand des Männgergesangvereins, den Chorleiter und die Aktiven für all die Mühen im Interesse der Gemeinschaft. Wenn man jungen Mitbürgern den Wert und die Schönheit der Musik nahebringt, vermittelt man ihnen damit auch ein Stück Heimat und schlägt Brücken zwischen den Generationen.

Wir sind überzeugt davon, daß das Wirken der Gesangvereine auch fortan allen Mitmenschen Freude schenken wird. Allen Chören im Kreis Euskirchen wünschen wir weiterhin viel Erfolg und dem MGV Vussem einen guten Start in das zweite Jahrhundert der Vereinsgeschichte.

Mögen die dreitägigen Jubiläumsfeierlichkeiten in Vussem für alle Freunde des Chorgesangs ein Erlebnis werden und möge die Musik viele neue Freunde gewinnen.

Grußwort der Stadt Mechernich
zum 100 jährigen Bestehen des MGV 1892 Vussem

In der Reihe der Orts- und Vereinsjubiläen, die aufgrund der großen Zahl und Vielfalt unserer Vereine keine Seltenheit sind, nimmt das Jahrhundertjubiläum des MGV 1892 Vussem einen herausragenden Platz ein. 100 Jahre Vereinsgeschichte sind etwas ganz besonderes, zeugen sie doch von einer über vier Generationen hinweg lebendig erhaltenen und immer wieder neu gestalteten Gemeinschaft, die sich in guten wie in schlechten Zeiten bewährt hat. Das vor 100 Jahren gesteckte Ziel, durch Gesang Freude zu erleben und sie auch weiterzugeben, war stets die Triebfeder für Männer mit stimmlicher Begabung, die Singgemeinschaft zu suchen und mit dieser das kulturelle Leben zu bereichern.

Es sind die Vereine, die auf breiter Basis Raum und Gelegenheit zu kreativer Betätigung des Menschen schaffen, die über die Generationen und über Generationsschranken hinweg kulturelle und gesellschaftspolitische Traditionen vermitteln. Die Arbeit, die in den Laienchören geleistet wird, beglückt und bereichert. Unsere Welt wäre arm, wenn Musik nur noch aus Lautsprechern ertönen würde. Musik muß immer wieder neu und Lebendig zum Klingen gebracht werden.

Es ist heute besonders wichtig, daß die Laienchorbewegung ihre Lebendigkeit und Dynamik dadurch wiedergewinnt, daß sie falsche Traditionen hinter sich läßt und die veränderten Wünsche der jüngeren Generation berücksichtigt. Dann – und nur dann – haben Chöre auch Zukunft.

Wir gratulieren dem MGV 1892 Vussem ganz herzlich zum 100 jährigen Bestehen und verbinden damit unseren Dank an alle, die diesen Verein über eine so lange Zeit durch viele Höhen und Tiefen geführt und belebt haben. Möge es auch künftig gelingen, Jugendliche für den Chorgesang und die Chorgemeinschaft zu begeistern, damit der MGV Vussem ein aktiver Mittler der Kraft bleibt, die die Musik den Menschen schenkt!

Mit einem herzlichen Glückauf

Grußwort

Zum 100-jährigen Bestehen des MGV Vussem übermittelt der Sängerkreis Schleiden die herzlichsten Glückwünsche.
Der Chorgesang ist ein wesentlicher Faktor im Musikleben unserer Heimat und zugleich Ausdruck kulturellen Schaffens in den Chören unseres Landes. Das Chorsingen wird den Beteiligten wie auch den Zuhörern immer wieder zu einem neuen Erlebnis, weil es die Herzen verbindet und Freude spendet. Es ist eine nicht zu unterschätzende Form der Verständigung unter den Völkern.
Die Pflege des Liedgutes ist geeignet, die Liebe zur Heimat zu fördern und zu stärken. Wegen seiner hohen geistigen und sittlichen Werte ist der Chorgesang aus dem kulturellen Leben unserer Dörfer und Städte nicht mehr wegzudenken.
Es ist aber auch unbestritten, daß das musikalische Bild und künstlerische Gesicht unserer Zeit ständigen Wandlungen unterworfen sind. Von diesen Gegebenheiten werden zwangsläufig auch unsere Chöre betroffen. Das aber bedeutet, wenn der Chorgesang auch weiterhin seiner Aufgabenstellung gerecht werden will, daß er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln nicht nur die Pflege überkommenen Liedgutes, sondern auch die Pflege und Förderung zeitgenössischer Kompositionen als seine vordringlichste Aufgabe ansehen muß. Die Voraussetzungen dazu sind nicht zuletzt in der Bodenständigkeit unserer Chorvereinigungen in allen Bevölkerungskreisen zu finden, denn nur dort ist eine stete Anpassung an die jeweiligen Zeitgegebenheiten garantiert.

Der MGV Vussem hat sich in den 100 Jahren seines Bestehens mit Liebe und Hingabe der Pflege des Chorgesanges gewidmet. Wahre Sangesbrüderlichkeit und ein familiärer Zusammenhalt waren bei ihm immer zutiefst verwurzelt. Hohen kulturellen Werten hat der MGV Vussem nunmehr 100 Jahre lang nach besten Kräften gedient. Den Bürgern des Ortes, aber auch über die Grenzen des Heimatortes hinaus, konnte er damit viel echte Freude in schweren und guten Zeiten vermitteln.
Dafür sei ihm heute gedankt.

Ein „Glückauf“” für den weiteren erfolgreichen Weg.

Der Vorstand des Sängerkreises Schleiden.

Hans Pesch Heinz Ströder
Kreisvorsitzender Kreischorleiter

Grußwort

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, unser Männergesangverein 1892 Vussem feiert seinen 100. Geburtstag.

Die Geschichte dieses traditionsreichen Vereins ist die Geschichte einer Gruppe von interessierten und engagierten Idealisten unseres Ortes, die für ihre Mitbürger das ererbte Liedgut über viele Jahre hinweg hegten und pflegten.
Sie opferten ihre Freizeit der häufigen und oft harten Probenarbeit, um uns alle für ein paar Stunden in das Reich der Musik zu entführen, wodurch wir die Sorgen und Mühen unseres Alltags vergessen konnten.
Dies bedeutet 100 Jahre Pflege eines unserer schönsten Kulturgüter, der des Liedes.
Es bedeutet für die Dorfgemeinschaft 100 Jahre Freude am Gesang, was sich ja auch bei vielen Festen in unserem Ort immer wieder zeigt.
Ich denke hier auch besonders an unsere alten und kranken Mitbürger, denen der MGV Vussem schon manche schöne Stunde durch seinen Gesang beschert hat.
Unser Ort hat durch die musikalische Botschaft und Werbung durch den MGV Vussem schon viele Freunde in Nah und Fern gefunden und ist durch sein Mitwirken bei Konzerten, Festen und kulturellen Anlässen zu einem festen Bestandteil der Dorfgemeinschaft geworden.

Ich danke allen, die sich bisher um das Bestehen und die Förderung des Männergesangvereins Vussem verdient gemacht haben, vor allem denen, die dem Verein auch in schlechten Zeiten treu geblieben sind.
Dem MGV gebührt Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit, die sich auch gelohnt hat, denn unser MGV Vussem kann sich überall hören lassen.
Ich gratuliere dem Verein aufs herzlichste und wünsche ihm für die Zukunft weiterhin viel Erfolg und einen besonders harmonischen Verlauf der Jubiläumsfeierlichkeiten.

Matthias Vogelsberg
Ortsvorsteher

Grußwort

Zum l00 jährigen Bestehen des MGV 1892 Vussem entbieten wir allen Sängerinnen und Sängern, Gästen und Freunden des Chorgesanges einen herzlichen Willkommensgruß.

„Mit Liedern durch ein Jahrhundert“

Unter diesem Motto wollen wir unser Gründungsfest gebührend feiern. Hundert Jahre sind seit Gründung des MGV vergangen. Hundert Jahre voller Spannung und Krisen im Weltgeschehen und – wie die Vereinschronik berichtet – mit Höhen und Tiefen im Vereinsleben. Aber alle Schwierigkeiten konnten eine beständige Entwicklung des Vereins nicht aufhalten. Die Freude am Gesang, der Geist echter Kameradschaft und der Wille, anderen Menschen eine Freude zu bereiten, haben den Fortbestand des MGV bis heute gesichert. Hundert Jahre strebsames Bemühen und erfolgreiches Wirken auf dem Gebiet des Chorgesanges. Man kann sagen, daß der MGV Vussem in unseren Heimatgebiet einen großen Anteil an der Förderung und Mitgestaltung des kulturellen Lebens hat.

Voller Dankbarkeit und Hochachtung gedenken wir derer, die unseren Verein gründeten, und derer, die ihn in den vergangenen Jahren weiterführten. Sie schufen ein edles Werk und hinterließen uns eine dankbare Aufgabe.

So mögen bei diesem Geburtstagsfest frohe Lieder zur Erbauung und Freude all derer erklingen, die Harmonie und wahre Gemeinschaft lieben und schätzen. Wir wünschen unseren Gastchören beim Freundschaftssingen viel Erfolg und allen „Geburtstagsgästen“ harmonische Stunden im Kreise von Freunden des Chorgesanges.

Mit freundlichem Sängergruß

Der Vorstand

Musikverein Vussem

Grußwort des damaligen Vorsitzenden Matthias Schmidt (†)

Matthias Schmidt

Zum 40-jährigen Bestehen des Musikvereins Vussem entbiete ich allen Gästen und Freunden ein herzliches Willkommen.

Ich möchte mich bei allen Mitgliedern bedanken, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen und so dem Verein zu Ansehen verhelfen. Ein besonderer Dank gilt unserem verstorbenen Dirigenten Josef Luxen, dem Initiator und Gründer des Vereins. Danken möchte ich ebenfalls den Freunden und Gönnern, die den Verein in den letzten Jahren tatkräftig unterstützt haben.

Jeder Verein wird Höhen und Tiefen erleben, besonders in der heutigen Zeit, da man nur auf Knopfdruck, ohne eigene Aktivitäten, jede Art von Musik bekommen kann. Dazu kommen Abgänge durch Studium, Beruf, Heirat oder Umzug. Trotzdem ist es uns bisher gelungen, eine Truppe zu halten, die sich vielen Anforderungen stellt.

Natürlich brauchen wir, wie viele andere Vereine auch, jungen Nachwuchs. Wir helfen gerne bei der Ausbildung und wünschen uns, dass sich noch viele entscheiden, Musik hautnah zu erleben.

So hoffe ich, dass dieses Fest den Musikern des Musikvereins Vussem für neue Aufgaben Auftrieb und Kraft geben wird. Das Fest soll aber auch Anregung in der Bevölkerung wecken, den Verein bei seinen Aufgaben zu unterstützen.

Matthias Schmidt
Vorsitzender

Grundsteinlegung Pfarrheim Vussem mit dem MV Vussem
(Bericht aus der Kölnischen Rundschau 1997)

Grußwort des ehemaligen Pastors Bernhard Frohn (†)

Der Musikverein Vussem wird vierzig, d.h. er ist im besten Alter! Aus meiner Zeit, in der ich als Pfarrer für die Gemeinde St. Margaretha zuständig war, erinnere ich mich dankbar an die regelmäßige Mitwirkung des Musikvereins bei kirchlichen Feiern und Prozessionen. Möge dieses Engagement immer so bleiben!

Ich wünsche dem Musikverein zu seinem Jubiläum für alle Zukunft viele Mitglieder, Musiker und Musikerinnen, die mit Freude und Eifer bei der Sache sind!

Ihr früherer Pastor
Bernhard Frohn

Grußwort Erik Pühringer

Liebe Mitglieder und Freunde
des Musikvereins Vussem,

1962 hat sich der Musikverein in Vussem gegründet. In diesem Jahr feiern Sie Ihr 40 Jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass übermittle ich Ihnen meinen Gruß und Segenswunsch.
In den zurückliegenden 4 Jahrzehnten haben die Musiker des Musikvereins Vussem vieles erreicht. Durch das gemeinsame Musizieren haben Sie den Zusammenhalt untereinander und das Gemeinschaftsgefühl füreinander gestärkt. Gleichzeitig haben die vielfältigsten Anlässe, bei denen der Musikverein sein Können unter Beweis stellen konnte, das Leben in der Pfarrgemeinde Vussem-Breitenbenden und darüber hinaus bereichert. Vielen Menschen hat Ihr Spielen und Musizieren in den letzten 40 Jahren eine große Freude bereitet.
Bis auf den heutigen Tag pflegt der Musikverein Vussem das gemeinsame Musizieren sowie die Freundschaft und Kameradschaft untereinander, ohne die das gemeinsame Spielen nicht möglich wäre.
Möge es auch in Zukunft eine Vielzahl von Anlässen geben, bei denen die Musiker des Musikvereins Vussem durch Ihr Musizieren deutlich machen, wie viel Freundschaft und Zusammengehörigkeit bewegen und bewirken können.
Für die Zukunft wünsche ich Ihnen und Ihrem Verein alles Gute und Gottes Segen.

Ihr Pastor
Erik Pühringer

Grußwort des ehem. Ortsvorstehers Johannes Klinkhammer (†)

In diesem Jahr, im Jahre 2002, feiern wir mit dem Musikverein Vussem ein nicht alltägliches Fest. Der Verein wird 40 Jahre alt.
Dies ist nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch ein ganz besonderer Anlass dazu, allen Vereinsmitgliedern, dem Vorstand und dem Dirigenten, den Aktiven sowie den Freunden und Gönnern des Vereins herzlichen Glückwunsch zu sagen. Der Musikverein Vussem bereichert nicht nur das Angebot zur musikalischen Betätigung und Freizeitgestaltung, sondern trägt auch in hohem Maße zur Pflege der örtlichen Gemeinschaft bei, welche er aktiv mitgestaltet und fördert.
Bei frohen, aber auch bei besinnlichen Anlässen unseres Dorfgeschehens bietet der Musikverein stets einen würdigen Rahmen.
Es muss betont werden, dass Vorstand, Dirigent und Vereinsmitglieder stets bereit sind, bei öffentlichen und privaten Gelegenheiten ihre Freizeit zu opfern und unsere Feste zu verschönern.
Unseren Jugendlichen bietet der Verein die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen und in einer Gemeinschaft zum Wohle des Dorfgeschehens tätig zu werden.
Der Musikverein hat auch über das Stadtgebiet Mechernich hinaus einen guten Namen.

Allen Vereinsmitgliedern und den Gästen wünsche ich schöne Festtage und den zukünftigen musikalischen Veranstaltungen auch weiterhin einen harmonischen und erfolgreichen Verlauf.

Johannes Klinkhammer
Ortsvorsteher

40 Jahre Musikverein Vussem

Im Mai 1962 wurde der Gedanke, eine Bläsergruppe innerhalb des MGV 1892 Vussem zu gründen, in die Tat umgesetzt.
Durch die Unterstützung der damals zuständigen Gemeinde Vussem-Bergheim konnten einige Instrumente gekauft werden, teilweise befanden sich Instrumente bereits im Privatbesitz.
Die ersten Proben unter Leitung von Josef Luxen fanden im kleinen Zimmerchen in der Gaststätte „Schneidmühle“ statt. Im Jahre 1962 wurden schon Martinszüge geblasen.

Es folgten Feiern und Feste innerhalb der Gemeinde oder der nächsten Nachbarschaft. 1965 war man bereits in der Lage, am Musikfest in Vussem mit einem guten Programm aufzutreten.
Die Blaskapelle entwickelte sich durch die Unermüdlichkeit ihres Dirigenten immer weiter. 1967 nahmen die Bläser am Musikfest in Alendorf teil. Es folgte ein Schützenfest in Mayrode (Belgien). 1970 ein Weinfest in Heimersheim (Ahr). Es ging längst über die Kreisgrenze hinaus.

Natürlich wurde durch Feste und Fahrten die Geselligkeit und Kameradschaft gepflegt. Die erste größere Tour führte im Jahre 1973 nach Ribnica (Jugoslawien).

In schöner Erinnerung bleibt auch die Fahrt 1979 nach Rothenburg 0.T. Vorsichtig wurden die Instrumente verladen. Unterwegs bemerkte man, dass die Noten im Proberaum in der Heimat geblieben waren.

Von 1980 bis 1984 gehörte der Vussemer Musikverein auch dem Eifelland Blasorchester an.

1984 war der Musikverein in Heidelberg. „Alle schliefen sie bei ıhrem Freund, außer Marietta, für die war kein Bett da.“

1984 verstarb plötzlich der Dirigent Josef Luxen. Für die Musiker brach eine Welt zusammen. Nach kurzer Pause wusste von den Aktiven jeder, dass neben der Trauer auch der Wille stehen musste, Josef Luxens Lebenswerk fortzuführen. Es hat viel Mühe zum Wiederaufbau gebraucht. Als der Zapfenstreich zum Feuerwehrfest im Jahre 1986, zum 1. Mal unter der Leitung des neuen Dirigenten Hans Hubert Schmidt, erklang, wusste jeder, der Musikverein Vussem war wieder da.

Das Jahr 1992 führte die Musiker nach Aschaffenburg, wo sie in den dortigen Wäldern von den Spessarträubern überfallen wurden.

Bei einer Stadtbesichtigung in Prag 1996 verlor der Verein in der „Goldenen Gasse“ für Stunden seinen Vorsitzenden Matthias Schmidt. Dieser hatte sich einer anderen Reisegruppe angeschlossen.

Kirmes und Musikfest im Jahre 1997

Wir schreiben das Jahr 2002, mittlerweile sind weitere Jahre ins Land gegangen. Durchschnittlich 60 Einsätze tätigt der Musikverein, neben den wöchentlichen Proben, jährlich.

Möge der Verein auch in Zukunft allen zur Freude aufspielen.

Da lacht selbst der Musiker

Tenorhornist zum Posaunisten:
„Grüße ihn bitte ganz lieb von mir, ja?“
Posaunist: „Wen denn?“
Tenorhornist „Na, den Ton, wenn du ihn denn mal treffen solltest!“


Wie viele Bassisten braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln?
Fünf, einer hält die Birne fest, die anderen trinken Bier, bis die Decke sich
dreht.

Was macht man mit einem Bläser, der nicht spielen kann?
Gebe ihm zwei Stöcke, setze ihn nach hinten und sag zu ihm, er sei ab jetzt
Schlagzeuger.

Was macht man, wenn er das auch nicht kann?
Nimm ihm einen Stock weg, stell ihn nach vorne und sag ihm, er sei ab jetzt Dirigent.

Der Trompeter des Orchesters, ein starker Raucher, klagt seit geraumer Zeit über Kopfschmerzen. Er sucht den Arzt auf. Der stellt eine klare Diagnose: „Ihr Gehirn ist total verrußt, das muss gereinigt werden. Lassen sie das Gehirn mal hier. Ich reinige es, nach drei Wochen können sie es wieder abholen.“ Der Trompeter ist einverstanden. Die drei Wochen sind um. Der Trompeter holt sein Gehirn jedoch nicht ab. Nach zwei Monaten trifft der Arzt den Trompeter: „Wollen Sie Ihr Gehirn nicht wieder abholen?“ „Nein, das brauch ich nicht mehr, ich bin Dirigent
geworden.“

Warum kann ein Dirigent gefahrlos seine Finger in eine Steckdose stecken?
Weil Dirigenten schlechte Leiter sind.

Warum mögen Flügelhornisten keine Friedhöfe? Zu viele Kreuze!

Ein Trompeter wurde gefragt, wen er denn lieber hätte, seine Frau oder
seine Trompete.
Er antwortete: „Die Trompete, da kann ich das Mundstück
abmachen.”

Karneval 1965

Karneval 1966

Karneval 1972

◄ Kirmes 1972


▼ Musikverein im Jahr 1973

Seniorentag 1973

Konzert 1976

Haustaufe Müller Kirmes 1977

Flügelhörner 1977

Silberhochzeit Schmidt 1979

Lebenshaltungskosten in den 70’ern

Zeitungsausschnitte 1980

Eifelland Blasorchester 1980

Karneval 1981

Hochzeit Anklam 1983

Kirmes 1983

Erinnerungen An den Margaretenhof

Fahrt nach Heidelberg 1984

Heilig Abend 1985

Feuerwehrfest 1986

Kinderfest 1986

Kölner Stadtanzeiger 1987

Kölnische Rundschau 1989

Jahresabschluss 1991

Karnevalskostüm 1992

Musikverein Vussem 1992

Fahrt in den Spessart 1992

Grillfest 1994

Margaretenfest 1994

Maifeier 1995

Margaretenfest 1995

Karneval 1996

Kölnische Rundschau

Margaretenfest 1996

Karneval 1997

Musikfest Hecken 1997

Kölnische Rundschau 2000

Einweihung „Josef Luxen Straße 2001“

Musikfest Hecken 2002

Kölnische Rundschau

Musikverein Vussem im Jubiläumsjahr

Die aktiven Mitglieder des Musikvereins im Jubiläumsjahr

DirigentHans Hubert Schmidt
FlügelhornHubert Lock
Herbert Phillips
Daniela Rehbein
Toni Scheuer
Franz-Josef Schmidt
BassDieter Krämer
TenorhornAlbert Hein
Peter Hein
Josef Winter
PosauneMischa Kreuser
Matthias Schmidt
SaxophonBruno Gülden
Jennifer Gülden
Birgit Kurth
Resel Schmidt
KlarinetteMarietta Schmidt
FlöteClaudia Vus
TrompeteThomas Krämer
Berthold Kurth
Ralf Schneider
Frank Still
RhythmusJosef Braun
Christian Nikoleit
Bernd Zervos

Schlusswort: Herzlichen Dank all denen, die dazu beigetragen haben, dass diese Festschrift entstanden ist.

Familienbuch A – F

Alle Familien aus dem Familienbuch von Bauer bis Fullem!

Name Vorname Stand Name Vorname
Bauer Theisgen 17.07.1792 Weyer






Eheleute




Matthias Bauer
Katharina Theisgen
* ? Freilingen
* 13.11.1770 Vussem
† 30.04.1821 Vussem
† 31.07.1827 Vussem






Eltern




Peter Bauer
Johannes Theisgen
Anna Katharina Koch
Maria Elisabeth Lambertz






Kinder




Johannes * 25.10.1793 Wilhelm Josef Erlen Honnef
Margarethe * 22.12.1795 Anton Wiesel Zingsheim
Gertrud * ?









Benoit Klinkhammer 17.09.1862 Vussem






Eheleute




Paul Benoit
Anna Sibille Klinkhammer
* 01.11.1830 Crombach
* 13.11.1770 Vussem
† ? Vussem
† 31.07.1827 Vussem






Eltern




Andreas Benoit
Jakob Klinkhammer
Anna Katharina Reuland
Agnes Henrichs






Kinder




Anna Elisabeth * 20.02.1863 Anton Lingscheid Frohngau


Michael Golbach Vussem
Johannes * 27.04.1864 Anna Katharina Mertens
Gertrud * 08.06.1867




† 23.08.1867



Peter * 29.05.1870









Bemerkung:




Paul Benoit, zu deutsch Benedikt, kam aus der Nähe von St. Vith nach Vussem und bewohnte mit seiner Familie das kleine Fachwerkhaus, heute Trierer Straße 21. Bem Haus hing bald der Name "Benewitz" (von Benoit) an.






Bertram Wielspütz 05.02.1785 Weyer






Eheleute




Johannes Peter Bertram
Anna Katharina Wielspütz
* ? Bouderrath
* 30.04.1762 Vussem
† 08.12.1822 Vussem
† 13.06.1824 Vussem






Eltern




Peter Bertram
Wilhelm Wielspütz
Eva Holzmühlen
Gertrud Lepertz






Kinder




Johannes Peter * 13.02.1786 Christine Steinfeld Großvernich


Gertrud Milz Nettersheim
Johannes Michael * 09.04.1788



Matthias * 02.03.1791 Elisabeth Latz Vussem
Johannes Emmerich * 15.12.1793



Anna Katharina * 21.12.1796



Anna Barbara * 19.03.1800



Anna Katharina * 29.03.1804









Bertram Steinfeld








Eheleute




Johannes Peter Bertram
Christine Steinfeld
* 13.02.1786 Vussem
* ? Großvernich
† 14.06.1848 Vussem
† 28.11.1827 Vussem


Gertrud Milz Nettersheim






Eltern




Johannes Peter Bertram
Nikolaus Steinfeld
Anna Katharina Wielspütz
Cäcilia Malberg






Kinder




Katharina * 20.01.1824



Apolonia * 24.12.1825




† 06.09.1830



Johannes * 16.11.1827









Bemerkung:




Christine Steinfeld starb kurz nach der Geburt des dritten Kindes im Alter von 30 Jahren!






Bertram Milz








Eheleute




Johannes Peter Bertram
Gertrud Milz
* 13.02.1786 Vussem
* ? Nettersheim
† 14.06.1848 Vussem
† 04.04.1841 Vussem






Eltern




Johannes Peter Bertram
Peter Milz
Anna Katharina Wielspütz









Kinder




Theodor * 05.05.1830




† 15.05.1831



Margarethe * 13.09.1831




† ?



Werner * 11.09.1833




† 25.02.1846



Maria Gertrud * 25.05.1836




† 03.06.1836



Margarethe * 04.07.1840




† 23.12.1841









Bertram Latz 23.02.1819 Holzheim






Eheleute




Matthias Bertram
Elisabeth Latz
* 02.03.1791 Vussem
* 02.04.1796 Vussem
† 24.01.1854 Vussem
† 13.05.1863 Vussem






Eltern




Johannes Peter Bertram
August Latz
Anna Katharina Wielspütz
Magdalena Falkenberg






Kinder




Johannes Emmerich * 05.03.1820 Katharina Siever Nierfeld
Heinrich * 26.10.1822




† 13.03.1825



Michael * 08.05.1826 Elisabeth Schneider Vussem
Maria Anna * 23.05.1829 Johannes Lauterbach Vussem
Heinrich * 01.05.1833 Anna Koch Vussem
Anna Barbara * 17.01.1837 Johannes Rutt Vussem






Bemerkung:




Die Eheleute Bertram/ Latz wohnten vermutlich bereits dem Haus oberhalb der Kapelle am Harter Weg 3. Hier hiess es auch an "Lisbedde". Der Hausname ist womoglich im Zusammenhang mit dem Vornahmen Elisabeth (Elisabeth Latz) zu sehen.






Bertram Siever 09.10.1844 Eiserfey






Eheleute




Johannes Emmerich Bertram
Katharina Siever
* 05.03.1820 Vussem
* 28.03.1820 Nierfeld
† 27.11.1879 Vussem
† 27.03.1897 Vussem






Eltern




Matthias Bertram
Michael Siever
Elisabeth Latz
Maria Katharina Hupp






Kinder




Johannes Emmerich * 12.10.1944 ledig



† 02.01.1889



Michael * 02.08.1847 ledig



† 09.09.1873



Heinrich * 06.08.1850 Anna Maria Wielspütz Vussem
Agnes * 16.11.1862 Wilhelm Velser Kallmuth






Bemerkung:




Johannes Emmerich ließ sich mit seiner kleinen Familie der "Katzejass", der heutigen Trierer Straße nieder. Her erbaute er das kleine Fachwerkhaus mit Stallung vor der späteren Turnhalle. Das Anwesen wurde 1962 von seinem Enkel Josef Velser abgerissen. Die beiden Nachkommen der Eheleute Bertram und Anna Maria Wielspütz verstarben im Kindesalter. Heinrich Bertram verstarb im Alter von 31 Jahren. Die Eheleute Agnes Bertram und Wilhelm Velser haben aufgrund ihrer 10 Kinder eine große Nachkommenschaft Vussem und Umgebung.






Bertram Schneider 23.09.1852 Vussem






Eheleute




Michael Bertram
Anna Elisabeth Schneider
* 08.05.1826 Vussem
* 05.09.1831 Vussem
† 06.01.1868 Vussem
† 23.04.1896 Vussem






Eltern




Matthias Bertram
Christian Schneider
Elisabeth Latz
Katharina Wielspütz






Kinder




Johannes * 12.10.1944 Elisabeth Lauterbach Vussem
Heinrich * 18.02.1856 Barbara Wolf Breitenbenden
Margarethe * 24.03.1859



Peter * 05.08.1862



Katharina * 10.02.1967 Johann Linden Bergheim






Bemerkung:




Michael Bertram zog mit seiner Familie ebenfalls der "Katzejass", wo er der Nachbarschaft seines Bruders Johannes Emmerich estattliches Fachwerkhaus erbaute. Das später unter dem Namen "Hexenhaus" bekannte Anwesen wurde den 1960er Jahre abgerissen. Katharina Bertram ist die Stammmutter der Vussemer Familie Linden. Kinder des Johannes Bertram und der Elisabeth Lauterbach sollen die Umgebung von Aachen gezogen sein.






Bertram Koch 12.11.1864 Holzheim






Eheleute




Heinrich Bertram
Anna Gertrud Koch
* 01.05.1833 Vussem
* 25.02.1843 Vussem
† 15.04.1896 Vussem
† 25.04.1924 Vussem






Eltern




Matthias Bertram
Peter Koch
Elisabeth Latz
Anna Margarethe Lepertz






Kinder




Barbara * 05.09.1865 Peter Wilhelm Gülden Vussem
Johannes * 07.02.1868 ledig


Heinrich * 12.08.1870



Wilhelm * 28.08.1872 Rosa Kiesel Trier
Agnes * 28.08.1874



Michael * 21.03.1877 A. Barbara Klinkhammer Vussem
Matthias * 13.11.1879 Marianne Kolvenbach Vussem
Anna * 06.09.1882 ledig








Bemerkung:




Über die Eheleute Bertram/ Kiesel hat sich der Name bis heute Vussem erhalten. Aus der Ehe des Matthias Bertram mit Marianne Kolvenbach entstammt der vermutlich einzige aus Vussem hervorgegangene Geistliche Johannes Bertram. Eine große Nachkommenschaft geht auf die Eheleute Bertram/ Kolvenbach zurück, die Breitenbenden ansässig wurden. Hier dürfte der Familienname auch weiterherhalten bleiben.






Bertram Reichard 00.00.1796 Gemünd






Eheleute




Jakob Bertram
Elisabeth Reichard
* ? Drolshagen















Eltern




Johannes Peter Bertram
Arnold Reichard
Anna Maria Schliper
Christine Poelcker






Kinder




Maria Gertrud * Gemünd



Apolonia * Gemünd Peter Bongard
Daniel * Gemünd Johanna Katharina Thoss Hellenthal


Helena Thoss Hellenthal
Friedrich Wilhelm * Gemünd



Maria Wilhelma * Gemünd









Bemerkung:




Zu den wenigen evangelischen Familien des früheren Vussem gehörten die Bertrams, die aus Drolshagen über Gemünd nach Vussem kamen. Als Schmidemeister betrieben sie das Schneid- und Hammerwerk Vussem. Jakob Bertram wohnte mit seiner Familie der "Schneidmühle". Er oder seSohn Daniel war es, der das Wohnhaus und die bis August 2010 noch Betrieb befindliche Gaststätte "Zur Schneidmühle" erbauten und eine Lizenz zum Ausschank erhielten.






Bertram Thoss








Eheleute




Daniel Bertram
Johanna Katharina Thoss
* 1804 Gemünd
* ? Hellenthal



† 20.06.1842 Vussem Schneidmühle






Eltern




Jakob Bertram
Hermann Thoss
Elisabeth Reichard Reichard
Katharina Gertrud Tönnes






Kinder




Hermann Carl * 08.11.1839



Christina C. Apolonia * 25.10.1841 August Axmacher






Bemerkung:




Johanna Katharina Thoss verstarb im Alter von 24 Jahren. Hiernach heiratete Daniel Bertram eine Schwester der verstorbenen Frau.






Bertram Thoss 27.01.1844 Vussem






Eheleute




Daniel Bertram
Helene Thoss
* 1804 Gemünd
* ? Hellenthal
† 25.08.1879 Vussem









Eltern




Jakob Bertram
Hermann Thoss
Elisabeth Reichard Reichard
Katharina Gertrud Tönnes






Kinder




Pauline Sophia * 27.01.1846 unbekannt Schuh
Henriette Gertrud * 23.04.1848 unbekannt Löht
Siegesmund * 23.04.1848 Anna Heil Hannover






Bemerkung:




Daniel Bertram führte über Jahrzehnte das Hammerwerk und die gleichnamige Gaststätte "Zur Schneidmühle". Nach seinem Tod ging das Erbe auf seinen Sohn Siegesmund über, der Vussem ohne Nachkommen verstarb. Die Gaststätte erbte dessen Nichte Anna Donner






Bertram Lückerath








Eheleute




Theodor Bertram
Anna Gertrud Lückerath
* ? Drolshagen
* ? Breitenbenden












Eltern




Johannes Peter Bertram
Johannes Matthias Lückerath
Anna Maria Schliper
Elisabeth Dauben






Kinder




Jakob * ?



Theodor * 03.06.1805



Wilhelm * ?



Hubert Josef * 1809









Bemerkung:




Die Kinder Jakob und Wilhelm wurden entsprechend der Religion des Vaters evangelisch. Theodor und Hubert Josef entsprechend der Mutter katholisch getauft. Der Hammerschmied Theodor Bertram wohnte mit seiner Familie zeitweise Breitenbenden und war mit seinem Bruder Jakob Betreiber des Hammerwerks und der Schneidmühle Vussem.






Bott Müller








Eheleute




Peter Bott
Anna Maria Müller
* ? Hergarten
* 06.06.1821 Vussem
† 10.03.1851 Vussem
† 02.12.1888 Vussem



weitere Ehe mit Adolf Hermanns

Eltern




Matthias Bott
Josef Müller
Eva Gaer
Katharina Theisen






Kinder




Margarethe * 25.10.1844




† 29.11.1844



Johannes Peter * 02.07.1848




† 27.09.1849









Castenholz Kaffertz








Eheleute




Peter Castenholz
Sibille Kaffertz






Kinder




Margarethe * 10.09.1692









Bemerkung:




Sibille Kaffertz war vermutlich die am 04.04.1664 geborene Tochter des Johannes Kaffertz und der Cunigunde.






Commer Roß








Eheleute




Heinrich Commer
Eva Roß






Kinder




Johannes Peter * 14.05.1690 Agnes Fullheim
Margarethe * 03.07.1695









Bemerkung:




Laut einer Erwähnung im Protokollbuch des Vussem/ Bergheimer Herrengedings verheiratete sich 1697 der Witwer Heinrich Commer aus Vussem nach Eicks. Im gleichen Buch wird zwischen 1725 und 1745 eJohannes Commer als Sendschöffe erwähnt. Es gab auch mehrere Familien Commer Bergheim






Commer Katz








Eheleute




Johannes Commer
Agnes Katz






Kinder




Maria * 03.12.1693



Peter * 01.01.1696



Gertrud * 04.01.1699



Katharina * 02.02.1702









Commer Wollenberg








Eheleute




Johannes Commer
Agnes Wollenberg
weitere Ehe mit Agnes Katz










Kinder




Elisabeth * 11.09.1703









Bemerkung:




Agnes Wollenberg dürfte die am 23.01.1665 geborene Tochter der Vussem wohnenden Eheleute Johannes Wollenberg und Cunigunde gewesen sein.






Commer Koch








Eheleute




Peter Commer
Barbara Koch



† 18.03.1785 Vussem



weitere Ehe mit Agnes Katz







Kinder




Anton * 22.04.1744



Johannes Rainer * 28.06.1745









Bemerkung:




Peter Commer wurde vermutlich am 01.01.1696 geboren und wäre somit eSohn von Johannes Commer und der Agnes Katz.






Depiereux Thomaß 09.11.1833 Vorscheid






Eheleute




Nikolaus Josef Depiereux
Maria Agnes Thomaß
* 13.09.1804 Werris/ Belgien
* 23.02.1813 Klinkheide b. Aachen
† 13.09.1872 Vussem/ Neuhütte
† 30.09.1879 Vussem/ Neuhütte






Eltern




Mauries Depiereux
Johannes Josef Thomaß
Katharine Dupont
A. Katharina Delac






Kinder




Anna Katharina * 29.03.1834



Josefine * 26.09.1835 Johannes Josef Kreisch Esch
Josefine * 03.06.1837



Anna Maria * 01.09.1838



Wilhelm Heinrich * 23.12.1840



Maria Gertrud * 23.10.1842



Pauline Wilhelmine * 17.05.1844 Johannes W.M. Hubert Zander
Karl Hubert * 21.02.1846 Maria Caroline Scheidweiler
Josef * 18.04.1848 Christina Gülden Vussem
unbekannt * 12.12.1849




† 12.12.1849



Katharina * 15.08.1851



Maria Elisabeth * 08.05.1854









Bemerkung:




Der Kaufmann und Eisengießer Nikolaus Depiereux kam um 1850 mit seiner Familie aus Kohlscheid nach Vussem und wurde Eigentümer der Neuhütte. Von seinen Söhnen Karl Hubert und Josef ging der Betrieb später an die Brüder Girards über.






Depiereux Scheidweiler








Eheleute




Karl Hubert Commer
Maria Caroline Scheidweiler
* 21.02.1846 Kohlscheid



† 11.03.1919 Vussem/ Neuhütte









Eltern




Nikolaus Depiereux



Agnes Maria Thomaß









Kinder




Agnes * 1873



Heinrich * 1875



Josef * 1876



Gertrud * 1878



Maria * 1879









Depiereux Gülden 20.08.1881 Roggendorf






Eheleute




Josef Depiereux
Christina Gülden
* 18.04.1848 Kohlscheid
* 19.07.1862 Vussem
† 11.03.1919 Vussem/ Neuhütte
† ? Breitenbenden






Eltern




Nikolaus Depiereux
Wilhelm Gülden
Agnes Maria Thomaß
Anna Sibille Nießen






Kinder




Sybille * 1880



Wilhelm Heinrich * 1882



Friederich * 1885



Peter Wilhelm * 1888



Peter Wilhelm * 1888



Michael * 1890



Gertrud * 1893



Michael * 1895



Heinrich * 1898



Josef * 1901



Christine * 1905









Bemerkung:




Die Nachkommen der Eheleute Depiereux/ Gülden sind heute noch Breitenbenden ansässig.






Dillenburg Heck








Eheleute




Nikolaus Dillenburg
Margarethe Heck
* ? Rüth n. Krekel



† 18.08.1893 Vussem









Kinder




Gertrud * ? Johannes Steffens Breitenbenden


Johannes Lückerath
Louise Ludovica * 26.07.1870 Servatius Derichs Dreimühlen
Karl * 02.10.1875 Maria Josefa Rutt Vussem






Bemerkung:




Die drei aufgeführten Kinder dürften nicht alle Kinder der Eheleute Dillenburg/ Heck gewesen sein. Vermutlich hatten sie schon Kinder, als sie nach Vussem kamen. Bei den Dillenburgs handelt es sich um eine Müllerfamilie, die von der Behrenscheider Mühle nach Vussem kam. Hier erwarb sie die Mehlmühle von Matthias Schmitz. EBruder des Nikolaus Dillenburg betrieb die Nöthener Mühle. Die Tochter Ludovica heiratete die Mühle Derichs Dreimühlen und die Tochter Gertrud die Breitenbendener Mühle Steffens ein. Die Mechernicher Tillenburgs sollen ebenfalls von den Dillenburgs aus Rüth abstammen. Des weiteren gab es noch Roggendorf einen Müller Namens Dillenburg. Soweit ersichtlich sind die Wurzeln Dillenburgs Krekel, Benenberg und Umgebung zu suchen.






Disternich Steffens 06.02.1768 Weyer






Eheleute




Herrmann Disternich
Elisabeth Steffens
† 11.04.1773 Vussem









Kinder




Gertrud * 11.04.1769 Anna Maria Müller Buir


Anna Christina Fünfzig Breitenbenden
Johannes Wilhelm * 27.05.1771 Katharina Müller Buir






Bemerkung:




Laut dem Heiratseintrag stammte Elisabeth Steffens aus Bergheim. Hier dürfte es sich aber um einen Fehleintrag handeln, da es für Bergheim keine Steffens bezeugt. Elisabeth Steffens stammte wohl aus Vussem. Die Paten ihrer Kinder deuten ebenfalls darauf hin. Eweiteres Indiz für diese Annahme ist, dass sich die Eheleute Vussem niederließen. Hermann Disternich stammte aus keinem der beiden Orte.






Disternich Müller 02.03.1801 Holzmühlheim






Eheleute




Johannes Disternich
Anna Maria Müller
* 11.04.1769 Vussem
* 09.03.1773 Buir
† 05.03.1820 Vussem
† 17.03.1808 Vussem
weitere Ehe mit Anna Christina Fünfzig










Eltern




Hermann Disternich
Johannes Müller
Elisabeth Steffens
Katharina Müller






Kinder




Johannes * 03.07.1802



Gertrud * 27.09.1805




† 1807



Johannes Jakob * 28.01.1808 Anna Maria Schmitz Nöthen






Disternich Fünfzig 02.03.1801 Holzmühlheim






Eheleute




Johannes Disternich
Anna Christina Fünfzig
* 11.04.1769 Vussem
* 26.01.1778 Breitenbenden
† 05.03.1820 Vussem



weitere Ehe mit Anna Maria Müller










Eltern




Hermann Disternich
Peter Fünfzig
Elisabeth Steffens
Gertrud Lessenich






Kinder




Anna Gertrud * 30.06.1809 Johannes Nießen Euskirchen
Johannes Josef * 05.01.1813 Agnes Kauert
Anna Maria * 10.07.1817 Johannes Wielspütz






Bemerkung:




Anna Christina Fünfzig entstammt dem Lorbach, Bergheimer und späteren Breitenbendener Familienkreis Fünfzig. der Einwohnerliste von 1593 werden bereits e"alter" und e"junger" Fünfzig erwähnt.






Disternich Schmitz








Eheleute




Johannes Jakob Disternich
Anna Maria Schmitz
* 28.01.1808 Vussem
* ? Nöthen



† 28.01.1875 Vussem






Eltern




Johannes Disternich
Paul Schmitz
Anna Maria Müller
Odilia Theisgen






Kinder




Anna Odilia * 09.09.1839 Johannes Nießen Euskirchen

† 21.02.1842



Agnes * 22.02.1842 Michael Kaltwasser Krekel
Anna Maria * 15.02.1844




† 20.08.1849



Elisabeth * 30.01.1846




† 23.09.1848



Christina * 03.06.1852




† 16.06.1852



Anna Maria * 25.10.1854 Ludwig Kaltwasser Krekel






Disternich Kauert 16.02.1848 Vussem






Eheleute




Johannes Josef Disternich
Agnes Kauert
* 05.01.1813 Vussem
* 10.02.1818 Nöthen



weitere Ehe mit Klemens Esser







Eltern




Johannes Disternich
Anton Kauert
Anna Christina Fünfzig
Anna Elisabeth Lux






Kinder




Anton * 25.12.1848 Klara Züll Breienbenden
Johannes * 28.10.1851 Barbara Golbach Vussem
Christina * 18.12.1853



Josef * 01.02.1857



Wilhelm * 01.02.1857 Anna Maria Golbach Vussem






Bemerkung:




Anton Disternich verheiratete sich nach Breitenbenden und hatte mindestens sieben Kinder. Johannes Disternich und Barbara Golbach waren kinderlos und wohnten der später sogenannten "Kaserne" am heutigen Friedhofsweg. Die Eheleute sind die Stifter eines Teilgrundstücks des Vussemer Friedhofs. Johannes Disternich war der Begründer des Vussemer Männergesangvereins. Die Familie Wilhelm Disternich und Anna Maria Golbach wohnte am Harter Weg gegenüber Bertram "im Kepehus" (herrührend vom Familiennamen Keip) und hatten vier Kinder. Deren einziger Sohn ist im 1. Weltkrieg Frankreich gefallen. Die Tochter Anna Sibille war eine verheiratete Schweiß Breitenbenden.






Disternich Müller 15.01.1793 Weyer






Eheleute




Johannes Wilhelm Disternich
Katharina Müller
* 27.05.1771 Vussem
* ? Buir
† 22.03.1841 Vussem
† 23.01.1834 Vussem






Eltern




Hermann Disternich
Johannes Müller
Elisabeth Steffens
Katharina Müller






Kinder




Apolonia * 21.12.1793 Johannes Peter Vogelsberg Waldorf
Anna Maria * 04.11.1801



Katharina * 22.09.1805




† 1806









Effert unbekannt








Eheleute




Eberhart Effert
Katharina unbekannt






Kinder




Johannes * 1663



Matthias * 1665



Johannes * 1675









Emunds Willems








Eheleute




Thomas Emunds
Maria Willems






Kinder




Jakob * 18.02.1682



Franz * 05.08.1685



Sibille * 05.06.1688



Anna * 19.03.1692









Bemerkung:




Emud/ Emonds zählt zu den alten Vussemer Familiennamen. Um 1670 wird bereits eJohannes Emunds Sendschöffe erwähnt. 1680 heiratete Heinrich Emunds aus Vussem die Katharina Brauweiler aus Pesch.






Emunds Roß 28.03.1701 Weyer






Eheleute




Johannes Emunds
Maria Roß






Kinder




Emmerich * 04.07.1704



Sibille * 23.01.1707



Anna * 17.04.1708









Erlen Bauer 26.05.1812 Holzheim






Eheleute




Wilhelm Josef Erlen
Margarethe Bauer

Honnef
* 22.12.1795 Vussem
† 13.12.1822 Vussem









Eltern




Heinrich Erlen
Matthias Bauer
Cäcilia Wittscheidt
Katharina Theisgen






Kinder




Matthias * 28.08.1813 ledig



† 13.04.1866



Anna Katharina * 29.04.1816 ledig



† 20.03.1828



Michael * 29.09.1818 ledig



† 13.04.1866



Margarethe * 22.09.1805 unbekannt Hilger






Bemerkung:




Der Familienname Erlen wurde auch Irlen geschrieben.






Eschweiler Marmagen








Eheleute




Matthias Eschweiler
Gertrud Marmagen






Kinder




Agnes * 15.08.1989



Johannes * 19.01.1693



Johannes * 14.09.1693



Severin * 17.05.1707









Bemerkung:




Im Jahr 1725 heiratete eJohannes Eschweiler aus Vussem die Anna Margarethe Lambertz aus Breitenbenden. Aus dieser Ehe sind im Holzheimer Taufbuch 9 Taufen bezeugt.






Eschweiler Furth








Eheleute




Matthias Eschweiler
Sibille Furth






Kinder




Jakob * 03.04.1725



Maria Barbara * 28.05.1728



Margarethe * 29.07.1731









Eschweiler Roß








Eheleute




Johannes Eschweiler
Margarethe Roß






Kinder




Johannes * 15.07.1704









Eschweiler Lepertz








Eheleute




Johannes Eschweiler
Anna Maria Lepertz






Kinder




Anna Maria * 22.04.1734









Eschweiler Roß 14.01.1730 Weyer






Eheleute




Johannes Eschweiler
Katharina Roß
† 25.11.1775 Vussem









Kinder




Anna Gertrud * 18.12.1730 Wilhelm Gaw Arloff
Severin * 24.02.1732



Anna Sibille * 07.06.1736



Johannes Emmerich * 18.08.1737 Anna Maria Willekens

† 03.12.1813 Ursula Evertz Dahlem
Maria Elisabeth * 20.07.1743



Margarethe * 18.05.1747



Anna Maria * ? Matthias Scheven Euenheim






Bemerkung:




Johannes Eschweiler kam laut Heiratsantrag aus Vussem. Er könnte der 1704 geborene Sohn von Johannes Eschweiler und der Margarethe Roß gewesen sein.






Eschweiler Roß 00.00.1799 Weyer






Eheleute




Johannes Emmerich Eschweiler
Ursula Evertz
* 18.08.1737 Vussem



† 03.12.1813 Vussem
† 17.03.1824 Vussem
weitere Ehe mit Anna Maria Willekens










Eltern




Johannes Eschweiler
Johannes Evertz
Katharina Ross
Eva Katharina Jännges






Kinder




Johannes Peter * 04.1801 Anna Katharina Russ Vussem

† 05.06.1833









Bemerkung:




Aus der Ehe des Johannes Emmerich Eschweiler mit Katharina Willekens (Willekens auch Willanker), die 1799 verstarb sind im Weyerer Taufbuch keine Kinder erwähnt.






Eschweiler Rutt 03.03.1829 Holzheim






Eheleute




Johannes Peter Eschweiler
Anna Katharina Rutt
* 04.1801 Vussem
* 1803 Vussem
† 05.06.1833 Vussem






weitere Ehe mit Heinrich Vogelsberg







Eltern




Johannes Emmerich Eschweiler
Anton Rutt
Ursula Evertz
Katharina Nießen






Kinder




Maria Katharina * 08.01.1830



Matthias * 06.11.1832









Eschweiler Falkenberg 14.01.1863 Holzheim






Eheleute




Anton Eschweiler
Anna Maria Falkenberg
* ? Ülpenich
* 21.10.1835 Vussem






Eltern




Adolf Eschweiler
Klemens Falkenberg
Anna Maria Lengersdorf
Maria Gertrud Lang






Kinder




Adolf * 24.12.1862









Esser Keip 20.05.1743 Weyer






Eheleute




Christian Esser
Ursula Evertz
* ? Ülpenich
* ? Vussem



† 05.08.1774 Vussem






Kinder




Johannes Heinrich * 24.06.1744



Peter * 28.02.1747



Anton * 27.04.1748




† 22.06.1771



Heinrich * 01.02.1752



Herrmann * 11.11.1757 Katharina Eschweiler Breitenbenden






Bemerkung:




Der Name Esser wurde auch Aßer/ Axer geschrieben und bedeutet soviel wie Achsenmacher. Es deutet einiges darauf hin, dass Anna Maria Keip eine Tochter des Heinrich Keip und der Anna Müller war.






Esser Kauert 12.02.1861 Holzheim






Eheleute




Klemens Esser
Anna Maria Kauert
* ? Weyer
* 10.02.1818 Vussem
weitere Ehe mit Gertrud Greuel

weitere Ehe mit Johannes Josef Disternich







Eltern







Anton Kauert



Anna Katharina Lux






Kinder




Katharina * 02.11.1861 Heinrich Wolfgarten Mechernich






Bemerkung:




Die Eheleute Wolfgarten/ Esser sind die Stammeltern der Breitenbendener und späteren Vussemer Familien Wolfgarten






Falkenberg Stoffels 15.05.1766 Weyer






Eheleute




Theodor Falkenberg
Christina Stoffels
* ? Schochermühle
bei Tondorf

* 02.07.1737 Vussem



† 19.08.1803 Vussem



weitere Ehe mit Peter Scheffener







Eltern




August Falkenberg
Peter Stoffels
Maria unbekannt
Gertrud Graaf






Kinder




Anna Katharina * 19.06.1769 Johannes Frings Eiserfey
Hubert * 23.03.1771



Magdalena * 18.06.1772 August Latz Vussem


Hubert Klein Vollem
Hubert * 08.10.1774 Gertrud Victor


Anna Maria Bielens Engelgau
Anna Katharina * 03.06.1776



Anna Elisabeth * 02.10.1777 Christian Witzheller Frohngau
Anna Maria * 1780




† 1782









Bemerkung:




Theodor Falkenberg entstammt der alten Müllerfamilie von der Schochermühle bei Tondorf






Falkenberg Victor








Eheleute




Hubert Falkenberg
Gertrud Victor
* 08.10.1774 Vussem



† 08.10.1817 Vussem
† 1811 Vussem
weitere Ehe mit Anna Maria Bielens










Eltern




Theodor Falkenberg



Christina Stoffels









Kinder




Hubert * 22.06.1803




† 11.08.1803



Hubert * 27.11.1804



Johannes * 01.01.1808



Johannes Peter * 28.10.1810




† 1816









Falkenberg Bielens 06.02.1812 Holzheim






Eheleute




Hubert Falkenberg
Anna Maria Bielens
* 08.10.1774 Vussem
* ? Engelgau
† 08.10.1817 Vussem



weitere Ehe mit Gertrud Victor










Eltern




Theodor Falkenberg
Anton Bielens
Christina Stoffels
Anna Margarethe Dohms






Kinder




Klemens * 04.11.1812 Maria Gertrud Lang Kall


Agnes Heinen Morsbach


Maria Gertrud Dreesen Sistig


Elisabeth Halsig Iversheim
unbekannt * 11.01.1815




† 2015 kurz nach der Geburt



Anna Maria * 11.02.1816




† 2016 kurz nach der Geburt



Anna Maria * 19.06.1817









Falkenberg Lang








Eheleute




Klemens Falkenberg
Gertrud Lang
* 04.11.1812 Vussem
* ? Kall
† 16.02.1872 Vussem
† 19.07.1849 Vussem
weitere Ehe mit Agnes Heinen




weitere Ehe mit Maria Gertrud Dreesen




weitere Ehe mit Elisabeth Halsig










Eltern




Hubert Falkenberg
Johannes Wilhelm Lang
Anna Maria Bielens
Maria Gertrud Becker






Kinder




Anna Maria * 21.10.1835 Anton Eschweiler Ülpenich
Susanne * 30.07.1838




† 13.12.1864



Wilhelm * 23.09.1841




† 16.03.1845



Wilhelm * 30.10.1846









Falkenberg Heinen 29.11.1849 Holzheim






Eheleute




Klemens Falkenberg
Agnes Heinen
* 04.11.1812 Vussem
* ? Morsbach
† 16.02.1872 Vussem
† 15.02.1856 Vussem
weitere Ehe mit Gertrud Lang




weitere Ehe mit Maria Gertrud Dreesen




weitere Ehe mit Elisabeth Halsig










Eltern




Hubert Falkenberg
Hubert Heinen
Anna Maria Bielens
Maria Elisabeth Hupp






Kinder




Katharina * 02.02.1851 Anton Eschweiler Ülpenich
Margarethe * 14.05.1854




† 03.09.1855









Bemerkung:




Klemens Falkenberg heiratete 1856 dritter Ehe Gertrud Dreesen aus Sistig. Diese Ehe blieb kinderlos, denn Gertrud Dreesen verstarb noch im gleichen Jahr.






Falkenberg Halsig 11.11.1859 Vussem






Eheleute




Klemens Falkenberg
Elisabeth Halsig
* 04.11.1812 Vussem
* ? Iversheim
† 16.02.1872 Vussem



weitere Ehe mit Gertrud Lang




weitere Ehe mit Agnes Heinen




weitere Ehe mit Maria Gertrud Dreesen










Eltern




Hubert Falkenberg
Christian Halsig
Anna Maria Bielens
Gertrud Müller






Kinder




Stephan * 13.09.1860



Gertrud Hubertina * 26.03.1862



Peter Gerhard * 17.09.1863



Hubert * 14.03.1865



Anna Maria * 10.02.1867



Katharina * 01.09.1868



Elisabeth * 07.01.1870



Karl Klemens * 14.01.1872









Bemerkung:




Nach dem Tod des Klemens Falkenberg zog die Familie aus Vussem weg. Zuvor lies die Ehefrau laut Zeitungsanzeige den Vussem gelegenen Nachlaß versteigern.






Felser Roß 00.00.1772 Weyer






Eheleute




Matthias Felser
Anna Maria Roß
* 07.02.1745 Bergheim
* 03.10.1752 Vussem
† 20.02.1797 Vussem
† 1808 Vussem






Eltern




Theodor Felser
Jakob Roß
Katharina Rutt
Apolonia Dauben






Kinder




Johannes * 06.04.1773



Anna Gertrud * 08.01.1775 Johannes Matthias Nießen Vussem
Anna Barbara * 26.01.1777 ledig



† 1806



Johannes * 03.02.1779 Veronika Huppertz Holzheim
Johannes Peter * 05.10.1781 Anna Barbara Lambertz Vussem
Johannes Josef * 11.02.1789 Gertrud Feyen Hamond Belgien
Apolonia * 30.09.1786 Johannes Josef Klinkhammer Vussem
Anna Gertrud * 30.09.1786



Anna Maria * 17.12.1788



Anna Barbara * 06.12.1791



Agnes * 19.09.1795 Georg Schmitz Frohngau






Bemerkung:




Matthias Felser aus Bergheim heiratete die Vussemer Müllerfamilie Roß eund betrieb die Mühle bis zu seinem Tode. Der Sohn Johannes Peter wurde seNachfolger der Mühle. Johannes verheiratete sich nach Holzheim, auf ihn gehen die Holzheimer und späteren Breitenbendener Felser zurück. Den 1784 geborenen Sohn Josef verschlug es nach Harmond/ Belgien. Vermutlich gibt es hier oder aber im benachbarten Holland noch Nachkommen der Familie. Mit dem Enkel des Josef Felser, dem August Felser, der im Alter von 99 Jahren Valenciennes/ Frankreich verstarb, hatte Albert Velser noch Kontakt.






Felser Lambertz 00.00.1772 Weyer






Eheleute




Johannes Peter Felser
Anna Barbara Lambertz
* 05.10.1781 Vussem
* 03.10.1752 Vussem
† 20.02.1797

† 1808 Vussem






Eltern




Matthias Felser
Matthias Lambertz
Anna Maria Roß
Agnes Kaffertz






Kinder




Johannes * 10.07.1808




† 12.12.1834



Franz * 26.12.1810




† 1814



Anna Barbara * 26.01.1777 ledig



† 1806



Katharina * 16.02.1814 Matthias Broy Mechernich
Martin Josef * 21.01.1817 Anna Magdalena Schnichels Rohr
Anna Maria * 28.1.01819



Michael * 27.10.1822




† 1823



Barbara * 15.07.1824



Maria Anna * 02.07.1828









Bemerkung:




Der 1817 geborene Martin Josef ist im Holzheimer Taufbuch nicht aufgeführt. An seiner Stelle ist die Taufe einer Anna Katharina verzeichnet. Die Überprüfung beim Standesamt ergab, dass hier eFehleintrag, eine Namensverwechslung gemacht wurde.






Felser Schnichels 25.10.1862 Mechernich






Eheleute




Martin Josef Felser
Anna Magdalena Schnichels
* 21.01.1817 Vussem
* 05.10.1823 Rohr
† 03.12.1897 Vussem
† 13.09.1880 Vussem






Eltern




Peter Felser
Anton Schnichels
Anna Barbara Lambertz
Katharina Schmitz






Kinder




Johannes * 16.03.1863



Anna Maria * 22.01.1866









Bemerkung:




Die Familie MartFelser wohnte der früheren Ackergasse, heute Nordstraße Nr. 10. Beide Kinder verstarben unverheiratet Vussem






unbekannt Foßems








Eheleute







Mechthild Foßems



* 05.10.1823 Rohr






Kinder




Maria * 16.02.1712









Bemerkung:




Die Tochter Maria wurde außerehelich geboren






Fullem Braun








Eheleute




Anton Fullem
Barbara Braun






Kinder




Katharina * 13.11.1689 Thomas Müller
Agnes * ? Johannes Commer






Bemerkung:




Im Protokollbuch des Gerichts Vussem/ Bergheim werden 1699 eTönnes Fullem als Schöffe und im Jahr 1716 eine Els Fullem, Tochter des Tönnes, als nach Köln ausgezogen erwähnt.

Fullem Eschweiler 31.03.1701 Weyer






Eheleute




Hilger Fullem
Maria Eschweiler






Kinder




Paul * 15.03.1702



Gertrud * 19.04.1705



Anna Katharina * 05.07.1707



Johannes * 15.05.1711









Fullem Wagendorf








Eheleute




Peter Fullem
Agnes Wagendorf
weitere Ehe mit Maria Groß










Kinder




Anna Maria * 02.11.1728









Bemerkung:




Die Ehefrau hieß wohl Wachendorf und kam aus Lessenich. Später wurde ihr Familienname auch mit Lessenich angegeben

Familienbuch G – K

Alle Familien aus dem Familienbuch von Gaw bis Kurth!

Gaw unbekannt








Eheleute




Wilhelm Gaw
Margarethe unbekannt






Kinder




Emmerich * 1663



Peter * 1665









Bemerkung:




Das Protokollbuch des Herrengedings des Gerichts Vussem/ Bergheim erwähnt einen Wilhelm Gaw als nach Hilberrath verzogen.






Gentgen Molitor








Eheleute




Peter Gentgen
Anna Katharina Molitor



* ? Niederkeil
† 03.05.1767 Vussem
† 03.12.1801 Vussem






Kinder




Jakob * ? Anna Katharina Rauen Rauen Lorbach
Maria Katharina * 28.10.1772



Johannes Hilger * 28.10.1775



Anna Gertrud * 24.04.1777



Wilhelm * 04.05.1778 Margarethe Holzheim Holzheim Lessenich


Helene Hansen Hansen Frohngau
Anna Maria * 07.08.1781 Hilger Esser Weyer






Bemerkung:




Die Eheleute sind wohl beide zugezogen. Peter Gentgen stammte vermutlich aus dem Raum Bleibuir. Anna Katharina war sicherlich eine Schwester des aus Niederkassel nach Vussem verheirateten Johannes Molitor. Bei der Herkunftsangabe Niederkeil könnte es sich auch um Niederkyll handeln.






Gentgen Rauen 00.00.1791 Weyer






Eheleute




Jakob Gentgen
Anna Katharina Rauen
* ? Vussem
* ? Lorbach
† 1816 Vussem
† 1813 Vussem






Eltern




Peter Gentgen
Matthias Rauen
Anna Katharina Molitor
Anna Katharina Phils






Kinder




Anna Katharina * 20.06.1792




† 06.12.1976



Anna Maria * 11.07.1793 Wilhelm Wirtz
Katharina * 25.05.1795



Anna Katharina * 16.11.1796



Wilhelm * 27.07.1799




† 1808



Matthias * 21.10.1801




† 04.02.1803



Matthias * 29.09.1803



unbekannt * 30.11.1804




† 30.11.1804



Anna Helene * 19.02.1806




† 1806



Johannes Jakob * 06.04.1807



Maria Helene * 08.01.1810




† 1811



Maria Agnes * 23.07.1813




† 1813









Gentgen Holzheim 00.00.1804 Vussem






Eheleute




Wilhelm Gentgen
Margarethe Holzheim
* 04.05.1778 Vussem
* ? Lessenich
† 24.03.1818 Vussem
† 1805 Vussem
weitere Ehe mit Helene Hansen










Eltern




Peter Gentgen
Peter Holzheim
Anna Katharina Molitor
Katharina Kolvenbach






Kinder




unbekannt * 08.09.1804



unbekannt * 30.07.1805









Bemerkung:




Beide Kinder starben kurz nach der Taufe, die durch die Hebamme vorgenommen wurde.






Gentgen Hansen 07.11.1806 Holzheim






Eheleute




Wilhelm Gentgen
Helene Hansen
* 04.05.1778 Vussem
* ? Frohngau
† 24.03.1818 Vussem
† 11.02.1845 Vussem
weitere Ehe mit Margarethe Holzheim










Eltern




Peter Gentgen
Johannes Hansen
Anna Katharina Molitor
Sibille Kößeler






Kinder




Everhard * 31.03.1808 Magdalena Hoffmann Breitenbenden
Josef * 04.12.1810



Georg * 25.10.1813



Gertrud * 17.02.1816 Heinrich Nettersheim Eiserfey






Gentgen Hoffmann 22.10.1840 Holzheim






Eheleute




Everhard Gentgen
Magdalena Hoffmann
* 31.03.1808 Vussem
* 00.00.1813 Breitenbenden
† 28.01.1858 Vussem
† 26.02.1881 Vussem






Eltern




Wilhelm Gentgen
Thomas Hoffmann
Helene Hansen
Elisabeth Lückerath






Kinder




Johannes Georg * 03.02.1845



Michael Josef * 04.03.1848 Margarethe Hoffmann Zingsheim
Gertrud * 20.12.1850



Matthias * 30.07.1855









Gentgen Wielspütz








Eheleute




Josef Gentgen
Anna Lucia Wielspütz
* 04.12.1810 Vussem









Kinder




Hermann Josef * 01.12.1842









Bemerkung:




Eine Zuordnung der heleute Gentgen/ Wielspütz war bisher nicht möglich.






unbekannt Gentgen


















Anna Katharina Gentgen












Kinder




Christian * 25.10.1832



Gertrud * 02.11.1835



Nikolaus * 18.04.1839









Bemerkung:




Soweit ersichtlich wurden die 3 Kinder außerehelich geboren. Anna Katharina Gentgen war wohl eine Tochter der Eheleute Gentgen und der Anna Katharina Rauen.






Gierling Pick








Eheleute




Wilhelm Gierling
Anna Katharina Pick






Kinder




Gertrud * 28.09.1749









Girards Pütz








Eheleute




Mauritius Girards
Katharina Pütz
† ? Esch
† ? Esch






Kinder




Valentin * 09.03.1841 A. Katharina Seinsfeld Burg Seinsfeld
Heinrich * 16.03.1845 Anna Barbara Klein Lissendorf
Peter * 09.12.1859 J. Cäcilia Margarethe Dreesen Düren


Magdalena Distelrath
Hubert * ?









Bemerkung:




Die Brüder Girards kamen aus Esch und wohnten für einige Jahre Vussem. Vussem erwarben sie 1883 die Neuhütte. Peter Girards wurde später alleiniger Eigentümer der gleichnamigen Gießerei und der von ihm gegründeten Maschinenfabrik. Hubert Girards verschlug es nach Köln, wo er eFuhrunternehmen aufbaute.






Golbach Lauterbach








Eheleute




Wilhelm Golbach
Margarethe Lauterbach
* ? Weyer
* 09.06.1822 Vussem
† 23.10.1892 Vussem
† 13.04.1851 Vussem
weitere Ehe mit Anna Sibille Kauert










Eltern







unbekannt unbekannt



Gertrud Lauterbach
Kinder




Johannes Matthias * 22.03.1843



Anna Sibille * 19.07.1844 Michael Kaltwasser Krekel
Johannes * 10.05.1846



Johannes * 24.06.1849









Bemerkung:




Wilhelm Golbach stammte aber vermutlich aus Bergheim. Margarethe Lauterbach verstarb im Alter von 28 Jahren






Golbach Kauert








Eheleute




Wilhelm Golbach
Anna Sibille Kauert
* ? Weyer
* 30.08.1823 Vussem
† 23.10.1892 Vussem
† ? Vussem
weitere Ehe mit Margarethe Lauterbach










Eltern







Werner Kauert



Katharina Lauterbach
Kinder




Anna Katharina * 08.10.1852 Peter Lux Vussem
Anna Barbara * 15.06.1855 Johannes Disternich Vussem
Anna Katharina * 01.04.1857




† 17.02.1859



Michael * 12.05.1859 Anna Elisabeth Benoit Vussem
Elisabeth * 27.11.1861




† 08.06.1864



Wilhelm * 03.11.1864




† 30.12.1880 ledig


Anna Maria * 12.06.1868 Wilhelm Disternich Vussem






Bemerkung:




Die Familie wohnte höchstwahrscheinlich am Harter Weg gegenüber Bertram im sogenannten "Kepehus" (herrührend vom Familienamen Keip)







Golbach


















Anna Sibille Golbach






Kinder




Wilhelm * 25.03.1873




† 1873









Bemerkung:




Anna Sibille ist wohl die 1844 geborene Tochter der Eheleute Wilhelm Golbach und der Margarethe Lauterbach, die 1877 Michael Kaltwasser aus Krekel heiratete. Der Sohn Wilhelm wurde außerehelich geboren.






Graven Lepertz








Eheleute




Theodor Graven
Maria Lepertz






Kinder




Anna Maria * 19.01.1694 Michael Müller Vussem
Heinrich * 02.12.1996



Gertrud * 25.01.1699



Michael * 30.08.1703 Elisabeth Schmitz Mechernich






Graven Schmitz 00.00.1742 Weyer






Eheleute




Michael Graven
Elisabeth Schmitz



* ? Mechernich



† 20.02.1789




weitere Ehe mit Johannes Sötenich







Eltern




Theodor Graven



Maria Lepertz









Kinder




Peter * 28.02.1744



Anna Maria * 01.08.1745



Maria Elisabeth * 21.04.1748



Jakob * 05.12.1751 Katharina Kaffertz Vussem






Graven Kaffertz 00.00.1777 Weyer






Eheleute




Jakob Graven
Katharina Kaffertz
* 05.12.1751 Vussem
* 18.07.1746 Vussem
† 26.01.1818 Vussem
† 20.10.1823 Vussem






Eltern




Michael Graven
Peter Kaffertz
Elisabeth Schmitz
Maria Schmitz






Kinder




Matthias * 08.05.1777



Johannes * 10.02.1780



Gertrud * 13.06.1784 Matthias Werner Kauert Kallmuth
Klemens * 10.03.1787 Cäcilia Müller Vollem






Graven Müller








Eheleute




Klemens Graven
Cäcilia Müller
* 10.03.1787 Vussem
* ? Vollem
† 19.11.1835 Vussem
† 13.12.1862 Vussem






Eltern




Jakob Graven
Hilger Müller
Katharina Kaffertz
Katharina Pönsgen






Kinder




Matthias * 29.06.1817



Anna Gertrud * 28.10.1819




† 23.12.1823



Johannes Peter * 10.04.1822 Christina Esch Falkenberg
Johannes * 12.09.1826




† 13.09.1826



Anna Katharina * 19.02.1829









Graven Esch 00.00.1851 Holzheim






Eheleute




Johannes Peter Graven
Christina Esch
* 10.04.1822 Vussem
* ? Falkenberg
† 10.01.1868 Vussem
† 16.06.1875 Vussem






Eltern




Klemens Graven
Josef Esch
Cäcilia Müller
Gertrud Preister






Kinder




Christian * 31.03.1852



Jakob * 14.11.1854



Johannes * 22.06.1857




† 15.04.1858



Matthias * 21.08.1859



Johannes * 27.04.1862



Margarethe * 31.01.1864









Bemerkung:




Der 1859 geborene Matthias ist der letzte Vussem verstorbene Namensträger Graven. Er war vom Beruf Schuster und wohnte dem kleinen Fachwerkhaus, wo heute Trierer Starße 5 ist.






Groß Wielspütz 08.07.1871 Holzheim






Eheleute




Anton Groß
Gertrud Wielspütz
* ? Dreiborn
* 17.12.1839 Vussem
† 30.11.1881 Vussem
† 10.04.1889 Vussem






Eltern







Heinrich Wielspütz



Anna Elisabeth Nießen






Kinder




Heinrich Josef * 04.06.1872



Anna Margarethe * 31.10.1875



Peter Josef * 09.06.1878









Gülden Hoffmann 00.00.1823 Holzheim






Eheleute




Johannes Hubert Gülden
Elisabeth Hoffmann
* ? Untergolbach
* ? Bergheim
† 20.11.1864 Vussem









Eltern




Tilmann Gülden
Wilhelm Hoffmann
Gertrud Pütz
Gertrud Nettersheim






Kinder




Johannes * 01.10.1823



Maria Gertrud * 23.05.1825 Johannes Kauert Vussem
Peter * 03.10.1827




† 01.07.1830



Johannes Michael * 13.12.1829




† 17.04.1851



Johannes Wilhelm * 25.12.1832 Anna Sibille Nießen Euskichen oder Scheven
Matthias * 12.09.1835




† 23.06.1839



Agnes * 03.05.1838 Peter Wilhelm Herzwurm Schöneseiffen






Bemerkung:




Johannes Gülden entstammte der Familie Gülden, auch Gölden aus Golbach. Die Vorfahren lassen sich im Raum Kall noch weiterezurück verfolgen. Die Eheleute wurden die Stammeltern einer großen Nachkommenschaft.






Gülden Nießen 08.02.1862 Holzheim






Eheleute




Johannes Wilhelm Gülden
Anna Sibille Nießen
* 25.12.1832 Vussem
* 05.06.1840 Euskichen oder Scheven












Eltern




Herbert Gülden
Johannes Heinrich Nießen
Elisabeth Hoffmann
Gertrud Disternich






Kinder




Christina * 19.07.1862 Josef Depiereux Vussem
Johannes Josef * 31.05.1864 ledig



† 19.08.1935



Peter Wilhelm * 07.03.1866 Barbara Bertram Vussem
Margarethe * 03.02.1868




† 17.12.1875



Anna Maria * 16.08.1869 Michael Stabel Köln
Josef * 27.03.1871 Barbara Schnichels Weiler a.B.
Peter Josef * 15.01.1873 Anna Maria Wassong Eiserfey
Franz Johannes * 15.04.1874 Gertrud Luxen Vussem
Michael * 20.03.1879 Elisabeth Wassong Eiserfey
Hubert * 12.06.1881 Ursula Vogelsberg Vussem
Christine Elisabeth * 20.12.1886 Josef Linden Eiserfey






Bemerkung:




Das Stammhaus der Familie Gülden stand an der Stelle des heutigen Anwesens H. Gülden, Nordstraße 5.






Haas Neu 29.08.1755 Weyer






Eheleute




Hubert Haas
Katharina Neu
* ? Benenberg
* ? Vussem
† 19.03.1772 Vussem
† 22.12.1802 Vussem






Eltern







Johannes Neu



Elisabeth Kaffertz






Kinder




Gertrud * 15.07.1756 Peter Kau Schaven
Chrysant * 09.04.1758



Maria Agnes * 23.01.1760



Michael * 04.02.1762




† 1763



Johannes * 19.01.1763




† 15.11.1779



Michael * 17.03.1765



Anna Christine * 23.01.1767



Katharina * 02.06.1768 Heinz Sistig
Maria Agnes * 15.02.1772




† 21.04.1772









unbekannt Haas 29.08.1755 Weyer






Eheleute







Gertrud Haas



* ? Vussem



† 22.12.1802 Vussem






Kinder




Katharina * 06.07.1887









Bemerkung:




Katharina wurde außerehelich geboren. Ihre Mutter heiratete später vermutlich Peter Kau aus Schaven.






Henseler Hösch








Eheleute




Carl Henseler
Sophie Hoesch
* ? Grüningen/ Hessen
* ? Schneidhausen
† 19.12.1817 Vussem
† 23.01.1823 Vussem






Kinder




Juliane * vor 1801 Leonard Günther


Johann Wilhelm Ludoph Rodscheidt Gemünd
Ludoplph * vor 1801



Franz Johannes * vor 1801



Carl * vor 1801



Appollo * vor 1801



Sophie * vor 1801









Bemerkung:




Carl Henseler war der Betreiber der Neuhütte Vussem. Er war auch der erste und einzige Maire Vussem und Bürgermeister der späteren gleichnamigen Bürgermeisterei.






Hermanns Müller 10.01.1852 Vussem






Eheleute




Adoph Hermanns
Anna Maria Müller
* 22.07.1819 Vlatten
* 06.06.1821 Vussem
† 29.11.1878 Vussem
† 02.12.1888 Vussem



weitere Ehe mit Peter Bott







Eltern




Matthias Hermanns
Josef Müller
Anna Margarethe Zimmermann
Katharina Theisgen






Kinder




Anna Katharina * 18.11.1853 Gereon Josef Jansen Dreiborn
Josef * 09.04.1856 Sibille Dahmen Scheven
Johannes Gerhard * 10.02.1866 Anna Gerdrud Koch Vussem






Bemerkung:




Die Familie Hermanns wohnte der ehemaligen Mühlengasse, heute Keilbergweg Nr. 5. Hier erwarb Sie das Anwesen von der Familie Vogelsberg. Hergeleitet vom Vornamen Adoph trug das Haus bald den Namen "a Dollephese". Der Sohn Johannes Gerhard wohnte mit seiner Familie im Harter Weg Nr. 4 und dessen Nachfahren letztlich dem kleinen Fachwerkhaus Trierer Straße Nr. 5.






Hermeling Nießen 04.02.1718 Weyer






Eheleute




Johannes Peter Hermeling
Elisabeth Nießen



* 25.05.1692 Vussem






Eltern




Heinrich Hermeling
Andreas Nießen
Katharina Gewers
Margarethe Steffens






Kinder




Maria Gertrud * 07.12.1719



Johannes Gerhard * 05.12.1722



Elisabeth * 10.02.1726 Wilhelm Lepertz Vussem
Maria Katharina * 27.06.1730



Gerhard * 30.05.1734









Herzwurm Gülden 25.09.1864 Holzheim






Eheleute




Peter Wilhelm Herzwurm
Agnes Gülden
* ? Schöneseiffen
* 03.05.1838 Vussem
† 29.01.1877 Vussem









Eltern







Johannes Hubert Gülden



Elisabeth Hoffmann






Kinder




Gertrud * 28.06.1865




† 03.07.1865



Wilhelm * 20.08.1866



Hubert * 13.11.1867




† 13.01.1868



Matthias Peter * 03.12.1868




† 29.01.1869



Josef * 13.01.1870




† 07.01.1876



Sibille * 24.04.1872 Gereon Josef Jansen Dreiborn
Katharina * 17.01.1874




† 10.03.1874



Christina * 15.02.1877




† 12.07.1877









Heus Klinkhammer 29.08.1858 Holzheim






Eheleute




Johannes Heus
Anna Elisabeth Klinkhammer
* ? Nohn
* 03.09.1829 Vussem
† 02.08.1890 Vussem
† ? Vussem






Eltern




Anton Heus
Johannes Klinkhammer
Elisabeth Katharina Nell
Apolonia Felser






Kinder




Gertrud * 30.06.1859



Johannes * 19.03.1861



Katharina * 04.08.1862



Johannes Peter * 18.07.1865









Hoffmann Kaffertz








Eheleute




Everhard Hoffmann
Katharina Kaffertz






Kinder




Johannes Peter * 14.09.1738



Wilhelm * 30.04.1739



Anna Maria * 02.03.1741



Christian * 15.06.1743



Elisabeth * 15.06.1743









Bemerkung:




Katharina Kaffertz ist vermutlich eine Tochter von Wilhelm Kaffertz und der Gertrud Katz.






Hoffmann Roß 18.11.1870 Weyer






Eheleute




Phillip Hoffmann
Gertrud Roß
* ? Birgel/ Eifel
* ? Vussem
† 22.03.1770 Vussem
† 15.02.1775 Vussem



weitere Ehe mit Peter Keip




weitere Ehe mit Matthias Peters







Kinder




Johannes * 21.01.1762 Agnes Kaffertz Vussem
Anna Margaretha * 25.11.1763



Michael * 23.05.1766



Johannes Wilhelm * 27.12.1767 Gertrud Nettersheim Bergheim
Johannes Peter * 06.1770









Bemerkung:




Die Hinweise deuten daraufhin, das Gertrud Roß eine Tochter des Jakob Roß und der Apolonia Daben war.






Hoffmann Kaffertz 09.07.1783 Weyer






Eheleute




Johannes Hoffmann
Agnes Kaffertz
* 21.01.1762 Vussem
* 25.12.1740 Vussem
† 11.07.1825 Vussem
† 29.08.1821 Vussem



weitere Ehe mit Matthias Lambertz







Eltern




Phillip Hoffmann
Peter Kaffertz
Gertrud Roß
Maria Schmitz






Kinder




Anna Gertrud * 30.09.1785 Franz Vanhoven Wershoven






Hoffmann Nettersheim 00.00.1790 Weyer






Eheleute




Johannes Wilhelm Hoffmann
Gertrud Nettersheim
* 27.11.1767 Vussem
* ? Bergheim



† 23.02.1832 Vussem






Eltern




Phillip Hoffmann
Johannes Nettersheim
Gertrud Roß
Katharina unbekannt






Kinder




Elisabeth
Johannes Hubert Gülden Untergolbach






Hoffmann Ley 13.08.1761 Weyer






Eheleute




Peter Hoffmann
Katharina Ley






Kinder




Gertrud * 26.06.1762 Agnes Kaffertz Vussem






Bemerkung:




Beim Heiratsantrag hieß es, dass beide Ehepartner aus Vussem kommen. Da Everhard Hoffmann als Pate bei der Taufe von Gertrud genannt wird, könnte Peter Hoffmann eSohn des Everhard Hoffmann und der Katharina Kaffertz gewesen sein.






Honert Rutt 16.01.1864 Holzheim






Eheleute




Peter Josef Honert
Elisabeth Rutt
* 24.11.1838 Esch
* 03.04.1834 Vussem
† 14.11.1897 Vussem









Eltern




Peter Josef Honert
Werner Rutt
Anna Katharina Pickenhahn Christine Sistig






Kinder




Maria Anna * 18.07.1866



Christina * 28.04.1869



Barbara * 04.06.1872



Margarethe * 28.06.1875



Christina * 11.06.1877









Bemerkung:




Die Familie Honert/ Rutt wohnte im Haus am heutigen Keilbergweg Nr. 1.






Joengen Goergen








Eheleute




Wilhelm Joengen
Katharina Goergen






Kinder




Gertrud * 23.05.1762









Bemerkung:




Die Familie verzog nach der Gebirt der Tochter Gertrud nach Vollem.






Kaffertz unbekannt








Eheleute




Johannes Kaffertz
Cunigunde unbekannt






Kinder




Sibille * 04.04.1664



Johannes * 09.02.1666



Wilhelm * ?









Kaffertz Katz








Eheleute




Wilhelm Kaffertz
Gertrud Katz






Eltern







Peter Katz


Maria unbekannt






Kinder




Sibille * 21.03.1694



Elisabeth * 05.12.1696



Michael * 01.05.1698



Anna Barbara * 18.10.1699



Maria Katharina * 08.06.1701



Johannes * 03.10.1703



Gerhard * 03.03.1708



Peter * 14.08.1711 Maria Schmitz






Bemerkung:




Wilhelm Kaffertz dürfte der Sohn von Johannes Kaffertz und der Cunigunde sein.






Kaffertz Schmitz








Eheleute




Peter Kaffertz
Maria Schmitz
* 14.11.1711 Vussem



† ? Vussem
† 06.11.1780 Vussem






Eltern




Wilhelm Kaffertz



Gertrud Katz








Kinder




Agnes * 25.12.1740 Matthias Lambertz Vussem


Johannes Hoffmann Vussem
Maria Katharina * 18.07.1746 Jakob Graven Vussem
Maria * 19.01.1751 Klemens Klinkhammer Dreimühlen
Anna Katharina * 07.12.1755 Hilger Lepertz Vussem
Anna Christina * ? Christian Molitor






Kaltwasser Bauer








Eheleute




Matthias Wilhelm Kaltwasser
Maria Katharina Bauer
* 27.08.1841 Krekel
* ? Breidscheid






Eltern




Johannes Heinrich Kaltwasser



Maria Katharina Kaltwasser








Kinder




Johannes * 03.04.1868



Agnes * 12.11.1868









Kaltwasser Disternich 01.09.1866 Holzheim






Eheleute




Michael Kaltwasser Kaffertz
Agnes Disternich
* ? Krekel
* 22.02.1842 Vussem
weitere Ehem mit Anna Sibille Golbach










Eltern




Johannes Heinrich Kaltwasser
Johannes Jakob Disternich
Maria Katharina Kaltwasser Anna Maria Müller






Kinder




Johannes * 08.09.1867



Wilhelm * 10.01.1869



Ludwig * 15.05.1872



Anton * 03.03.1875









Kaltwasser Golbach 19.10.1877 Holzheim






Eheleute




Michael Kaltwasser
Anna Sibille Golbach
* ? Krekel
* 22.02.1842 Vussem
weitere Ehem mit Anna Sibille Golbach










Eltern




Johannes Heinrich Kaltwasser
Wilhelm Golbach
Maria Katharina Kaltwasser Margarethe Lauterbach






Kinder




Anton * 21.07.1878



Ludwig * 26.12.1879



Barbara * 22.06.1881



Johannes Josef * 08.03.1883 Anna Maria Richartz Nöthen
Maria Katharina * 02.03.1885



Heinrich * 05.07.1887









Bemerkung:




Die Familie Kaltwasser bewohnte das Fachwerkhaus am heutigen Höhenweg Nr. 1. Zuletzt wohnte hier der Enkel Ludwig Kaltwasser mit seiner Familie. Weitere Nachkommen leben heute noch Breitenbenden und Mechernich.






Kaltwasser Disternich 22.11.1875 Holzheim






Eheleute




Ludwig Kaltwasser
Anna Sibille Golbach
* 02.03.1851 Krekel
* 25.10.1854 Vussem
† 13.03.1912 Vussem
† 15.12.1911 Vussem






Eltern




Johannes Heinrich Kaltwasser
Johannes Jakob Disternich
Maria Katharina Kaltwasser Anna Maria Schmitz






Kinder




Anton * 16.08.1876



Maria * 10.04.1878



Anna Sibille * 05.04.1880



Anna Katharina * 29.01.1882



Michael * 10.12.1883



Gertrud * 23.04.1886



Anna Maria * 25.03.1888



Maria Anna * 03.11.1891 Johannes Wilhelm Münch Weiler a. B.
Cäcilia * 08.06.1894



Barbara * 16.08.1896 Heinrich Vogelsberg Vussem






Bemerkung:




Ludwig war wohl der Jüngste der 3 Brüder Kaltwasser, die von Krekel nach Vussem kamen. Er baute mir seiner Ehefrau das stattliche Haus Nr.1 an der Nordstraße. Hier hieß es auch an "Schnegges" (von Schneider). Da später dem Haus eLebensmittelgeschäft, eKonsum betrieben wurde, hieß es auch "Konsum".






Katz Wollenberg








Eheleute




Peter Katz
Maria Wollenberg






Kinder




Gertrud * 15.06.1665



Johannes * 21.07.1666



Anton * 12.06.1675



Michael * 06.08.1676



Barbara * 02.04.1679



Margarethe * 21.05.1680



Katharina * 02.05.1683



Elisabeth * 15.05.1685



Severin * ?









Bemerkung:




Der Name Katz zählt zu den ältesten Vussemer Familiennamen. Die früheste Erwähnung erfolgt der Vussemer Haushaltsliste von 1593. Ebenso ist der Name dem ältesten Weyerer Taufbuch vom Zeitraum 1600 – 1630 aufgeführt. Die Erwähung im Protokollbuch des Herrengedings Vussem/ Bergheim deuten darauf hin, dass die Familie Katz Vussem stärker verbreitet war, als es den späteren Weyerer Kirchenbüchern zu entnehmen ist. Die heutige Trierer Straße, ab der Einmündung Holzheimer Weg bis zur Einmündung der Nordstaße, hieß früher "Katzejass". Vermutlich ist diese Straßenbezeichnung im Zusammenhang mit den Familien Katz zu sehen, die hier wohnten.






Katz Schmit 13.04.1717 Weyer






Eheleute




Severin Katz
Anna Schmit
* ? Vussem
* ? Harzheim






Eltern




Peter Katz
Nikolaus Schmit
Maria Wollenberg
Anna Maria Katzvey






Kinder




Theodor * 09.01.1718 Barbara Koch
Maria Elisabeth * 21.01.1720



Anna Maria * 28.06.1721



Cäcilia * 16.04.1724



Katharina * 16.04.1724









Katz Koch 23.06.1748 Weyer






Eheleute




Theodor Katz
Barbara Koch
* 09.01.1718 Vussem



† 01.03.1761 Vussem
† 18.03.1785 Vussem



weitere Ehe mit Peter Comer







Eltern




Severin Katz
Nikolaus Schmit
Anna Schmit
Anna Maria Katzvey






Kinder




Wilhelm * 24.07.1750 Elisabeth Nießen






Katz Nießen 00.00.1785 Weyer






Eheleute




Theodor Katz
Elisabeth Nießen
* 24.07.1750 Krekel
* 24.01.1762 Vussem
† 13.03.1912 Vussem
† 23.01.1816 Vussem






Eltern




Theodor Katz
Thomas Nießen
Barbara Koch Barbara Schmitz






Kinder




Johannes Wilhelm * 28.06,1786




† 18.07.1794



Werner * 09.01.1788



Anna Katharina * 21.03.1790 Wilhelm Dalbenden Harzheim


Johannes Zander Harzheim
Maria Katharina * 01.05.1793



Werner * 19.01.1796




† 30.01.1801



Matthias * 05.11.1798




† 24.12.1798



Barbara * 20.06.1800









Bemerkung:




Letzter Vussemer Namensträger ist der 1817 verstorbene Wilhelm Katz. Bezüglich der Vornamen Anna Katharina und Maria Katharina kann es auch hier leicht zu einer Verwechslung kommen. Im Holzheimer Sterbebuch ist 1810 eine Anna Katharina als Verstorbene eingetragen.






Katz unbekannt








Eheleute




Matthias Katz
unbekannt unbekannt






Kinder




Barbara * 23.05.1700









Kauert Rutt 00.00.1785 Weyer






Eheleute




Matthias Kauert
Elisabeth Rutt
* ? Kallmuth
* ? Vussem






Eltern




Matthias Werner Kauert
Johannes Rutt
Maria Poll Elisabeth Müller






Kinder




Matthias Werner * ? Gertrud Graven Vussem


Maria Katharina Lauterbach Vussem
Anton * ? Anna Katharina Lux Vussem






Bemerkung:




Matthias Kauert war gebürtig aus Kallmuth. Hier wurden laut den Angaben im Kirchenbuch auch die beiden Söhne geboren. Die Wurzeln der Familie Kauert dürften aber im Raum Bleibuir und Lückerath zu suchen sein.






Kauert Rutt








Eheleute




Matthias Werner Kauert
Elisabeth Rutt
* ? Kallmuth
* ? Vussem
† 15.08.1823 Vussem
† 14.06.1818 Vussem
Weitere Ehe mit Maria Katharina Lauterbach










Eltern




Matthias Kauert
Jakob Graven
Elisabeth Rutt Katharina Kaffertz






Kinder




Katharina * 03.07.1814



Hubert * 04.11.1817









Kauert Lauterbach 28.07.1818 Holzheim






Eheleute




Matthias Werner Kauert
Maria Katharina Lauterbach
* ? Kallmuth
* 12.03.1791 Vussem
† 15.08.1823 Vussem



Weitere Ehe mit Gertrud Graven










Eltern




Matthias Kauert
Anton Lauterbach
Elisabeth Rutt Anna Maria Keip






Kinder




Werner * 08.07.1819 Barbara Vanhoven Vussem
Anna Sibille * 30.08.1823 Wilhelm Golbach Weyer






Kauert Vanhoven 16.02.1851 Holzheim






Eheleute




Werner Kauert
Barbara Vanhoven
* 08.07.1819 Vussem
* 18.06.1820 Vussem
† 26.01.1890 Vussem
† 26.11.1880 Vussem






Eltern




Werner Kauert
Franz Anhoven
Katharina Lauterbach Maria Axmacher






Kinder




Johannes * 28.02.1852



Sibille * 07.04.1853 Christian Harperscheidt Eiserfey
Anna * 21.06.1856



Peter * 16.02.1859 Maria Pick Vussem






Bemerkung:




Bekannte Nachkommen über die Tochter Sibille und den Sohn Peter wohnen Breitenbenden, Vussem, Mechernich und Eiserfey.






Kauert Lux 06.04.1817 Holzheim






Eheleute




Anton Kauert
Anna Katharina Lux



* 13.06.1784 Vussem
† 06.10.1852 Vussem
† 11.04.1857 Vussem






Eltern




Matthias Kauert
August Lux
Elisabeth Rutt Elisabeth Maus






Kinder




Maria Agnes * 28.02.1852 Johannes Josef Disternich Eiserfey


Clemens Esser Weyer
Christina * 02.03.1820 Josef Latz Eiserfey
Anna Maria * 06.03.1822




† 18.02.1825



Johannes * 18.08.1825 Maria Gertrud Gülden Vussem
Werner * 16.02.1859 Sophie Giesen Harzheim






Kauert Gülden 11.01.1852 Holzheim






Eheleute




Johannes Kauert
Maria Gertrud Gülden
* 18.08.1825 Vussem
* 25.05.1825 Vussem






Eltern




Anton Kauert
Johannes Hubert Gülden
Anna Katharina Lux Elisabeth Hoffmann






Kinder




Hubert * 22.01.1853 Anna Maria Görgen Mechernich
Sophie * 02.11.1854 Franz Körfer Mechernich
Agnes * 20.05.1856



Anna Barbara * 26.02.1858



Agnes * 03.05.1859



Gertrud * 08.08.1861



Josef * 19.01.1864



Sibille * 21.01.1868



Peter Wilhelm * 20.01.1871









Kauert Giesen 15.01.1854 Holzheim






Eheleute




Matthias Werner Kauert
Sophie Giesen
* 18.10.1830 Vussem
* ? Harzheim
† 20.07.1879 Vussem









Eltern




Anton Kauert
Johannes Giesen
Anna Katharina Lux Anna Maria Louis






Kinder




Agnes * 04.01.1855 Peter Josef Schumacher Eiserfey
Gertrud * 22.07.1857 Johannes Fuchs Unkel
Johannes * 08.09.1860



Anton * 18.10.1864









Bemerkung:




Gertrud Kauert ließ sich mit ihrem Ehemann Johannes Fuchs Breitenbenden nieder und wurde die Stammmutter der dort verbreiteten Familie Fuchs.






Keip Müller 00.00.1712 Holzheim






Eheleute




Heinrich Keip
Anna Müller
* ? Breitenbenden
* ? Vussem






Eltern




Hermann Keip
Heinrich Müller
Eva unbekannt unbekannt unbekannt






Kinder




Maria * 05.03.1713



Elisabeth * 02.01.1716



Barbara * 07.03.1719



Peter * 04.06.1722 Gertrud Maria Roß Vussem
Anton * 01.07.1726









Bemerkung:




Die Familie Keip wohnte wohl am Harter Weg. Der Familienahme führte zu dem Hausnamen "a Kepe".






Keip Roß 11.01.1755 Weyer






Eheleute




Peter Keip
Maria Gertrud Roß
* 04.06.1722 Vussem






† 05.02.1775 Vussem



Weitere Ehen mit Matthias Peters




Weitere Ehen mit Philipp Hoffmann







Eltern




Heinrich Keip



Anna Müller








Kinder




Jakob * 20.07.1756



Anna Maria * 16.12.1759 Hilger Lepertz


Anton Lauterbach






Bemerkung:




Vermutlich was Maria Gertrud Roß eine Tochter von Jakob Roß und Apolonia Dauben. Laut dem Weyerer Heiratsbuch erfolgte eine Heirat zwischen Herrmann Esser und einer Katharina Keip aus Vussem.






Klein Falkenberg 12.09.1797 Weyer






Eheleute




Hubert Klein
Magdalena Falkenberg
* ? Vollem
* 18.06.1772 Vussem
† 26.04.1830 Vussem
† 10.06.1824 Vussem



Weitere Ehe mit August Latz







Eltern




Lambert Klein
Theodor Falkenberg
Elisabeth Bönzgen Chistina Stoffels






Kinder




Maria Elisabeth * 21.12.1798



Anna Maria * 26.08.1801



Anna Maria * 30.07.1804



Heinrich * 20.04.1807 Margarethe Hilger Sistig
Johannes * 02.02.1810



Anna Maria * 10.01.1813









Klein Hilger 24.08.1832 Weyer






Eheleute




Heinrich Klein
Margarethe Hilger
* 20.04.1807 Vollem
* ? Sistig
† 16.10.1868 Vussem
† 14.11.1875 Vussem






Eltern




Hubert Klein
Stephan Hilger Falkenberg
Magdalena Falkenberg Elisabeth Lang






Kinder




Anna Maria * 16.01.1834 Hermann Josef Heinen
Peter * 24.05.1837



Johannes * 24.05.1837



Johannes * 06.06.1841



Johannes * 04.09.1843



Katharina * 10.09.1847















unbekannt Klein









Eheleute







Maria Anna Klein



* ? Vollem



† 14.11.1875 Vussem









Eltern




Hubert Klein


Magdalena Falkenberg






Kinder




Anna Maria * 12.06.1830




† 28.06.1830



Anna Maria * 24.05.1837 Jakob Schnichels Lindweiler






Bemerkung:




Die beiden Kinder wurden außerehelich geboren. Anmerkung des Kopisten: Hubert Kleund Magdalena Falkenberg hatten drei Töchter mit Namen Anna Maria. Es ist unklar, welche Tochter hier gemeint ist, zumal die Doppelnamen sich auch unterscheiden.






Klinkhammer Kaffertz 00.00.1781 Weyer






Eheleute




Klemens Klinkhammer
Anna Katharina Kaffertz
* 26.03.1752 Dreimühlen
* ? Vussem
† 1805 Vussem









Eltern




Johannes Klinkhammer
Peter Kaffertz
Anna Meurer Maria Schmitz






Kinder




Maria Agnes * 30.11.1783



Johannes * 28.03.1786



Johannes * 17.01.1788 Apolonia Felser Vussem
Johannes Jakob * 25.07.1790 Agnes Henrichs Lorbach
Anna Elisabeth * 13.04.1794




† 20.02.1795



Anna Elisabeth * 07.08.1797









Bemerkung:




Die Vorfahren des Klemens Klinkhammer lassen sich über Dreimühlen bis nach Felser bei Reifferscheidt zurück verfolgen. Über die Söhne Johannes und Johannes Jakob teilte sich die Familie zwei Linien, die heute noch Vussem ansässig sind.






Klinkhammer Felser 18.05.1813 Holzheim






Eheleute




Johannes Klinkhammer
Apolonia Felser
* 17.01.1788 Vussem
* 15.10.1786 Vussem
† 12.04.1840 Vussem
† 21.06.1862 Vussem






Eltern




Klemens Klinkhammer
Matthias Felser
Anna Katharina Kaffertz Anna Maria Roß






Kinder




Anna Katharina * 14.05.1814




† 1816



Peter * 16.01.1817 Margarethe Schnichels Lindweiler


Katharina Martin Dottel
Agnes * 12.02.1820



Jakob * 30.11.1821




† 28.01.1823



Anna Barbara * 29.02.1824 Hubert Kreuser Weiler
Katharina * 13.06.1826 Johannes Theodor Sistig Holzheim
Anna Elisabeth * 03.09.1829 Johannes Heus Nohn






Klinkhammer Schnichels 02.10.1847 Holzheim






Eheleute




Peter Klinkhammer
Margarethe Schnichels
* 16.01.1817 Vussem
* ? Lindweiler
† 12.07.1866 Vussem
† 27.07.1850 Vussem
weitere Ehe mit Katharina Martin










Eltern




Johannes Klinkhammer
Anton Schnichels
Apolonia Felser Katharina Schmitz






Kinder




Agnes * 13.02.1849




† 24.04.1851



Peter * 23.04.1850




† 23.07.1850









Klinkhammer Schnichels 25.02.1854 Vussem






Eheleute




Peter Klinkhammer
Katharina Martin
* 16.01.1817 Vussem
* 10.10.1829 Dottel
† 12.07.1866 Vussem
† 28.08.1918 Mechernich
weitere Ehe mit Margarethe Schnichels










Eltern




Johannes Klinkhammer
Josef Martin
Apolonia Felser Veronika Poensgen






Kinder




Peter * 28.12.1854 Anna Maria Bell Holzheim
Johannes * 28.03.1856 Anna Maria Kauert Vussem
Katharina * 14.01.1858 Peter Josef Rutt Vussem
Hubert * 11.12.1859 Katharina Schneider Vussem
Helene * 10.12.1861 unbekannt Heimbach Kirchheim
Agnes * 08.06.1863 unbekannt Heimbach Kirchheim
Paul * 04.02.1865



Sibille * 07.07.1866




† 29.07.1866



Maria * 07.07.1866




† 01.08.1866









Bemerkung:




Der Sohn Peter verheiratete sich nach Holzheim und wurde der Namensgeber der dort heute noch ansässigen Familie Klinkhammer. Hubert wohnte mit seiner Familie an der heutigen Nordstraße Nr.14. Hier hieß es auch „a Schneiders". Das Haus wurde vermutlich von seinem Schwiegervater oder aber bereits von dessen Vater erbaut. Der Hausname hatte auch weiterhGültigkeit, als hier die Klinkhammers wohnten. Über die Söhne Franz und Bernhard Klinkhammer blieb dieser Zweig im Ort erhalten. Der Sohn Peter, verheiratet mit einer Schnichels (Jösseppe), verzog nach Köln. Den Eheleuten Klinkhammer/ Kauert wurden 7 Kinder geboren, über deren Verbleib nichts bekannt ist. EHeimbach aus Kirchheim heiratete 1.und 2. Ehe die Schwestern Helene und Agnes, deren Nachkommen noch Kirchheim leben.






Klinkhammer Henrichs 12.11.1813 Vussem






Eheleute




Johannes Jakob Klinkhammer
Agnes Henrichs
* 25.07.1790 Vussem
* ? Lorbach
† 19.04.1847 Vussem
† 16.06.1867 Vussem






Eltern




Klemens Klinkhammer
Peter Henrichs
Anna Maria Kaffertz Anna Sibille Mießeler






Kinder




Johannes Peter * 15.11.1814




† 12.05.1819



Anna Sibille * 25.08.1816




† 26.01.1818



Elisabeth * 16.03.1819




† 09.01.1896 ledig


Anna Sibille * 08.09.1821




† 10.03.1825



Johannes Peter * 01.01.1826




† 20.10.1826



Anna Sibille * 05.09.1827 Paul Benoit Crombach
Johannes Peter * 20.02.1830 Gertrud Holzem Holzem


Anna Maria Holzem Holzem


Susanne Lingscheid Frohngau
Anna Gertrud * 06.10.1832 ledig



† 17.05.1891









Klinkhammer Holzem 23.01.1864 Vussem






Eheleute




Johannes Klinkhammer
Gertrud Holzem
* 20.02.1830 Vussem
* 28.08.1838 Holzem
† ? Vussem
† 25.01.1867 Vussem
weitere Ehe mit Anna Maria Holzem




weitere Ehe mit Susanne Lingscheid










Eltern




Jakob Klinkhammer
Johannes Holzem
Agnes Henrichs Katharina Falkenberg






Kinder




Anna Elisabeth * 01.04.1866




† 16.02.1875









Bemerkung:




Gertrud Holzem starb im Alter von 28 Jahren. Bei der Ortsangabe Holzem handelt es sich um den bei Effelsberg gelegenen Ort






Klinkhammer Holzem 29.05.1870 Holzheim






Eheleute




Johannes Klinkhammer
Anna Maria Holzem
* 20.02.1830 Vussem
* ? Holzem
† ? Vussem
† 03.04.1875 Vussem
weitere Ehe mit Gertrud Holzem




weitere Ehe mit Susanne Lingscheid










Eltern




Jakob Klinkhammer
Johannes Holzem
Agnes Henrichs Katharina Falkenberg






Kinder




Paul * 22.02.1870




† 09.06.1870



Peter * 29.06.1871 Anna Maria Wielsputz Vussem






Bemerkung:




Johannes Klinkhammer heiratete zweitere Ehe eine Schwester seiner ersten Frau. Soweit ersichtlich wohnte er mit seiner Familie im Haus an der heutigen Trierer Straße Nr. 9. Der Sohn Peter heiratete die Familie Wielsputz vom Harter Weg eund wohnte im dortigen Haus Nr. 8. Fortan hießen die Klinkhammers vom Harter Weg "die Haddewäs".






Klinkhammer Lingscheid 25.11.1876 Holzheim






Eheleute




Johannes Klinkhammer
Susanne Lingscheid
* 20.02.1830 Vussem
* 1841 Frohngau
† ? Vussem
† 07.06.1911 Vussem
weitere Ehe mit Gertrud Holzem




weitere Ehe mit Anna Maria Holzem










Eltern




Jakob Klinkhammer
Johannes Lingscheid
Agnes Henrichs Anna Barbara Müller






Kinder




Anna Barbara * 22.02.1870 Michael Bertram Vussem
Johannes * 26.11.1878



Anton * 04.11.1879 Maria Lorse Lorbach
Josef * 18.05.1882




† 07.01.1883



Katharina * 06.03.1886 Hubert Schmidt Vussem






Bemerkung:




Das Elternhaus Trierer Straße Nr. 9 verblieb der Tochter Katharina, die Hubert Schmidt heiratete. Anna Barbara wohnte nach ihrer Heirat Breitenbenden. Der Sohn Anton ließ sich mit seiner Familie Mechernich nieder.






Koch Lepertz 09.02.1836 Holzheim






Eheleute




Peter Koch
Anna Margarethe Lepertz
* ? Vollem
* 1808 Vussem
† 23.02.1865

† 08.05.1856 Vussem






Eltern




Johannes Koch
Heinrich Lepertz
Margarethe Mießeler Anna Katharina Peters






Kinder




Johannes * 11.09.1837 Maria Katharina Schwiertz Wershoven
Anna Gertrud * 25.10.1839 Johannes Vogelsberg Bergheim
Anna Gertrud * 25.02.1842 Heinrich Bertram Vussem
Margarethe * 20.12.1843



Werner * 23.03.1846









Koch Schwiertz 13.07.1865 Holzheim






Eheleute




Johannes Koch
Maria Margarethe Schwiertz
* 11.09.1837 Vussem
* ? Wershofen, Daubiansmühle
† 06.09.1889 Vussem









Eltern




Peter Koch



Anna Margarethe Lepertz








Kinder




Werner * 05.08.1866



Anna Gertrud * 02.04.1868 Johannes Gerhard Hermanns Vussem
Maria Theresia * 16.05.1870



Anna Margarethe * 03.04.1872



Maria Josepha * 03.10.1873



Anna Maria * 07.01.1877



Gertrud * 07.01.1877




† 22.01.1877



Anna Maria * 27.02.1881



Maria Anna Mathilde * 04.03.1883



Johannes * 02.08.1884



Matthias * 23.01.1887



Barbara * 25.06.1889




† 15.01.1890









Bemerkung:




Nach dem Aussterben des Namens Koch Vussem blieb er als Hausname erhalten. Den Nachkommen der Eheleute Hermanns/ Koch hing immer noch der Familienname Koch an. So auch deren Sohn und dem Enkel "Kochs Jüpp und Kochs Matthes".






Kolvenbach Rutt 00.00.1799 Weyer






Eheleute




Johannes Kolvenbach
Anna Maria Rutt
* ? Gilsdorf
* 01.05.1766 Vussem
† 12.10.1831 Vussem
† 12.10.1831 Vussem






Eltern




Peter Kolvenbach
Johannes Rutt
Anna Barbara Schick Elisabeth Müller






Kinder




Johannes * 29.01.1800 Elisabeth Theisgen Vussem
Anton * 03.07.1801




† 26.10.1801



Hubert * 10.07.1802 Anna Margarethe Schneider Vussem
Johannes Josef * 11.11.1804




† 1806



Katharina * 04.04.1806




† 1807



Anton * 03.05.1808



Matthias Werner * 25.06.1810









Kolvenbach Theisgen 12.08.1828 Holzheim






Eheleute




Johannes Kolvenbach
Elisabeth Theisgen
* 29.01.1800 Vussem
* 24.11.1804 Vussem






Eltern




Peter Kolvenbach
Mart Theisgen
Maria Rutt Barbara Sistig






Kinder




Anna Barbara * 29.10.1828









Kolvenbach Schneider 15.12.1842 Holzheim






Eheleute




Hubert Kolvenbach
Anna Maria Rutt
* 10.07.1802 Vussem
* 22.11.1817 Vussem
† 23.05.1882 Vussem
† ? Vussem






Eltern




Johannes Kolvenbach
Jakob Schneider
Anna Maria Rutt Maria Agnes Kreuser






Kinder




Maria Agnes * 13.03.1843 Albert Wolfgarten Satzvey
Anna Elisabeth * 28.08.1844




† 19.12.1844



Matthias Werner * 10.07.1802




† 05.01.1876 ledig


Anna Sibille * 04.04.1806 Johannes Peter Sistig Schützendorf
Wilhelm * 28.08.1849



Johannes * 31.03.1851



Jakob * 08.02.1853




† 21.08.1854



Bertram * 29.12.1854



Maria Anna * 09.07.1857 Peter Hein Nettersheim
Elisabeth * 24.02.1859



Anna Katharina * 09.11.1861




† 06.08.1872









Bemerkung:




Hubert Kolvenbach wohnte mit seiner Familie im sogenannten "Kolvenbachhaus", dem großen Fachwerkhaus an der Triererstraße 8/ 10. Aus der Ehe mit Maria Anna mit Peter Heresultierte eine große Nachkommenschaft. Gegenwärtig zählt der Name HeVussem zu den häufigsten Familiennamen.






unbekannt Kolvenbach


















Elisabeth Kolvenbach



* 24.02.1859 Vussem





















Hubert Kolvenbach


Anna Maria Schneider






Kinder




Maria Anna * 1881 Matthias Bertram Vussem






Kolvenbach Nießen 09.02.1830 Holzheim






Eheleute




Josef Kolvenbach
Anna Barbara Nießen
* ? Harzheim
* 23.04.1802 Vussem



† 14.02.1876 Vussem






Eltern




Peter Kolvenbach
Matthias Nießen
Gertrud Halsig Gertrud Felser






Kinder




Johannes * 01.02.1832









Kreisch Deprieux 19.04.1857 Holzheim






Eheleute




Johannes Josef Kreisch
Josefine Depiereux
* ? Esch
* ? Kohlscheid
† 28.04.1878 Vussem
† 29.06.1876 Vussem






Eltern




Kosmos Damian Kreisch
Nikolaus Depiereux
Katharina Marx Agnes Thomaß






Kinder




Ägidius * 09.10.1857



Katharina * 02.11.1861



Karl * 08.04.1864



Heinrich * 15.05.1866



Josefine * 27.10.1868









Bemerkung:




Johannes Josef Kreisch betrieb bei der Neuhütte eine Gaststätte






Kremer Roß








Eheleute




Anton Kremer
Eva Roß






Kinder




Hubert * 16.02.1705



Emmerich * 01.03.1707



Thomas * 02.11.1709



Margarethe * 01.04.1711



Barbara * 14.04.1713









Bemerkung:




Laut dem Vussemer/ Bergheimer Herrengedingsprotkollbuch ist 1704 ein Tönnes Kremer zugezogen. Im Jahre 1740 heiratet ein Thomas Kremer aus Vussem die ebenfalls aus Vussem stammende Gertrud Keip. Im Heirats- und Taufbuch sind diese Eheleute nicht ausfindig zu machen. Des weiteren heiratet 1743 ein Johannes Kremer, Witwer von Agnes Fullem aus Vussem, die Barbara Koch aus Mechernich.






Kurth Vogelsberg 13.08.1864 Holzheim






Eheleute




Johannes Kurth
Elisabeth Vogelsberg
* ? Hümmel
* 16.03.1839 Vussem
† 10.10.1888 Vussem









Eltern







Heinrich Vogelsberg


Anna Katharina Rutt






Kinder




Magdalena * 07.07.1865




† 18.05.1875



Maria Katharina * 28.04.1867



Matthias * 16.12.1868




† 10.01.1876



Anna * 30.04.1871 Ludwig Fuhs Breitenbenden
Barbara * 25.07.1873



Elisabeth * 26.08.1875




† 13.11.1881



Peter Josef * 01.01.1877



Johannes * 21.09.1870



Paul * 13.10.1882



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