Rheinische Bohrmaschinenfabrik GmbH Girards von ca. 1920 – 1954

Prospekt der Firma Rheinische Bohrmaschinen GmbH.

Es ist zu vermuten, dass zusätzlich zu Frau Girards weitere Gesellschafter beteiligt waren und damit die Gesellschaft als GmbH gegründet wurde.

Perfekt: Technik, Design und Ergonomie:

Die Neuhütte gegen Ende der 30’er Jahre
(links, Fachwerkanbau mit Glockenturm, die Vussemer Notkirche)

Peter Girards jun.
1912 – 1992

Um das Jahr 1936 trat Peter Girards in die Bohrmaschinenfabrik ein, die zwischenzeitlich in Fa. Girards umbenannt wurde. Er wurde neben seiner Mutter, sowie einem Herrn Josef Wilsberg Teilhaber des Unternehmens. Die technische Leitung lag in den Händen des Ingenieurs Ludwig Fuhrmann.

Werkhalle vor 1940

Dreherei nach 1940
Fräserei nach 1945
Bohrmaschinen Endmontage ab 1945
von links: Meister Josef Schmitz aus Eiserfey und
Ingenieur Joe Wulschner aus Mechernich/ Vussem nach 1945
Eine besonders große Ausleger-Radialbohrmaschine
Maschinentransport zum Kunden
Selbstgefertigter gusseisener Fensterrahmen der Girards-Fabrikhallen
(Exponat im Gebäude-Eingangsbereich)

Werksanlage Girards ca. 1950

Eine Säulenbohrmaschine
Typ: SB 50 oder SB 60
der 1950-er Jahre.

Von der Firma Girards sind keine ausreichenden Produktionsdaten bekannt, um die dekorierte
1000. Bohrmaschine seit ca. 1922 oder einem Typ zuzuordnen.

Gemälde des Anstreichers und
Hobbymalers Neuerburg zur
regionalen Ausstellung Ende der 1940’er Jahre in Schleiden-Gemünd.
Das Bild wurde nur kurzzeitig auf dem Stand der Firma Girards präsentiert.
Gem. Zeitzeugen sollte es den Streit zwischen Peter Girards und dem Schleidener Kreisdirektor den Besuchern symbolisieren

1954 Ende der Girards- und Bohrmaschinen-Epoche.
(Geschenk 2013, der Firma MFT an „Verein zur Erhaltung der Werkzeugmaschinenbautradition in der Eifel e.V,)

Girards Säulen-Bohrmaschine

Typ: SB 60
Säulen-Bohrmaschine, Spindeldurchmesser = 60 mm

Baujahr: 1954/ 1955
Letzte in Neuhütte von der Firma O.Dörries AG gebaute
Bohrmaschine aus Restbeständen der Firma Girards

Gewicht: 9750 N (975 kg)

Werkzeugaufnahme: MK 4 nach DIN 228 mit Spannschlossöffnung für Rückzugbearbeitung

Spindeldrehzahlen:
75 / 119 / 188 / 299 / 473 / 750 U/min

Maschinelle Vorschübe:
0,08 / 0,13 / 0,2 / 0,3 mm pro Spindelumdrehung

Automatische Vorschubabschaltung / einstellbar
Handvorschub: Handrad oder Drehkreuz

Antriebsleistung: 2,2 kw

Spindelhub: 280 mm

Werkstück-Tischbelastung: ca. 200 kg

Höhenverstellung des Tische: 500 mm

Maximale Werkstückhöhe über Tisch: 600 mm
Maximale Werkstückhöhe über Basistisch: 1100 mm

Drehtisch und Säulenklemmung: Manuell (Reibschluss)

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