Die Veröffentlichung der Chronik des Dorfes Vussem 1890 – 1990 war für den Heimat und Geschichtsverein Vussem und den Bearbeiter ein großer Erfolg. Dies gab auch den Ausschlag dafür, eine weitere heimatkundliche Arbeit folgen zulassen. Die nun vorliegende Veröffentlichung ist ein Vussemer Familienbuch in dem soweit wie möglich alle früheren Einwohner aufgeführt und nach der Familienzugehörigkeit geordnet sind. Als Quellen für diese Arbeit dienten in Hauptsache die Kirchenbücher der Pfarreien St. Cyriakus Weyer und St. Lambertus Holzheim, denen der Ort Vussem in frühere Zeit kirchlich angehörte. Der eigentliche Ausschlag für diese Arbeit war ein Brief aus Frankreich, den unser ehemaliger Bürgermeister Hubert Breuer vor 20 Jahren erhielt. Der Briefschreiber Namens August Felser aus Valenciennes in Nordfrankreich fragte an, ob es in Vussem noch eine Familie Felser gibt. Nachdem mir der Bürgermeister den Brief übergab, beschäftigte ich mich sogleich mit der eigenen Familienforschung. Eine erste und vielleicht endscheidende Hilfe erhielt ich durch den damaligen und inzwischen verstorbenen Pastor Louwen aus Weyer, denn er war der Familienforschung sehr zugetan. Er ermöglichte mir Zugang zu den dortigen Kirchenbücher. Schnell wurde mir klar, dass sich meine Arbeit nicht nur auf die eigene Familie beschränken konnte und begann auch sogleich mit der örtlichen Familienforschung. Ein gleich gutes Entgegenkommen, wie zuvor in Weyer, erhielt ich später auch in Holzheim, vom leider ebenfalls inzwischen verstorbenen Pfarrer Massen. Des Weiteren waren Besuche im Bistumsarchiv in Aachen, sowie im Personenstandsarchiv in Brühl unerlässlich.
Manch einer der sich mit der Geschichte oder mit der Familiengeschichte beschäftigt, betreibt dies oft nicht mit dem Herzen und der nötigen Kenntnis, man darf und soll sich nicht vor der Wahrheit drücken, man muss aber auch versuchen das Geschehene seriös und Objektiv darzulegen und sollte keine Effekthascherei betreiben. Leider konnten über die Kirchenbücher nicht alle Zugehörigkeiten geklärt werden. Somit war meine letzte Rettung immer das Standesamt in Mechernich. Bei den beiden Standesbeamten möchte ich mich daher ganz herzlichst bedanken, sie haben mein Vorhaben immer wohlwollend unterstützt. Somit ist ein Werk entstanden, das im Stadtbereich Mechernich an die bisher erschienenen Arbeiten von Eicks und Floisdorf ohne weiteres anschließen kann.
Sicherlich sind auch hier welche die sagen, alles gut und schön, aber was interessiert mich das? Hierzu kann ich nur eins sagen: Es ist verständlich, dass sich nicht jeder mit der Geschichte bzw. der Familiengeschichte beschäftigen kann. Es sollte aber unsere Pflicht sein, die erlebte Geschichte und somit auch die Geschichte unserer Herkunft weiterzugeben. Irgendwann kommt einer aus der Familie, spätestens das Enkelkind mit der Frage zu seiner Herkunft.
Sind wir mal ehrlich, es sind nur wenige hier, die dann Auskunft über die Großeltern hinaus geben können. Zumeist scheitert dies schon bei der Angabe zum Mädchenname der Großmutter. Dies soll es nun in Vussem nicht mehr geben. Wenn sie nun gleich das Familienbuch in der Hand halten, so schimpfen Sie nicht sofort los, wenn es im ersten Moment etwas unverständlich erscheint. Man muss in Ruhe darin studieren und sich auch mal einen Stift zur Hand nehmen, um Verbindungen auf zu zeichnen. Schauen sie es sich in Ruhe an, wenn Fragen auftreten, fragen sie mich heute und später. Für viele Vussemer besteht zudem die Möglichkeit ihre in Vussem eingeheirateten Vorfahren weiter zurück zuverfolgen. Sollte mir hierüber keine Auskunft möglich sein, so werde ich diese Frage zumindest an meine Forscherkollegen im Altkreis Schleiden weitergeben. Ich freue mich hier einige diesbezügliche Damen und Herren begrüßen zu können. Auf meine Initiative hin treffen wir uns quartalsmäßig seid 3 Jahren in Urft. Mittlerweile haben wir den ehemaligen Kreis Schleiden nahezu flächendeckend in Sache Ahnenforschung unter Kontrolle.
Abschließend möchte ich mich beim Herausgeber, dem Heimat – und Geschichtsverein Vussem bedanken. Des Weiteren bedanke ich mich der Hilfe durch Frau Anneliese Klinkhammer aus Vussem und Doris Carls aus Roitzheim, den Herren Helmut Mehren aus Vussem und Wolfgang Gründler aus Mechernich. Nicht zuletzt möchte ich mich bei unserem Bürgermeister Herren Heinrich Schaper (hier vertreten durch seinen Stellvertreter) für das treffende Vorwort bedanken. Trotz allen Mühen ist es mir nicht gelungen die Wurzeln seiner Familie nach Vussem zu verlegen. Bevor ich den genannten Damen und Herren die ersten Exemplare des Vussemer Familienbuches überreiche, lassen sie mich noch etwas nicht alltägliches zu dem damaligen Briefschreiber August Felser und seinem in Vussem geborenen Großvater sagen. August Felser starb 1989 im Alter von 99 Jahren. Zwischen dem Jahr 1784, dem Geburtsjahr seines Großvaters Josef Velser und dem Sterbejahr des Enkels also des August Velser liegt der Zeitraum von 205 Jahren. Es ist sicherlich selten das eine solange Zeitspanne von nur drei Generationen derart überbrückt wird. Mit welchem Eifer man bei einer solchen Arbeit beflügelt werden kann, soll mit folgendem Beispiel noch dargelegt werden. Die mit mir und meiner Familie befreundete Familie Paul Gölden aus Golbach sagte mir eines Tages, wir schreiben uns halt Gölden und unsere Mutter war eine geborene Gülden. Mir war sofort klar, dass es sich hier um die gleichen Familiennamen handelte und dachte dabei auch an eine Verbindung an die große Vussemer Familie Gülden. Sprach ich in der Familie von Paul Gölden diese Namensgleichheit an, so wurde ich darauf hingewiesen, dass Gölden mit Gülden nichts miteinander zu tun hat. Darauf habe ich mir immer wieder gesagt, denen willst du es aber zeigen. In der Tat konnte es nachgewiesen werden, dass Vater Gölden und Mutter Gülden sowie die Vussemer Gülden mit Tilmann Gülden und Gertrud Pütz aus Golbach die gleichen Vorfahren haben.
Eine neue Aktion wird ins Leben gerufen, um markante historische Orte in Vussem zu kennzeichnen: Mit Unterstützung der Aktion „Heimat-Scheck“ sollen die zehn ältesten Häuser Vussems mit Infotafeln, u.a. zur Geschichte des Hauses, gekennzeichnet werden. Hierzu bedurfte es neben dem Einverständnis, auch Ihrer Mithilfe und so werden Unterlagen gesucht, aus welchen das Baujahr hervorgeht? Vielleicht gibt es auch alte Fotos oder Kenntnisse zur Geschichte/Besonderheiten des Hauses? Für diese Aktion stehen unter technischer Unterstützung von Stefan Schmitz: Winfried Barion und Tobias Kreuzmann.
Mögliche Häuser:
13. Februar Der Lockdown wurde gerade verlängert und trotzdem haben sich die Karnevalisten spontan zu einem Trecker Korso zusammengefunden. Wir lassen uns den Spaß nicht vermiesen.
In der Folge wurde ein Vertrag für die vom Verein für die zu pflegenden Grünflächen und Hecken mit der Stadt Mechernich geschlossen. In der Aktivhalle (ehemalige Leichenhalle am Friedhof) hängt ein großer Lageplan aus dem ersichtlich ist, welche Flächen wie zu pflegen sind. Dazu wird es eine Art Checkliste geben, um zum einen durchgeführten Arbeiten zu dokumentieren und zum anderen einen Überblick zu behalten. Dort sind auch die Werkzeuge, Maschinen, Betriebsmittel, etc. untergebracht.
14. Juli Am 13. und 14. Juli regnete es in Vussem ungefähr 117 l/m2. Obwohl es bereits mehrere Tage vorher Wetterwarnungen bei den westlichen Nachbarn gab und der Wetterdienst größere Regenmengen angekündigt hatte, traf die Regenfront die Eifel vollkommen unvorbereitet. Die Talsperren waren noch ziemlich voll, so dass z.B. an der Steinbachtalsperre fast zu einem Dammbruch gekommen wäre und sich das Wasser in die darunter legenden Orte ergossen hätte. Zahlreiche Orte waren von den Fluten betroffen, das Ahrtal, Bad Münstereifel, Euskirchen und viele kleinere Orte, Die Bahnlinien, Autobahnen und Brücken waren unterbrochen oder komplett zerstört. Zahlreiche Menschen hingen im Berufs- und Feierabendverkehr plötzlich fest und mussten stundenlang auf Rettung warten. Nachdem es bereits am Abend des 13. Juli begonnen hatte, in eigentlich ausreichenden Mengen zu regnen, hörtes es am 14. Juli eigentlich gar nicht mehr auf. Der Regen war flächendecken über der ganzen Eifel und wollte auch nicht abziehen, da es windstill war. Die Wolken bewegten sich von Osten in Richtung Eifel und so gab es das Phänomen des klassischen Steigungsregens. Gegen 17:00 am 14. Juli war der Feybach in Vussem so voll, das das Wasser an der Oberkante der Gabionen stand. Die Regenmengen, die im Einzugsbereich des Veybachs herunter kamen, hatten dazu geführt, dass sowohl der Boden voll gesättigt war, die Kanäle waren voll und die Kapazitäten des Veybachs und seiner Zuflüsse erschöpft. Und so nahm die Katastrophe ihren Lauf.
Unter der Brücke im Hintergrund ist kein Platz mehr, damit das Wasser ungehindert abließen kann.
Das Wasser läuft am ehemaligen Haus Fischer vom Hang herunter auf den Rosenweg und in die Garage!Es regnet ohne Unterlass weiter!Trierer Straße auf Höhe der alten Post!
Der Rosenweg als Fluss!
Gegen 20:00 Uhr ist die Brücke am Rosenweg überschwemmt und die Kanäle sind voll!Dörriesstraße
Zu dem Zeitpunkt waren schon zahlreiche Keller im Rosenweg voll gelaufen!
Links oben: Rosenweg 19:57 Uhr
Rechts oben: Rosenweg 19:59 Uhr
Links: Rosenweg 21:56 Uhr
Hier ein paar Bilder aus dem Legoland oder der Josef Luxen Straße:
Bis über die Knie im Wasser!
Ein Heizungskeller von mit Unrat und Schrott!
Der Garten verwüstet!
Zugangsbrücke zum Haus (nach nicht am Scheitelpunkt des Feybachs)!Blick vom Haus Mertens auf Legoland. Der Feybach ist weit über die Ufer getreten.
Blick auf den Rosenweg aus dem Haus Feyen!Blick auf das Nachbarhaus!
HöhenwegFeybach an der Querung der B477
Haus Feyen
Unterer Abschnitt Höhenweg
17. Juli Der 17. Juli war der Tag an dem sich Vussem und seine Bewohner auf gemacht haben, den Ort aufzuräumen. Nachdem an den Tagen vorher die Bewohner begonnen haben, die Keller und Wohnungen aufzuräumen, und ihren Schrott am Straßenrand aufgeschichtet oder an der alten Schule abgeladen hatten, traf sich das Dorf an der alten Schule, wo gesammelt und aufgeladen wurde. Der Bach musste vollständig von Unrat und Schrott gereinigt, die Kirche und ihre Räume mussten aufgeräumt und gesäubert, das Ganze verladen und der Entsorgung zugeführt werden.
Kies und Schlamm! Ein Anhänger voll Schutt – einer von vielen
Jede Menge Schwemmmaterial, Äste, Holz gemischt mit allem, was so im Garten ist!Die Uferbefestigungen sind tlw. zerstört! Verpflegung von Anwohnern! … Würstchen versorgt!
Verdorbene Möbel!Alles was so dabei ist, von Waschmaschinen über Kühlschränken zu diversen Geräten für Heim und Garten Kostenlose Transporte!Die Hilfskräfte wurden zentral an der Schule mit Getränken, Suppe und …
Corona hat jetzt keine Rolle gespielt! Es gab andere Prioritäten und die Dorfgemeinschaft hat zusammengestanden und sich selbst geholfen!
27. November Der Heimat- und Geschichtsverein lud die Kinder des Dorfes und Umgebung ein, gemeinsam mit uns einen Weihnachtsbaum zu schmücken. Leider war aufgrund der Flutkatastrophe das Pfarrheim aktuell nicht nutzbar. Dankenswerterweise stellte uns die freiwillige Feuerwehr ihre Räumlichkeiten zur Verfügung! In der Zeit von 14:30 – 17 Uhr soll unter fachkundiger Anleitung der Baumschmuck selbst gebastelt und anschließend ein Weihnachtsbaum am Feuerwehrhaus gemeinsam geschmückt. Im Anschluss fand ein geselliges Beisammensein (coronabedingt im Freien!) mit Eltern, Mitglieder und Anwohner statt, bei dem Waffeln, Würstchen, gekühlte Getränke und Glühwein gereicht wurden.
1. Dezember Nach dem letztjährigen Erfolg der Adventsfensteraktion hier nun die Neuauflage:
Fenster
Straße
Hausnummer
Ausrichter
01
Rosenweg
41
Familie Voigt
02
Rosenweg
45 a
Familie Löbel
03
Nordstraße
15
Familie Pickartz
04
St. Margarethastraße
10
Familie Hecker
05
Höhenweg
26
Familie Müller
06
Holzheimer Weg
alte Schule
KV 1977 Vussem e.V.
07
Holzheimer Weg
2
Familie Müller
08
Rosenweg
43
Familie Vogel
09
Höhenweg
16
Familie Schmitz
10
Rosenweg
20
Familie Luxen
11
Höhenweg
27
Familie Empft-Balduin
12
Nordstraße
2
Familie Schmidt
13
Trierer Straße
Fenster zum Rosenweg
Familie Feyen (Feybachfinken)
14
Trierer Straße
Junggesellenplatz
Jungesellenverein
14
Nordstraße
13
Familie Zender
15
Rosenweg
13 a
Familie Burat
16
Franz-Schneider-Straße
7
Familie Kadelski
17
Franz-Schneider-Straße
12
Familie Empt
18
Keilbergweg
8
Familie Grimberg
19
Im Feytal
1
Familie Müller
19
Trierer Straße
Feuerwehrzufahrt
Feuerwehr Vussem
20
Trierer Straße
31
Familie Sieber
21
Rosenweg
9
Familie Hembach
22
Höhenweg
20
Familie Schmitz
23
Rosenweg
31
Familie Bollig
24
Rosenweg
Pfarrheim Vussem
Heimat & Geschichtsverein
20. Dezember Nach einigen Vorbereitungen in einem kleineren Kreis bildete sich am 20. Dezember der Verein „Vussem Aktiv“. Begonnen wurde die Gründungsversammlung mit einer Aussprache zum Vereinszweck durch Carsten Vogel, der die Vorteile einer Vereinsgründung darstellte, wie z.B. keine Umwege über das Ortskartell, schnellere Entscheidungen, eigenständig Fördermittel beantragen und bekommen. Zusätzlich wurden die ersten Fragen zur Satzung geklärt. Danach erfolgten die Wahlen zum Vorstand:
Peter Empt
1. Vorsitzender
Carsten Vogel
StV Vorsitzender
Michaela Gaul
Kassenwart
Alex Schwanenberg
Schriftführer
Hansgeorg Voigt
Vertretung Kassenwart
Manfred Bodden
Schriftführer
2022
24. Februar Ein lauter Knall hat am Donnerstagabend einige Anwohner in Mechernich-Vussem aufgeschreckt. Auf der Ortsdurchfahrt ist ein Auto mit voller Wucht gegen eine Hauswand gekracht. Wie die Polizei uns mitteilt, soll ein Autofahrer deutlich zu schnell und alkoholisiert auf der Trierer Straße von Breitenbenden aus unterwegs gewesen sein. Am Ortseingang von Vussem sei er dann gegen die Ecke eines Hauses gekracht. Das Auto sei noch mindestens 50 Meter weiter über die Straße gerutscht und dort dann liegen geblieben. Durch die Wucht des Aufpralls sei der Motorblock herausgerissen worden. Die Beifahrerin des Mannes war nach dem Unfall im Auto eingeklemmt. Die Feuerwehr hat die Frau mit schweren Verletzungen befreien können. Das Haus sei nicht einsturzgefährdet, teilte die Polizei mit.
26. Februar Es ist Corona Zeit in der fünften Jahreszeit und was kümmert es uns. Spontan treffen sich wie im Vorjahr einige unermüdlichen Jecken und feiern Samstags ihren Zug. Traditionen dürfen nicht sterben!
Sie wären es gewesen: Prinzessin Ellen, Jungfrau Manuela und Bauer Steffi
26. Mai An Christi Himmelfahrt konnte wieder eine Wanderung mit dem Heimat- & Geschichtsverein Vussem stattfinden. Treffpunkt war um 10 Uhr in Vussem am Pfarrheim. Zu Fuß ging es nach Eiserfey auf einer Strecke von ca. 2,5 km (pro Strecke), die auch mit Kinderwagen/Laufrad o.ä. befahrbar war. Ziel ist die dortige historische Mühle, die mit einer Führung besichtigt werden kann. Für ambitioniertere Wanderer wird im Anschluss an die Besichtigung eine ca. 1½-stündige Wanderung (von Eiserfey über Vollem nach Vussem) angeboten.
Im Anschluss an die Wanderung kehren wir ins Pfarrheim Vussem zum gemeinsamen Ausklang bei Speis und Trank ein. Kuchen oder Salatspenden sind herzlich willkommen (natürlich unter Corona Bedingungen und auf eigenes Risiko).
21. Oktober Der Heimat- und Geschichtsverein Vussem e.V. lud in diesem Jahr wieder zum Theaterabend in den Musikraum Vussem ein. Theater und „Spökes“ wechseln einander ab bei einem bemerkenswerten Heimatabend in Vussem.
Der Theaterverein Holzheim e.V. führte ein Lustspiel in einem Akt auf: „Im Postamt des kleinen Dorfes reißt sich Posthalter Senf sicherlich kein Bein aus. Nun wollen Frau und Tochter auch noch, dass er das Melken der Ziege übernimmt. Die Ziege hat aber ihren ganz eigenen Kopf. Da kommt Senf eine brillante Idee, um sich aus der Misere zu befreien, womit das Unheil erst seinen Lauf nimmt… !“ Im Nachgang gab der Autor, Mundartrezitator, Diakon und Eifel-Gängster Manni Lang
eine Kostprobe seine Könnens mit einem Mundartvortrag!
26./ 27. November Bedingt durch die Corona Zeit und auch den Mangel an Kräften für die Organisation des Weihnachtsbasars, der alle zwei Jahre für Pater Leo stattgefunden hatte, musste für die Vorweihnachtszeit ein neues Event her. Und so haben sich der Heimat- und Geschichtsverein und Vussem Aktiv zusammen getan und den 1. Vussemer Weihnachtsmarkt aufgebaut.
Kinderbasteln mit Weihnachtsbaum schmücken:
1. Dezember Noch einmal und damit zum letzten Mal gibt es die Adventsfenster:
Fenster
Straße
Hausnummer
Ausrichter
01
Rosenweg
41
Familie Voigt
02
Fliederweg
12
Familie Lodzinski
03
Franz-Schneider-Straße
12
Familie Empt
04
Franz-Schneider-Straße
7
Familie Kadelski
05
Nordstraße
13
Familie Zender
06
Holzheimer Weg
alte Schule
KV 1977 Vussem e.V.
07
Rosenweg
45
Familie Müller
08
Josef-Luxen-Straße
8
Familie Bertram
09
Höhenweg
27
Familie Empt-Balduin
10
Rosenweg
20
Familie Luxen
11
Rosenweg
43
Familie Vogel
12
Rosenweg
13 a
Familie Burat
13
Trierer Straße
Fenster zum Rosenweg
Familie Feyen (Feybachfinken)
14
Trierer Straße
Junggesellenplatz
Jungesellenverein
14
Höhenweg
20
Familie Schmitz
15
Trierer Straße
50
Familie Männel
16
Trierer Straße
31
Familie Sieber
17
Nordstraße
15
Familie Pickartz
18
Keilbergweg
8
Familie Grimberg
19
Trierer Straße
30
Evil Eichhorns Mofasportbande
20
Harter Weg
6
Familie Bertram
21
Rosenweg
46
Familie Kuck
22
Harter Weg
13
Fmilie Kreuser
23
Rosenweg
31
Familie Bollig
24
Rosenweg
Pfarrheim Vussem
Heimat & Geschichtsverein
2023
13. Januar Die Mitgliederversammlung für 2022 wurde im Anschluss an die 1. Vorstandssitzung 2023 durch geführt. Das ganze Jahr über wurde weiter an dem Thema Schilder an die alten Häuser in Vussem gearbeitet. Montiert sind mittlerweile die Kirche, Kapelle, alte Schule und die Schneidmühle. Schon produziert aber noch nicht montiert ist die Villa bei Sanden. Leider sind das Setzen und Produzieren der Schilder relativ aufwändig. Wir hoffen jedoch, dass wir in diesem Jahr noch einige fertigstellen können.
18. Mai Die Wanderung zu Christi Himmelfahrt führte in der Kakushöhle und der Ausklang im Pfarrheim waren gut besucht.
Bei schönem Wetter wurden gegrillte Würstchen und leckere Beilagen angeboten. Die Kinder hatten Spaß auf dem Spielplatz. Es wurde gemütlich in der Sonne gesessen und mit Kaffee, Kuchen und dem ein oder anderen Bier der Tag ausklingen lassen.
6. Juli Die Polizei Euskirchen hat seit Donnerstag dem 6. Juli die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Suche nach einem vermissten Mann aus einer Wohneinrichtung Sanden in Mechernich-Vussem gebeten. Gott sei Dank konnte der Mann am bereits am späten Freitagnachmittag durch Zeugen, die durch die Öffentlichkeitsfahndung auf die Suche aufmerksam geworden sind, in Mechernich gesehen und durch Polizeibeamte wohlbehalten zurück in die Wohneinrichtung verbracht werden.
25. August Der Kneipenabend des Ortskartell unter Ausrichtung des Heimat- und Geschichtsvereins fand mit einem Gastkonzert des Männergesangsvereins unter dem Motto „Musikalische Überraschung zum Mitsingen“ statt.
Die Bude war brechend voll und der Männergesangsverein wurde vom Publikum frenetisch gefeiert. Wir hatten alle viel Spaß an dem Abend.
31. August Im Zeitraum von Dienstag dem 29. August,19.30 Uhr bis Mittwoch den 30. August, 9 Uhr, wurde aus einer Garage im Rosenweg in Mechernich-Vussem ein E-Bike entwendet. Unbekannte öffneten das bereits gekippte Fenster der Garage und entwendeten ein E-Bike samt Akku und Ladekabel. Der Wert vom Fahrrad beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
7. Oktober Auf der Vorstandssitzung ging es um den Theaterabend und einen Rück- und Ausblick auf den Kneipenabend 2024.
20. Oktober
Der sehr gut besuchte Theaterabend mit insgesamt 96 Zuschauern wurde zusammen mit dem Holzheimer Theaterverein und Manni Lang gestaltet.
27. Oktober
8. November Die Teilnehmer wurden von Carsten Vogel begrüßt und die ordnungsgemäße Einladung festgestellt. Keiner der Teilnehmer hatte weitere Tagesordnungspunkte oder Anmerkungen. Aufgrund der beruflich bedingter Abwesenheit von Günter Sebastian wurde der Bericht durch Carsten Vogel verlesen. Es gab keine Anmerkungen. Aufgrund lediglich der telefonischen Anwesenheit von Andrea Dreesen stellt Carsten Vogel die vorab zusammengestellten Stichpunkte zu Ein- und Ausgaben vor. Andrea Dreesen ergänzte die Themen und beantwortete Verständnisfragen. Hansgeorg Voigt berichtete für die Kassenprüfer, dass der Bargeldbestand nachgezählt worden ist. Hier gab es einen Euro Differenz zugunsten des Vereins. Außerdem wurde die Buchführung mit dem Bankkonto abgeglichen. Die Kassenprüfer lobten die ordentliche und übersichtliche Buchführung.
22. November Ein 59-jähriger Mann aus Hellenthal stürzte während der Arbeit in einem Rohbau in der Dörriesstraße von einer mehreren Meter hohen Bockleiter ab. Der 59-Jährige verletzte sich bei dem Sturz und musste über eine Drehleiter gerettet werden. Danach wurde er mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Wesentliches Thema war die Wahl eines des neuen Vorstands, der wie folgt bestätigt wurde:
Es wurden Peter Empt und Alexandra Lodzinsky neue Kassenprüfer gewählt
Wolfgang Schulz fragte zum Weihnachtsmarkt und dem Auftritt des Männergesangsvereins an. Hier konnte noch keine Auskunft gegeben werden. Stefan Schmitz regte an die Jahresaufschreibung zu Vussem zu intensivieren. Mit dem Tod von Albert Velser ist das Sammeln der ein Themen im aktuellen Jahr eingeschlafen. Hier sollten auch die Jahre seit der Veröffentlichung der letzten Chronik aufgearbeitet werden. Hansgeorg Voigt teilte mit, dass es voraussichtlich ab dem 01.04.2023 dem Verein für 1000 Stunden zur Verfügung steht und die Internetpräsenz überarbeitet. Weiter wird er in die Recherche zu Vussems Historie einsteigen. Möglich macht das ein Vorruhestandsmodell der Telekom, die Personen verpflichtet sich für einen bestimmten Zeitraum für soziale oder ehrenamtliche Tätigkeiten einzusetzen.
2./ 3. Dezember Der 2. Vussemer Weihnachtsmarkt veranstaltet vom Heimat- und Geschichtsverein war wieder ein voller Erfolg.
Flug über den Weihnachtsmarkt
2024
12. März Unbekannte brachen in ein Einfamilienhaus im Friedhofsweg in Mechernich-Vussem ein. Ein oder mehrere Unbekannte schlugen eine Fensterscheibe ein und durchwühlten sämtliche Schubladen und Schränke in dem Haus und entwendeten eine Schmuckkiste. Diese konnte leer im Garten aufgefunden werden.
12. März Die erste Vorstandssitzung 2024 fand unter Beteiligung von Carsten Vogel, Manuela Voigt, Winfried Barion und Andrea Dreesen statt. Themen waren:
14. März
3. April Im Zeitraum von Freitag (22. März), 19 Uhr, bis Dienstag (2. April), 7.30 Uhr, wurden Arbeitsgeräte aus fünf Firmenfahrzeugen auf einem Firmengelände in der Trierer Straße in Mechernich-Vussem aufgebrochen. Die Hintertüren der Firmenfahrzeuge wurden von den Unbekannten im Bereich des Schließzylinders aufgehebelt. Es wurden diverse Arbeitsmaterialien und Arbeitsgeräte entwendet. Der Wert der entwendeten Gegenstände beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Euro-Bereich.
26. April Auf der Jahreshauptversammlung des MGV Vussem wurde der bisherige Vorstand durch Blockwahl wieder gewählt. Der Kassenwart Matthias Vogelsberg gab einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben 2023 und stellte fest, dass ca. 2.500 € Minus gemacht wurde, was den Kassenbestand auf ca. 8.500 € reduziert hat.
30. April Auf der Feier zum 1. Mai, organisiert vom Karnevalsverein und den Junggesellen traten wie gewohnt, der MGV und der MV Vussem auf und begleiteten mit „Der Mai ist gekommen“ das Aufstellen des Maibaums.
Kurze Ansprache des Junggesellenvereins „Alte Heimat“
MGVMV
Gegen 8:52 befuhr ein 84-jähriger Pkw-Fahrer aus Mechernich die Trierer Straße in Mechernich-Vussem von Mechernich-Breitenbenden kommend in Fahrtrichtung Mechernich-Eiserfey. In Höhe der Dörriesstraße musste ein vorausfahrender Pkw verkehrsbedingt anhalten. Der 84-Jährige konnte sein Fahrzeug nicht mehr abbremsen und musste nach links ausweichen. Hierbei überfuhr der Pkw-Fahrer einen Grünstreifen sowie einen Zaun. Durch die Steigung des Grünstreifens verlor der Pkw-Fahrer den Bodenkontakt und überschlug sich mit dem Fahrzeug in der Luft Auf einem angrenzenden Parkplatz kam der Pkw auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der 84-Jährige musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Im Anschluss wurde der Pkw-Fahrer mit einem RTW in ein KH gebracht. Bei dem Aufprall auf den Parkplatz wurden zwei weitere geparkte Pkw beschädigt.
7. Mai Für diesen Abend war eigentlich ein Kneipenabend geplant. Da an diesem Abend allerdings das Viertelfinale der EM 2024 stattfinden sollte, wurde der Kneipenabend zugunsten eine „Public Viewing“ im Probenraum des Musikvereins veranstaltet. Leider entsprach das Ergebnis nicht den Erwartungen, denn Deutschland verlor 2:1 und schied damit gegen den späteren Europameister aus.
9. Mai
Das geplante Vatertagsprogramm musste leider zeitig abgesagt werden, da sich nicht ausreichend Teilnehmer gefunden haben.
20. Juli Das alljährliche Margaretenfest mit anschließendem Feuerwehrfest.
Programm am Bildstock:
Anschließend fand das Feuerwehrfest statt mit Hüpfburg und Spielen für kleine und große Kinder, sowie am späten Abend Spiel und Spaß an einem Wasserbecken, dass nicht nur den Kindern Freude gemacht hat. Für Verpflegung war mit Gyros, Fritten und Würsten ebenfalls reichlich gesorgt!
31. August
Eine gelungene Veranstaltung mit viel Spaß und ein paar echten Schätzchen!
20. September bis 24. September
Und wie es nun gute Tradition bei der Vussemer Kirmes ist, gab es auch diese Mal wieder ein Paar, dass zum Hahnenkönig und Hahnenkönigin gekürt wurde:
Daniel und Marion Hecker
Freitag, 11. Oktober
Allen Unkenrufen zum Trotz gab es wieder einen Theaterabend in Vussem im Musikraum. Carsten Vogel konnte die Gruppe „The Bäm“ gewinnen, ihr neues Theaterstück aufzuführen!
Zehn Jahre The Bäm
Tatsächlich ist es nun schon zehn Jahre her, dass Uschi Gruß die Theatergruppe der evangelischen Kirche in Bad Münstereifel ins Leben rief. Und dieses Jubiläum wird dieses Jahr im Juni und im September mit einem großen Stück gefeiert. Nachdem es im Sommer 22 eine eigens für die Gruppe geschriebene Schneewittchenparodie zu sehen gab und in den letzten beiden Wintern „Hilfe, die Herdmanns kommen“, steht – wie schon einmal 2019 – ein Shakespearestück auf dem Plan.
Auch diesmal geht es mit der Komödie „Was ihr Wollt“ wieder lustig zu:
Viola und ihr Zwillingsbruder Sebastian erleiden Schiffsbruch. Beide denken, den jeweils anderen für immer verloren zu haben. Viola verkleidet sich als Mann und nennt sich Cesario, um dem Herzog Orsino zu dienen. Dies entpuppt sich jedoch schwieriger als gedacht, denn der Herzog ist verliebt in die Gräfin Olivia und Viola/ Cesario soll nun für ihn um sie werben. Dabei gefällt ihr der Herzog selbst sehr gut, wohingegen Olivia schnell Gefallen an Viola/ Cesario findet.
Derweil versucht Olivias Onkel Sir Toby seinen besten Kumpel und Saufkumpanen Sir Christoph mit Olivia zu verkuppeln. Und weil das an Chaos noch nicht genügt, schmieden sie gemeinsam mit Olivias Bediensteten Maria, Fabian und der Närrin Metze noch einen Plan, um sich an dem arroganten Haushofmeister Malvolio für seine Überheblichkeit zu revanchieren.
Nun wäre „The Bäm“ nicht „The Bäm“, wenn sie der Geschichte nicht wieder eine ganz eigene Note verpassen würden und so gibt es unter Anderem eine Hexe und noch andere Überraschungen.
Das Ensemble:
Orsino
(Herzog aus Illyrien)
Matthias Schultze – Florey
Valencia
(Hexe im Gefolge des Herzogs)
Justine Fichtner
Viola/ Cesario
Kathrin Magno
Sebastian
(Zwillingsbruder von Viola)
Valerio Magno
Antonio
(Retter von Sebastian)
Doro Sina-Krüger
Olivia
(eine reiche Gräfin)
Susanna Janssen
Maria
(Olivias Zofe)
Ursula Strickstrock
Sir Toby Rülps
(Olivias Onkel)
Marc Ingenhaag
Sir Christoph Bleichenwang
Jonas Kuley
Fabian
Stefan Münch
Malvolio
(Olivias Haushofmeister)
Valerio Magno
Metze
(Narr)
Uschi Gruß
Priester
Daniel Janssen
Bühnenbau, Technik, Musik & Licht
Steffen Florl
Bühnenumbau
Daniel Janssen
Kostüme:
Kathrin Magno (hat viele der Kostüme selbst geschneidert)
Und sonst: Gefängnisgitter Leihgabe von: Tanzsportverein Palm Beach Girls e. V. aus Euskirchen-Palmersheim / Firma HHKS Einrichtungen und Montageservice Rainer Schwanbeck aus Euskirchen-Palmersheim
Das Team des Heimat- und Geschichtsvereins hat in bewährter Weise für Auf- und Abbau, für Speis und Trank gesorgt! Ein gut gefüllter Saal voll erwartungsvoller Spannung!
Dazu eine Theatertruppe, die professionell mit feinem Witz und manch‘ Überraschung ihr Theaterstück gespielt hat. Die Handlungsstränge waren fein ineinander verwoben und man hatte den Eindruck, die Schauspieler würden sich selbst spielen!
Cesario (Viola) im Liebeskummer!
Viola und Sebastian entdecken, dass beide das Schiffsunglück überlebt haben!
Viola hat ihren geliebten Orsino!
Finale!
Mit donnerndem Applaus wurde die Theatergruppe verabschiedet und mit Vorfreude sehen wir einer neuen Aufführung im nächsten Jahr entgegen.
Sonntag, 27. Oktober
Bei der Neubewertung der Bleibelastung in Mechernich und Kall im Jahre 2020 hatte man festgestellt, dass es zum Teil erhebliche Belastungen auf Kinderspielplätzen gab, die im Rahmen von Sanierung beseitigt werden sollten. Dieses Mamut Projekt betraf insgesamt 63 Spielplätze im Stadtgebiet Mechernich. Einer der letzten Spielplätze die saniert wurden war der Spielplatz in Vussem, der an seinem Standort am 11. August 2012 eingeweiht wurde.
Vorläufer dieses Spielplatzes war ein relativ kleiner Platz, der auf dem Grundstück der Kirche angelegt wurde und wo heute das Haus von Christian Hein, Rosenweg 21a steht.
Dazu ein paar Bilder von der Einweihung mit dem Segen der Kirche, auf deren Grundstück der neue Spielplatz errichtet werden konnte. Den Kindern wurde einiges geboten, neben Pony reiten, freiwilliger Feuerwehr, Kinderschminken gab es Spiele, der Musikverein sorgte für ein Ständchen und das leibliche Wohl war gesorgt!
Bericht des KSTA
Nach einer etwa 4 monatigen Neugestaltung mit einem zusätzlichen Spielgerät für Kinder im Vorschulalter wurde am 27. Oktober 2024 der neue Spielplatz eingeweiht.
Zwischenstadium der Bauarbeiten
Die Finanzierung des zusätzlichen Spielgeräts erfolgte über die Vereine des Ortskartells, Spenden von Bürgern aus Vussem und Unternehmen, sowie der Stadt Mechernich, die nicht nur die Sanierung und Neugestaltung bezahlt hat, sondern auch den Aufbau des zusätzlichen Spielgeräts.
Das Organisationskomitee bestehend aus (v.l.) Anna Kreuser, Lydia Wielspütz und Ortsbürgermeister Carsten Vogel
Und wie schon 2012 wurden auch wieder zum Selbstkostenpreis gespendeter Kaffee und Kuchen, sowie Getränke gereicht.
Einzig der kirchliche Segen fehlte und auch das Wetter spielte nicht so, wie gewünscht, mit.
Samstag 9. November
Samstag, 9. November 18:00 Uhr
Der Martinsabend begann traditionell in der Kirche mit einem kurzen Theaterstück zur Geschichte des St. Martin unter der Leitung von Resel Feyen. Danach zog der Martinszug der Kinder, Eltern und Angehörigen unter Führung von St. Martin und der Begleitung von Feuerwehr in Richtung Höhenweg, wo das Martinsfeuer entzündet wurde.
Impressionen
Samstag, 9. November 20:00 Uhr
Pünktlich um 20:00 Uhr begann die neue Session mit einer Überraschung. Wolfgang Schneider feierte seinen Geburtstag und bekam ein Präsent vom Karnevalsverein überreicht. Danach konnte der offizielle Teil der Veranstaltung beginnen, der von Michael Mertes moderiert wurde.
Verabschiedung der alten Tollitäten
Zum Zeitpunkt, als die nächste Tanzaufführung beginnen sollte und die Tanzgruppe bereits auf der Bühne war, änderte sich der Ablauf und die neuen Tollitäten zogen in den Saal ein:
Einmarsch des Dreigestirns 2024/ 25!
Das kommt heraus, wenn man sich bei der Kirmes und in Carstens und Ellens Küche trifft: Prinz Carsten 2.0 (reloaded), Bauer Falk und Jungfrau Michaela!
Hinter dem Prinz steht Ellen, seine Frau und hinter dem neuen Dreigestirn das Team der Ehefrauen!
Und hier ein paar Impressionen von den tollen Tanzgarden des KV Vussem – man kann den Eindruck gewinnen, Alle Mädels des Dorfs sind daran beteiligt!
Samstag/ Sonntag, 30. November/ 1. Dezember
Gegen 13:30 Uhr begann für die Kinder das Basten von Weihnachtsschmuck und das Dekorieren der Weihnachtsbäume auf dem Markt.
Der offizielle Teil für alle Vussemer und interessierte Gäste begann gegen 16:00 Uhr, wobei zu sagen ist, dass der Glühweinstand bei diesem erstklassigen Wetter bereits schon vorher regelrecht belagert wurde. Es wurde alles aufgeboten, für das der Vussemer Weihnachtsmarkt bekannt ist, leckere Reibekuchen, originale Thüringer Würstchen (direkt aus Thüringen importiert vom Metzger und absolut frisch), Waffeln und Crêpe (Sonntags Kuchen) mit Kakao und Kaffee, Glühwein (mit und ohne Schuss), Kinderpunsch (für Freaks mit Schuss), Bier, nicht alkoholische Getränke und insgesamt fünf Stände, die abwechslungsreiche Waren anboten.
Für die Bastelkinder und auch alle anderen kam der Nikolaus mit einer Belohnung:
Um 17:00 schlug die Stunde des Männergesangvereins, der es sich nicht nehmen lies, ein paar Lieder vorzutragen:
Lebe, liebe, lache
Dieter Bohlen
Dieter Bohlen
Für alle
Jean Frankfurter
Irma Holder
Schifferlied
Friedrich Silcher
Traditionell
Warum bist Du gekommen
Robert Stolz
Alfred Grünwald
Der größte Chor der Welt
Christian Bruhn
Georg Buschor
Unsere Stammbaum
Hape Kerkeling
Hape Kerkeling
Seemannslieder Medley
Verschiedene (basierend auf traditionellen und populären Seemannsliedern)
Pause
Trommellied
Traditionell (Volkslied)
Unbekannt
Die Abendglocken rufen
Volkslied, Bearbeitung durch verschiedene Komponisten
Traditionell
Weihnachtszauber
Weihnachtsglocken
’s ist Feierab’nd
Friedrich Silcher
Wilhelm Hauff
Insgesamt ein interessanter Vortrag, der allerdings durch die Lautstärke an der Theke in der ersten Hälfte nicht so zur Geltung kam.
Bei erstklassigen Weihnachtsmarktwetter endete der Samstag gegen 23:00 Uhr. Schon der erste Tag war ein voller Erfolg für die veranstaltenden Vereine von Vussem Aktiv und Heimat & Geschichtsverein.
Der Sonntag beginnt traditionell um 11:00 Uhr mit den Vorbereitungen für den Tag – und auch der Besucherandrang ist nicht so stark, so dass man sich ausreichend an den Ständen über die Waren informieren konnte. So zwischen 13:00 und 15:00 Uhr kommt der Weihnachtsmarkt in die heiße Phase und die Gäste strömen nach und nach auf den Platz.
Um 13:30 Uhr baute der Musikverein Vussem seine Instrumente auf und spielte ein paar Lieder aus ihrem Repertoire und auch ein Paar Weihnachtslieder!
Nach dem Musikverein gaben die Feytalbarden gegen 15:00 Uhr einen Einblick in ihr abwechslungsreiches Programm, …
… was nur durch den Nikolaus unterbrochen wurde, der es sich nicht nehmen lies, die Kinder zu beschenken und zu testen, ob der Lied zur „Weihnachtsbäckerei“ noch präsent ist.
Die Feytalbarden spielten fast bis zum Schluss und erzeugten mit ihren Musikvorträgen eine angenehme Atmosphäre!
Schon vor 18:00 Uhr war die Bank gesprengt und es waren keine der leckeren Reibekuchen und Thüringer Würstchen mehr verfügbar, die eines der Markenzeichen des Vussemer Weihnachtsmarkts sind. Kurz nach 18:30 Uhr wurde auch der letzte Aufruf für Glühwein gestartet und auch wenn sich das immer in die Länge zieht, nach einem schönen sonnige Tag gab es von Petrus ein paar Tropfen, die dafür sorgten, dass sich die Reihen der Gäste etwas lichteten oder sie sich in die Kuschelbuden zurückzogen und die letzten Glühweine und Bierchen kippten. Gegen 19:00 Uhr war dann so etwas wie ein Feierabend erreicht und der Tag ging langsam zu Ende!
Flug über den Weihnachtsmarkt Teil 1Flug über den Weihnachtsmarkt Teil 2
Weihnachtsbaumverkauf der Freiwilligen Feuerwehr Vussem
Dienstag, 24. Dezember
Samstag, 28. Dezember
Nach der Proklamation des Dreigestirns am 9. November und dem Weihnachtsfest fand die Veranstaltung zum Aufstellen der Plakate vor den Häusern des neuen Dreigestirns statt. Und das läuft in Vussem wie bei einer Prozession:
Statio 1: Mischa Kreuser
Unter der Moderation des eloquenten Vizepräsidenten Ralf des KV Vussem wurde das erste Plakat bei Jungfrau Mischaela (Mischa Kreuser) aufgestellt.
Statio 2:
Die nächste Station führte die Karnevalsgesellschaft zum Prinzen Carsten 2.0 (Carsten Vogel), wo neben geistigen und nicht-geistigen Getränken auch Kaffee, Tee und Bratapfel Likör gereicht wurde.
Statio 3:
Die letzte Station die Karnevalsgemeinde führte zum Bauern Falk (Falk Lodzinski).
Den Abschluss der Prozession bildete ein fröhliche Feier der Karnevalsgesellschaft in der alten Schule mit Speis‘ (Spießbraten) und Trank!
Damit war die Messe gelesen!
2025
Jahreskalender:
Datum
Uhrzeit
Veranstaltung
Veranstalter
Januar
4. Januar 2025
Garde und Showtanztreffen
KV 1977 Vussem
11. Januar 2025
Mundartmesse
KV 1977 Vussem
18. Januar 2025
Prunk und Kostümsitzung
KV 1977 Vussem
Februar
5. Februar 2025
Treffpunkt Ü60 im Pfarrheim
Ortskartell
23. Februar 2025
Kindersitzung
KV 1977 Vussem
27. Februar 2025
16 Uhr
Weibertag Dämmerschoppen im Proberaum
KV 1977 Vussem
März
1. März 2025
Karnevalszug
KV 1977 Vussem
4. März 2025
Sessionsausklang
KV 1977 Vussem
12. März 2025
Treffpunkt Ü60 im Pfarrheim
Ortskartell
22. März 2025
09:30 Uhr
Umwelttag Treffpunkt Feuerwehrhaus
Ortsbürgermeister
April
9. April 2025
Treffpunkt Ü60 im Pfarrheim
Ortskartell
11. April 2025
19 Uhr
Kneipenabend
Ortskartell
22. April 2025
10 – 13 Uhr
Pedelec-Training für Senioren
Heimat & Geschichtsverein
30. April 2025
Maifeier am Junggesellenplatz
Junggesellenverein „Alte Heimat“ 1980 Vussem e. V. & KV 1977 Vussem
Mai
16. Mai 2025
19 Uhr
Kneipenabend
Ortskartell
29. Mai 2025
10 Uhr
Vatertagswanderung
Heimat & Geschichtsverein
Juni
27. Juni 2025
19 Uhr
Kneipenabend
Ortskartell
Juli
14. Juli 2025
10 – 13 Uhr
Pedelec-Training für Senioren
Heimat & Geschichtsverein
19. Juli 2025
Margaretenfest
Feuerwehr
August
1. August 2025
19 Uhr
Kneipenabend
Ortskartell
September
Mofasportfest / Junggesellenfest
Evil Eichhorn´s, JGV
19. September 2025
Kirmes
Kirmes Verein
20. September 2025
Kirmes
Kirmes Verein
21. September 2025
Kirmes
Kirmes Verein
22. September 2025
Kirmes
Kirmes Verein
Oktober
10. Oktober 2025
19 Uhr
Kneipenabend
Ortskartell
24. Oktober 2025
19 Uhr
Theaterabend
Heimat & Geschichtsverein
November
8. November 2025
18 Uhr
Sankt Martin
Ortskartell
8. November 2025
19 Uhr
Sessionseröffnung
KV 1977 Vussem
16. November 2025
09:30 Uhr
Volkstrauertag
Ortskartell
29. November 2025
16 Uhr
Weihnachtsmarkt
Vussem Aktiv & Heimat & Geschichtsverein
30. November 2025
12 Uhr
Weihnachtsmarkt
Vussem Aktiv & Heimat & Geschichtsverein
Dezember
6. Dezember 2025
Nikolaus
Ortskartell
6. Dezember 2025
15 Uhr
Seniorennachmittag
Ortskartell
13. Dezember 2025
Weihnachtsbaumverkauf
Feuerwehr
24. Dezember 2025
Krippenspiel
Feybachfinken
Samstag, 4. Januar
Garde und Showtanztreffen
Samstag 11. Januar
Mundartmesse KV 1977 Vussem
Samstag, 18. Januar
Prunk und Kostümsitzung KV 1977 Vussem
Sonntag, 23. Februar
Kindersitzung KV 1977 Vussem
Samstag, 1. März
Karnevalszug KV 1977 Vussem
Samstag, 22. März
Am Samstag Abend fand die satzungsmäßige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Vussem statt. Neben zahlreichen Ehrungen und Beförderungen der aktiven Einsatzkräften wurde unter anderem auch eine neue Löschgruppenführung durch die Kameradeninnen und Kameraden der Löschgruppe gewählt. Die neue Löschgruppenführung besteht nun aus: Lukas Krings Achim Fleck (Stellvertreter) Tim Kreuser (Stellvertreter)
Die Drei sind nun für insgesamt 38 aktive Einsatzkräfte, 16 Jugendfeuerwehr Mitglieder, 3 Ehrenmitglieder und 8 Mitglieder in der Unterstützungsabteilung verantwortlich. Wir wünschen der Löschgruppe und ihrer neuen Führung stets viel Erfolg im Übungs- und Einsatzdienst. Getreu dem Vorsatz „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!“
Mittwoch, 4. März (Aschermittwoch)
Sessionsausklang KV 1977 Vussem
Samstag, 22. März Umwelttag 2025 in Vussem
Mit vereinten Kräften rückten am Morgen gegen 9:30 Uhr rund 20 unerschrockene Mülljäger aus, um dem wilden Unrat in Vussem den Kampf anzusagen. Ausgerüstet mit Müllgreifern, blauen Säcken und einem scharfen Blick für achtlos entsorgten Kram stromerten sie in kleinen Gruppen durchs Dorf. Jedes Bonbonpapier, jede Dose und jede verlorene Socke hatten keine Chance und wurden gnadenlos eingesackt. Der große Anhänger diente als Sammelpunkt für die erlegte „Beute“.
Die Jugendfeuerwehr trat geschlossen als Einheit auf.
Nach erfolgreicher Mission versammelte sich das heldenhafte Aufräumteam, um bei Essen und Getränken ihre Kräfte zu erneuern – denn saubere Straßen und volle Mägen sind eine unschlagbare Kombination!
Freitag, 28. März
Neue Infotafel für die Schule — ein Gemeinschaftsprojekt!
Der Heimat- und Geschichtsverein hat sie gespendet, der Bauhof montiert und aufgestellt: Bald gibt es an unserer Schule eine Infotafel, die über aktuelle Themen informiert — und das ganz ohne Smartphone, WhatsApp oder Internet! So können künftig auch alle Bürgerinnen und Bürger, die offline unterwegs sind, wichtige Neuigkeiten rund um die Schule und das Dorf schnell und unkompliziert nachlesen. Die Montage der Tafel wird noch diese Woche abgeschlossen, der Elektriker sorgt dann noch für den Stromanschluss. Ein schönes Beispiel für gelebtes Miteinander — wir sagen: Herzlichen Dank an alle Beteiligten!
Samstag, 12. April
Am Samstag Abend absolvierte der Karnevalsverein 1977 Vussem seine diesjährige Jahreshauptversammlung. Wie in jedem Jahr hieß auch an diesem Abend das Motto „Nach der Session, ist vor der Session“ und so wurde nicht nur auf die abgelaufene Session 2024/25 zurückgeblickt, sondern auch auf die kommende Session 2025/26 hinausgeschaut. Dabei wurden bereits folgende Termine und Veranstaltungen festgelegt: 08.11.2025 Sessionseröffnung 03.01.2026 Garde- und Showtanztreffen 10.01.2026 Karnevalsmesse 17.01.2026 Prunk- und Kostümsitzung 07.02.2026 Kindersitzung 14.02.2026 Karnevalszug 17.02.2026 Sessionsausklang Diese und alle weiteren Termine der Vussemer Vereine können natürlich auch jederzeit auf den Internetseiten der Vereine, unter www.vussem.info und auf diesem Kanal nachgeschaut werden.
Dienstag, 22. April
Mittwoch, 30. April
Maifeier in Vussem: Ein gelungener Start in den Wonnemonat! Was für ein stimmungsvoller Abend! Bei frühlingshaften Temperaturen, bester Laune und unter blühendem Himmel wurde am 30. April in Vussem traditionsgemäß der Mai begrüßt. Der Junggesellenverein „Alte Heimat“ 1980 Vussem und der Karnevalsverein 1977 Vussem hatten zur gemeinsamen Maifeier auf den Junggesellenplatz geladen — und zahlreiche Gäste, von Jung bis Alt, folgten der Einladung. Für musikalische Höhepunkte sorgten der Musikverein 1962 Vussem
und der Männergesangsverein, die den Abend mit ihren Klängen wunderbar untermalten.
Der festlich geschmückte Maibaum wurde unter großem Applaus aufgestellt und markierte den feierlichen Höhepunkt der Veranstaltung.
Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz: Bei duftenden Leckereien vom Grill und kühlen Getränken an der Getränkebude ließen sich die Besucherinnen und Besucher verwöhnen und genossen bis in die späten Abendstunden ein fröhliches Beisammensein.
Ein großes Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern, die diese schöne Tradition wieder einmal mit viel Herzblut und Engagement möglich gemacht haben. Der Mai hätte in Vussem kaum schöner starten können!
11. März Die alljährliche Hauptversammlung fand im Feuerwehrhaus statt. Zur Versammlung waren 7 Mitglieder erschienen. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2010 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet. Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Claudia Bruns, Uschi Frohn und als Ersatzprüferin Resel Feyen. Für den geplanten Bildband hatte Albert Velser die Vorlagen bei der Grafikdesignerin abgegeben, aber bisher noch kein Feedback erhalten.
2. Juni Es wurde ein weiteres Teilstück des „Eifelsteig-Wanderweges“, ca. 17 km, von Hammer über Einruhr nach Vogelsang in Wandertag mit über 20 Teilnehmern zurückgelegt. Nach einem guten Essen in Herhahn wurde die Heimfahrt mit unserem Bus angetreten. Bei gutem Wetter und mit guter Laune war dies wieder ein gelungener Tag. Wanderführer war, wie im Vorjahr, unser Vorsitzender, Albert Velser.
2. Oktober Der Heimat- und Geschichtsverein nahm an der „Archäologietour Nordeifel,“ hier am „Aquädukt Vussem“ mit Anneliese Klinkhammer, Mitgliedern anderer Vussemer Vereine am Gewinnspiel teil.
3. Oktober
Besichtigung der BUGA in Koblenz mit 66 Teilnehmern.
Nach einer Schifffahrt ging es mit der Seilbahn zum BUGA-Gelände auf der Festung Ehrenbreitstein. Für ein gemeinsames Abendessen wurde die Fahrt noch einmal unterbrochen und im Anschluss daran fuhren ging es an unseren Ausgangsort Vussem zurück.
6. November Die „Heimatbühne Eifeler Mundartfreunde“ aus Bad Münstereifel gastierten. Sie hatten wieder ein neu einstudiertes Stück, „Üb immer Treu und Redlichkeit“ zur Aufführung gebracht. Wie bereits in den Vorjahren auch, war der Saal ausverkauft und der Abend in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Das Publikum war begeistert und forderte vom Leiter der Gruppe, Herrn Charly Roberts, als „Zugabe“ seinen Vortrag „Der Bürgermeister“. Dem Wunsch ist er gerne nachgekommen. Der an diesem Abend erwirtschaftete Überschuss haben sich der Musikverein Vussem und der Heimat- und Geschichtsverein Vussem zu gleichen Teilen geteilt.
11. Dezember Mit einem Bus ging es für 26 Teilnehmer auf eine Tagesfahrt zum „Weihnachtsmarkt Xanten“, wo nach einem guten Mittagessen der Weihnachtsmarkt besucht wurde und der ein oder andere Glühwein die doch sehr kalte Witterung etwas erträglicher machte. Bei Einbruch der Dunkelheit hat dann ein Nachtwächter mit den Teilnehmern einen Rundgang mit Erläuterungen zu Xanten und seiner Historie gemacht. Nach Beendigung der Führung wurde wieder die Heimreise in die Eifel angetreten.
2012
24. Februar Die alljährliche Hauptversammlung fand wieder im Feuerwehrhaus statt. Zur Versammlung waren 8 Mitglieder erschienen. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2011 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet. Die Neuwahl des Vorstands wurde in Blockwahl durchgeführt und der alte Vorstand wiedergewählt:
Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Claudia Bruns, Uschi Frohn und als Ersatzprüferin Wolfgang Gründler.
Albert Velser schlug vor, den Wandertag von Christi Himmelfahrt auf Frohnleichnam zu verlegen. Dieser Beschluss wurde für 2012 umgesetzt.
Für den geplanten Bildband gibt es nun einen Kostenvoranschlag für die Erstellung von 500 Exemplaren mit 4.500,- €. Die Entscheidung wurde nochmals vertagt bis alle Informationen vorliegen. Da von Vussem Luftaufnahmen gemacht wurden, deren Urheberrechte beim Heimat- und Geschichtsverein liegen, wurde diskutiert, was man mit diesen Bildern anfangen soll.
Den Vereinseigenen Beamer hat Albert Velser an Dieter Kaye übergeben.
7. Juni Beim Wandertag mit 19 Teilnehmern wurde ein weiteres Teilstück des „Eifelsteig-Wanderweges“, ca. 17 km, von Vogelsang über Gemünd bis nach Olef zurückgelegt. Nach einem guten Essen, in der Gaststätte Hermanns in Olef, brachte uns der Bus zurück nach Vussem. Bei gutem Wetter war dies wieder ein gelungener Tag. Wanderführer war in diesem Jahr unser Mitglied Heinrich Reinartz.
3. Oktober 2012 30 Teilnehmern, Mitgliedern und Freunden des Heimat- und Geschichtsverein Vussem, machten eine Tagesfahrt zur „Zeche Zollverein“ nach Essen. Eine 1,5 stündige Führung im Museum endete mit einem Mittagstisch im Restaurant „Zur Post“ ein. Von dort aus begann eine geführte 1,5 stündige Stadtrundfahrt, welche am Baldeneysee endete. Hier gab es für alle Teilnehmer noch Kaffee und Kuchen bevor dann die Heimfahrt angetreten wurde.
4. November Die „Heimatbühne Eifeler Mundartfreunde“ aus Bad Münstereifel gastierte mit dem neu einstudierten Stück „Drum prüfe, wer sich ewig bindet…“. Wie bereits in den Vorjahren auch, war der Saal ausverkauft und der Abend in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Das Publikum war begeistert. Der an diesem Abend erwirtschaftete Überschuss haben sich der Musikverein Vussem und der Heimat- und Geschichtsverein Vussem zu gleichen Teilen geteilt.
Auch in diesem Jahr hat sich der Heimat- und Geschichtsverein Vussem mit einem Betrag von 100,- Euro am Karnevalsumzug beteiligt.
2013
15. Februar Die alljährliche Hauptversammlung fand unter Beteiligung von 6 Mitgliedern erschienen. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2012 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet.
Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Helmut und Irmgard Mehren.
Für den geplanten Bildband gibt es nun einen Kostenvoranschlag für die Erstellung von 500 Exemplaren mit 4.500,- €. Die Entscheidung wurde nochmals vertagt bis alle Informationen vorliegen. Da von Vussem Luftaufnahmen gemacht wurden, deren Urheberrechte beim Heimat- und Geschichtsverein liegen, wurde diskutiert, was man mit diesen Bildern anfangen soll.
19. April Die erste Veranstaltung des Heimat- u. Geschichtsverein Vussem war ein DIA-Vortrag im Pfarrheim Vussem. Albert Velser referierte zu dem Thema: „Von Neuhütte zu einem Industrie- & Handwerkszentrum (IHZ). Ein nahezu 300 Jahre alter Industriestandort Vussem“. Es war eine gut besuchte Veranstaltung. (siehe Chronik der Eisenindustrie Feybachtal: https://hgv-vussem.de/category/historie/eisenindustrie-veybachtal/)
9. Mai Auf Christi Himmelfahrt waren wieder 25 Wanderfreunde unter der Führung von Heinrich Reinartz, auf dem nächsten Eifelsteig-Teilstück unterwegs. Die ca. 12 km “ lange „verkürzte“ Strecke führte die Wanderer von Olef über Golbach bis zum Kloster Steinfeld. Nach dem Essen in der „Alten Abtei“ wurde dann die Heimfahrt angetreten.
3. Oktober Als nächstes Angebot hatte der Heimat- u. Geschichtsverein, Vussem für den 03. Oktober eine Bustagestour ins Brohltal und zum Nürburgring angeboten. Eine Fahrt mit der „Brohltalbahn“ sowie eine Backstage-Führung auf dem Nürburgring bereicherten das Programm. Dieses Angebot wurde wieder so gut angenommen, dass wir mit vollbesetztem Bus die Fahrt antreten konnten.
24. Oktober Der Vorstand des Heimat- u. Geschichtsverein, Vussem hatte Herrn Prof. Dr. Klaus Grewe für einen Vortrag verpflichten können. Prof. Dr. Klaus Grewe referierte vor 32 interessierten Gästen über die „Eifelwasserleitung“ im Probenraum des Musikvereins Vussem.
Die römische Eifelwasserleitung nach Köln ist mit 95,4 km Länge die zweitlängste Wasserleitung, die von den Römern erbaut worden ist. Sie versorgte die römische Colonia Claudia Ara Agrippinensium täglich mit 20.000 m besten Trinkwassers aus der nördlichen Eifel. Fünf Quellen im Raum Nettersheim/ Mechernich treten in einem Gebiet zutage, das von uns heute als „Sötenicher Kalkmulde“ bezeichnet wird.
Obwohl durchaus näher an der Stadt liegende Quellgebiete hätten genutzt werden können, nahmen die römischen Ingenieure es auf sich, Wasser aus einem in der Luftlinie rund 50 km entfernt liegenden Dargebot zu nutzen: Das kalkhaltige Wasser der Nordeifel kam dem römischen Geschmackssinn wohl näher, als das Wasser aus Erft oder Swistbach. Im Vortrag werden die spannenden Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen der letzten Jahre gezeigt. Von den großen obertägigen Bauten des Römerkanals ist heute kaum noch etwas im Gelände vorhanden. Zu gründlich sind die Baumeister des Mittelalters vorgegangen, um die Eifelwasserleitung als Steinbruch zu benutzen. Selbst der unterirdische Kanal ist auf mehrere Kilometer ausgebrochen worden, um aus den Steinen die vielen Burgen, Kirchen und Klöster der Umgebung zu bauen. Der Rheinbacher Hexenturm, Burg Münchhausen bei Wachtberg-Adendorf und Kloster Schillingskapellen bei Swisttal-Dünstekoven sind im 12.Jahrhundert zu großen Teilen aus dem Abbruch des Römerkanals erbaut worden. Das besondere Interesse der mittelalterlichen Baumeister galt allerdings der Kalkablagerung im Kanalgerinne. In Ermangelung anderer Schmucksteine für die Bauten der romanischen Zeit, brach man diesen – Kalksinter genannten – Stein, um ihn als „Aquädukt-Marmor“ zu Säulen, Altarplatten und Grababdeckungen zu verwenden.
3. November Das Ensemble „Heimatbühne Eifeler Mundartfreunde“ gastierte wieder zum alljährlichen Theaterabend in Vussem mit der Premiere „Huhzittsdaach“. Das begeisterte Publikum und ein volles Haus im Vereinsraum des MV-Vussem bestätigte wieder einmal die Qualität und Klasse der Akteure.
2014
31. Januar Die alljährliche Hauptversammlung fand unter Beteiligung von 7 Mitgliedern erschienen. Eine eher traurige Bilanz, wenn bei ca. 54 Mitgliedern maximal 8 Personen zur Hauptversammlung erscheinen (Anmerkung zur Einladung). Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2013 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet. Der neu gewählte Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:
Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Helmut Mehren, Wolfgang Gründler und als Stellvertreterin Claudia Bruns.
Es wurde beschlossen, auch in dem Jahr eine Spende für den Karnevalsumzug in Höhe von 100 € zu machen.
Albert Velser erläuterte den Anwesenden die „Entstehung des Wappens“ für den Heimat- und Geschichtsverein Vussem. Beruhend auf einer Idee von Albert Velser, Vussem und des Entwurfs von Anton Könen, Mechernich, ist dieses Wappen entstanden. Auf Antrag von Albert Velser stimmten die Anwesenden über die Verwendung des Wappens ab und beschlossen Einstimmig, das Wappen für den Heimat- und Geschichtsverein zu verwenden.
Beschreibung des Wappens:
Der rot bewehrte schwarze Löwe, mit rotem Turnierkragen im goldenen Feld, zeugt von der Zugehörigkeit zur ehemaligen Grafschaft Manderscheid-Blankenheim und zur heutigen Stadt Mechernich. Das goldene Zahnrad auf schwarzem Grund steht als Symbol für die Eisenindustrie, die seit mehreren Jahrhunderten im Ort ansässig ist. Als Attribut der Margarethenverehrung ist der Drache mit dem Kruzifix zu sehen.
29. Mai Die erste Veranstaltung des Heimat- u. Geschichtsverein Vussem war der Wandertag von Steinfeld nach Nettersheim (Teiletappe „Eifelsteig“) über 12 km. Daran beteiligten sich 24 Wanderer, darunter 11 Nichtmitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Vussem. Wanderführer war unser Mitglied Heinrich Reinartz.
3. Oktober Auf einer Tagesfahrt besichtigte der Heimat- und Geschichtsverein mit 28 Teilnehmern um 10:00 Uhr das Schloß Bürresheim 12:30 Uhr Mittagessen in Monreal und ab 14:30 Uhr Führung durch Monreal
Monreal — (Mons regalis d. i. Königsberg) Unser Gebiet ist seit Urzeiten besiedelt gewesen; davon zeugen die heimatkundlichen Sammlungen im Eifelmuseum zu Mayen. Die Ortsgeschichte von Monreal beginnt um 1229 mit dem Bau der Löwenburg durch die Grafen von Virneburg. Der Flecken „Cunisberch“ wurde mit starken Mauern umgeben und von den Grafen immer weiter ausgebaut. 1306 wurden Monreal die Markt- und Stadtrechte verliehen. Seit 1335 gehörten Burg und Stadt zum Gebiet des Kurfürstentums Trier; die Virneburger aber hatten enge Beziehungen zu den Erzbischöfen von Köln. So kam es zu immer neuen Konflikten zwischen Trier und Monreal, bis das Grafengeschlecht 1545 ausstarb. Danach zog Trier das Lehen Monreal ein und errichtete hier ein kurtrierisches Amt. Im Lauf des 17. Jahrhunderts wurde Monreal einige Male fast gänzlich zerstört: 1632 während des Dreißigjährigen Krieges durch schwedische Truppen und 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen Ludwigs XIV. (Sonnenkönig). Im 17./18. Jh. entstand in Monreal ein bedeutendes Tuchhandwerk, gestützt auf die großen Schafherden der Eifel; es erlag im 19. Jh. der starken internationalen Konkurrenz. Die prächtigen Bauten zeugen noch heute vom einstmaligen Wohlstand.
2. November Wie schon in den vergangenen Jahren war die „Heimatbühne Eifeler Mundartfreunde“ mit einer Erstaufführung in Vussem auf dem Theaterabend zu Gast. 3 Einakter „Die Pfarrausschusssitzung“ „Opa, enne grueße ävve enne leeve Lömmel“ „Die Erbschaft“ wurden den Zuschauern geboten, welche das Publikum mit begeistertem Applaus bedachte. Ein ausverkaufter Vereinsraum des MV-Vussem bestätigte wieder einmal die Qualität und Klasse der Akteure.
2015
23. April Die alljährliche Hauptversammlung fand unter Beteiligung von 7 Mitgliedern erschienen. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2014 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet.
Auf Wunsch des Vorsitzenden, wurde für den 11.05.2015 eine Vorstandssitzung einberufen mit dem Ziel, zu klären, wer, gemäß Satzung § 6, hier: Punkt 4, „Wahl eines Versammlungsleiters“, Versammlungsleiter werden kann.
Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Claudia Bruns und Wolfgang Gründler.
Albert Velser erläuterte den Anwesenden die „Entstehung des Wappens“ für den Heimat- und Geschichtsverein Vussem. Beruhend auf einer Idee von Albert Velser, Vussem und des Entwurfs von Anton Könen, Mechernich, ist dieses Wappen entstanden. Auf Antrag von Albert Velser stimmten die Anwesenden über die Verwendung des Wappens ab und beschlossen Einstimmig, das Wappen für den Heimat- und Geschichtsverein zu verwenden.
14. Mai Der allseits beliebte Wandertag führte über wieder eine Teiletappe des Eifelsteigwanderwegs in einer Länge von 12 km von Nettersheim mit Besichtigung der römischen Ausgrabungsstätte „Steinrüsch“ und der „Villa Rustika“ nach Blankenheim. Dazu hatten sich 13 Teilnehmer angemeldet. Anschließend Mittagessen gab es im „Kölner Hof“ und anschließend Heimfahrt.
4. Oktober Der Heimat- und Geschichtsverein besichtigte den Ort Freudenberg und die dortige alte Mühle (ca. 2 Stunden). Danach gab es ein Mittagessen in Freudenberg, Restaurant „Fleckerei“ und anschließend die Weiterfahrt nach Nespen. Besuch der alten Mühle mit Gelegenheit zum Kaffee trinken. (Kaffee trinken auf eigene Kosten)
22. Oktober Prof. Dr. Klaus Grewe stellte vor 38 interessierten Zuhörern im Pfarrsaal in Vussem einen 1,5 stündigen Vortrag zum Thema Römerstraßen im Rheinland vor. „Alle Wege führen nach Rom“ – dieses griffige Motto ist zwar erst eine Schöpfung der mittelalterlichen Literatur, es belegt aber recht anschaulich die geradezu ungeheure Leistung, die antike Ingenieure erbracht haben, um das Imperium Romanum verkehrsmäßig zu erschließen. Allein das römische Fernstraßennetz wird auf eine Gesamtlänge von 80.000 bis 100.000 km geschätzt und wenn man die Nebenstraßen, Querverbindungen und die lokalen Wege hinzuzählt, so kommt ein Vielfaches an ausgebauten Straßentrassen zusammen. Auch in der Eifel sind eindrucksvolle Reste des römischen Straßennetzes erhalten. Im Vortrag werden besonders interessante Straßenabschnitte aus dem ganzen Imperium Romanum, mit einem besonderen Augenmerk auf die Römerstraßen in der Eifel gezeigt.
14. November Der alljährliche „Theaterabend in Vussem“ fand im Probenraum des MV Vussem statt. „Die Eifeler Mundartfreunde“ aus Bad Münstereifel brachten das Stück „De Anton im Ruhestand“ zur Uraufführung, was ein voller Erfolg wurde. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens hatten alle Vereinsmitglieder freien Eintritt. Die Veranstaltung war wieder ausverkauft.
26. November Die von Albert Velser angeregte Jahreshauptversammlung fand unter Beteiligung von 8 Mitgliedern statt. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2015 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet. Der Vorstand wurde wie folgt gewählt:
Albert Velser stellte sich letztmalig zur Wahl!
Als Vertreter im Ortskartell wurden Helmut Mehren und Carsten Vogel vorgesehen.
Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Claudia Bruns und Wolfgang Gründler.
Zudem wurde beschlossen eine aktualisierte Neuauflage der Chronik zu erstellen, sowie einen Rundweg in Vussem mit markanten Punkten aus der Geschichte.
2016
5. Mai Auf Christi-Himmelfahrt findet die jährlich wiederkehrende Wanderung des Heimat- und Geschichtsverein Vussem statt. Hierzu waren alle Vereinsmitglieder, Freunde und Gönner sowie auch weitere Interessierte wieder herzlich eingeladen. Ein weiterer Abschnitt auf dem Eifelsteig von Blankenheim nach Alendorf (ca. 12 km) wurde erwandert.
3. Oktober Der Vorstand des Heimat- und Geschichtsverein Vussem lud seine Mitglieder, Freunde, Förderer sowie weitere Interessierte zu einer informativen Busfahrt nach Ahrweiler mit Ortsbesichtigung und Besuch des ehemaligen Regierungsbunker ein.
21. Oktober Am 21. Oktober verstarb Johannes Klinkhammer, der nicht nur in seiner Funktion als Kassierer des Heimat- und Geschichtsvereins, sondern auch als Ortsvorsteher wesentlich des Leben im Dorf unter stützt hat.
3. November Die Vorstandsitzung des Heimat- und Geschichtsverein Vussem kündigte einige Wechsel in der Verantwortung für den Verein an. Dies bezog sich u.a. auf die Funktion des verstorbenen Kassierers, dessen Kasse am 17.11. an Albert Velser und und Carsten Vogel übertragen wurde. Die gemeinsame Prüfung fand im Rahmen eines gesonderten Termins im Vorstand statt.
Folgende Mitglieder wurden aufgenommen: Dreesen Rene und Andrea, Müller Frank und Stephanie, Kreuser Mischa und Monika, Bredow Heinz und Astrid, Sebastian Günther, Burg Josef und Kätchen, Bertram Guido und Aline
Da Christian Kaida und Carsten Vogel beide von ihrem Amt in 2016 zurücktreten sollen vorgezogenen Neuwahl des Vorstands in einer Mitgliederversammlung in 2016 erfolgen. Ob Albert Velser weiter machen will, wollte er bis dahin entscheiden.
20. November Der alljährliche „Theaterabend in Vussem“ fand im Probenraum des MV Vussem statt. „Die Eifeler Mundartfreunde“ aus Bad Münstereifel brachten das Stück „Schäng – der kranke Schweinezüchter“ zur Uraufführung, was ein voller Erfolg wurde. Die Veranstaltung war wieder ausverkauft.
11. Dezember Zur Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Vussem waren insgesamt 19 Mitglieder erschienen. Albert Velser und Christian Kaida stellten sich für eine Neuwahl nicht mehr zur Verfügung. Zur Wahl als neuer Vorstandsvorsitzender wurde Carsten Vogel vorgeschlagen. Die Wahl erfolgte einstimmig, mit einer Stimmenthaltung.
Die Teilnehmer für das Ortskartell Vussem aus dem Heimat und Geschichtsverein sollten aus dem Vorstand kommen. In den ersten Vorstandssitzung wird abgestimmt, wer an der Runde teilnimmt.
Die anwesenden Mitglieder haben beschlossen, dass die Chronik von Vussem erneut gedruckt werden soll. Dabei sollen die zusätzlich, durch die Albert Velser und Helmut Mehren, geschriebenen 25 Jahre gemeinsam mit dem ursprünglichen Buch aufgelegt werden. Der Betrag für die Veröffentlichung (500Stück) sollte bei ca.3900 € liegen.
Da es der Kassiererin nicht zuzumuten ist für die jeweiligen Mitgliedsbeiträge durch die halbe Eifel oder auch bis nach Köln zu reisen, wurde vorgeschlagen die Mitglieder nochmals darauf aufmerksam zu machen, dass der Beitrag am besten durch einen Dauerauftrag gezahlt wird.
Es wurde vorgeschlagen den Mitgliedern die Vereinssatzung zur Verfügung zu stellen. Dies soll per Mail mit dem nächsten Rundschreiben erledigt werden.
Albert Velser erläuterte den Hintergrund einer jährlichen Zahlung von 100€ an die Karnevalsgruppe rings um Johannes Hein. Sie vertritt im Ursprung den Heimat und Geschichtsverein im Karnevalsumzug in Vussem. Die Zahlung sollte beibehalten werden. Albert Velser hat darum geben zeitnah das Finanzamt Gemünd über den Wechsel im Vorstand zu informieren.
19. Dezember Sitzung des Vorstands mit folgenden Themen:
2017
Im Jahr 2017 fanden insgesamt 4 Vorstandsitzungen zu unterschiedlichen Themen statt, da sich der neue Vorstand finden und organisieren musste und natürlich auch wieder ein attraktives Programm stattfinden sollte.
19. Mai Vor 25 Jahren ist das erste Mal die Vussemer Chronik erschienen, die 100 Jahre Ortsgeschichte plastisch dargestellte. Schnell war die erste Auflage vergriffen und kein Buch mehr zu bekommen. Zum 25 jährigem Vereinsjubiläum in 2015 entstand die erste Idee einer Neuauflage. Natürlich nicht nur eine Neuauflage, sondern auch die nächsten 25 Jahre gehörten mit ins Buch. Die Autoren Albert Velser und Helmut Mehren begannen mit der Arbeit. 125 Jahre Vussemer Geschichte in der Neuauflage der Chronik liegen vor. Die Buchpräsentation wurde unter anderem mit einem Film von der ersten Veröffentlichung aus dem Jahr 1991 und einer Lesung der Autoren aus der Chronik. Nach ca. 1 Stunde Programm wurde es ein langer Abend mit vielen Diskussionen und Anekdoten.
25. Mai Die alljährliche Wanderung zu Christie Himmelfahrt führte diesmal entlang der Strecke der „Alten Seilbahn“ von Bergheim über Lorbach, Vollem zurück nach Bergheim (der Transfer wird beim Treffpunkt geregelt). Bei der ca. 8 km langen Strecke handelt es sich um befestigte und unbefestigte Wanderwege. Eine gewisse Trittsicherheit, insbesondere bei den Hangabstiegen, sollte gegeben sein. Historische und geschichtliche Anmerkungen werden vor und während der Wanderung dem geneigten Zuhörer durch den in der Heimatkunde bewanderten Führer, Herrn Moorkamp, dargelegt. Im Anschluss kehrten die Wandere ins Pfarrheim Vussem zum gemeinsamen Ausklang bei Speis und Trank ein.
4. November Zusammen mit dem Junggesellenverein „Alte Heimat“ lud der H&G Verein Vussem zum alljährlichen Theaterabend ein. Traditionell trat die „Heimatbühne Eifeler Mundartfreunde“ mit zwei Einaktern im Musikraum auf. Sie brachten zwei Stücke mit: „Fritz hätt Jebuurtsdaach!“ – Die fröhliche Geburtstagsfeier der Proletenfamilie Schmitz in einem vornehmen Restaurant endet durch aufkommende Familienstreitigkeiten in einem Chaos. Und: „Ön aahnständije Famelech!“ – Das Hein und Paul, Mitglieder der „feinen Famelech“ ab und zu auf Diebeszug gehen, stört keinen. Als Paul aber den örtlichen Pfarrer bestiehlt, ist die Aufregung groß. Was tun mit dem Diebesgut? Behalten oder zurück geben. Hier gehen die Meinungen auseinander, bis Fritz, das Familienoberhaupt ein Machtwort spricht.“
24. November Wesentlichste Erkenntnisse der Jahreshauptversammlung war, dass in den nächsten Jahren zahlreiche runde Jubiläen anstehen: 2018 20 Jahre IHZ 2018 100 Jahre Kirchengemeinde Vussem 2020 100 Jahre SV – Vussem 2021 4 x 11 Jahre KV – Vussem 2022 300 Jahre Standort Neu Hütte 2022 800 Jahre Vussem
1. Dezember Der Heimat- und Geschichtsverein lud erstmalig für die Kinder des Dorfes und Umgebung ein gemeinsam mit uns einen Weihnachtsbaum am Pfarrheim zu schmücken. Hierzu wurde in der Zeit von 15 – 17 Uhr unter fachkundiger Anleitung der Baumschmuck selbst gebastelt und anschließend der Baum gemeinsam geschmückt. Selbstverständlich waren natürlich auch die Eltern, Mitglieder und Anwohner herzlich eingeladen und auch für das leibliche Wohl wurde mit Waffeln, Würstchen, gekühlten Getränken und Glühwein gesorgt.
2018
10. Mai Der Wandertag zu Christie Himmelfahrt führte zu Fuß geht es über die Höhen in Richtung Dreimühlen. Von dort ging es an der Kakushöhle vorbei Richtung Eiserfey. Die Strecke von ca. 8 km war auch mit einem geländegängigen Kinderwagen befahrbar. Beim ersten Stopp in Eiserfey konnte man bei einer geführten Besichtigung von Aline Klatt spannendes zum Bergwerksstollen in Eiserfey erfahren. Da nur maximal 25 Personen gleichzeitig in den Stollen durften machten wir hier auch eine Trinkpause. Weiter geht es zurück nach Vussem. Hier konnten interessierte die Neuhütte besichtigen und sich über deren Geschichte von Neuhütte informieren. Albert Velser konnte jedem interessantes berichten und Fragen beantworten. Im Anschluss an die Wanderung kehrten wir ins Pfarrheim Vussem zum gemeinsamen Ausklang bei Speis und Trank ein.
6. Oktober Auf dem Theaterabend im Musikraum spielte wieder die „Heimatbühne der Eifeler Mundartfreunde“ Sketche unter dem Motto: – Standesamt – Brautstrauß – Table Dance – Amts wegen – Affjeschlepp – Lebensretter – Eheberatung – Doktor
Es wurde viel gelacht und die Pointen haben gesessen. Leider finden immer weniger Vussemer Bürger den Weg in den Musikraum.
23. November Auf der Jahreshauptversammlung wurde der aktuelle Vorstand durch Kassenprüfung und Mitgliedervotum entlastet und für eine neue Periode bestätigt. Als neue Kassenprüfer Dieter Kaye und Monika Kreuser gewählt. Eine der wesentlichen Entscheidungen war die Anhebung des Mitgliedsbeitrags auf 8€ ab 2019 aufgrund von Kostensteigerungen u.a. bei den Kontoführungsgebühren. Albert Velser sprach die Erstellung einer Festschrift für die 800 Jahr Feier in 2022 an, die durch den H&G Verein Vussem erstellt werden soll. Angeschafft wurden in diesem Jahr 3 Stehtische und ein Würstchen- / Glühweintopf. Erwähnt werden muß auf jeden Fall auch der Wandel bei den Mitgliedern, 19 neue Mitglieder in 2018 und 3 Vereinsaustritte. Der Verein hat sich stark verjüngt.
30. November Der Heimat- und Geschichtsverein lud die Kinder des Dorfes und Umgebung zum alljährlichen Basteltag ein, um gemeinsam mit uns einen Weihnachtsbaum am Pfarrheim zu schmücken. Hierzu wurde in der Zeit von 15 – 17 Uhr unter fachkundiger Anleitung der Baumschmuck selbst gebastelt und anschließend der Baum gemeinsam geschmückt. Auch die Eltern, Mitglieder und Anwohner sind herzlich eingeladen.
Das Gesangs-Duo „SchoHnzeit“ sorgte ab 18 Uhr mit ihrer Musik für weitere vorweihnachtliche Stimmung. Für das leibliche Wohl wurde mit Waffeln, Würstchen, gekühlten Getränken und Glühwein gesorgt.
2019
30. Mai Auf Christi Himmelfahrt fand wieder die Wanderung mit dem Heimat & Geschichtsverein Vussem statt. Treffpunkt war um 10 Uhr in Vussem am Pfarrheim. Zu Fuß ging es nach Mechernich. Die Strecke von ca. 4 KM pro Strecke war auch mit einem Kinderwagen befahrbar. Im Bergbaumuseum gab es eine Führung mit Schatzsuche für die Kinder und eine Führung für die Erwachsenen. Im Anschluss an die Wanderung gab es im Pfarrheim Vussem zum einen gemeinsamen Ausklang bei Speis und Trank ein.
2. November Auf dem traditionellen Theaterabend mit der „Heimatbühne der Eifeler Mundartfreunde“ im Musikraum in Vussem wurde der Zweiakter „Schwaaz jeschlaach!“ aufgeführt. Die Szene beschreibt die Situation kurz nach dem zweiten Weltkrieg: „Bauer Anton hat zwei Hausschweine geschlachtet. Eins offiziell, eins sogenannt schwarz, was strafbar ist. Als die Kontrolleurin vom Landratsamt zur Hausdurchsuchung kommt, muss die schwarze Sau verschwinden. Wohin mit dem Biest, vergraben, verstecken? Die Kontrolleurin darf die Sau nicht finden……..“
13. November Auf der Jahreshauptversammlung, geleitet von Carsten Vogel, erstattete Andrea Dreesen ihre Jahresfinanzbericht, der im Gegensatz zum letzten Jahr ein Plus verzeichnete. Als neue Kassenprüfer stehen Stefan Schmitz und Manuela Voigt zur Verfügung. Im letzten Jahr wurden nur noch 6 Chroniken verkauft. Zusätzlich zu einem Diavortrag von Albert Velser zum Thema „Kirmes und Karneval“ erstellt das Team Carsten Vogel und Albert Velser eine Zeitung für die 800 Jahr Feier
30. November Der Heimat- und Geschichtsverein lud die Kinder des Dorfes und Umgebung ein, gemeinsam mit uns einen Weihnachtsbaum am Pfarrheim zu schmücken.
Hierzu wurde in der Zeit von 15 – 17 Uhr unter fachkundiger Anleitung der Baumschmuck selbst gebastelt und anschließend der Baum gemeinsam geschmückt. Das Gesangs-Duo „SchoHnzeit“ sorgte ab 18 Uhr mit ihrer Musik für weitere vorweihnachtliche Stimmung sorgen und auch für das leibliche Wohl wird mit Waffeln, Würstchen, gekühlten Getränken und Glühwein gesorgt.
2020
Die geplanten Veranstaltungen wie Wandertag und Theaterabend mussten wegen Corona leider abgesagt werden.
20. Oktober Der Jahresbericht von Günter Sebastian war aufgrund von Corona kurz und überschaubar. Aus beruflichen Gründen zog sich Frank Müller aus dem Vorstand zurück. Der neue Vorstand wurde wie folgt, einschließlich zweier neuer Beisitzer, wie folgt gewählt:
Als Kassenprüfer wurden Steffie Müller und Hansgeorg Voigt gewählt. Folgende Termine für 2021 wurden festgelegt: 15.05.2021 Vatertag 23.10.2021 Theaterabend 27.11.2021 Baum schmücken am Pfarrheim
Angesichts Corona sollte es diesmal keine gemeinsame Veranstaltung geben, sondern das Basteln zu Hause stattfinden. Dazu wird es ein Lagerfeuer geben, sofern die Lage es zulässt.
Am 7. Oktober verlor der Heimat- und Geschichtsverein, verlor Vussem ein geschätztes Mitglied und wertvollen Mitbürger, der sich um sein Heimatdorf und dessen Historie große Verdienste erworben hat.
Still trauern wir um unser Vereinsmitglied Albert Velser, den wir verloren haben. Als Gründungsmitglied, langjähriger Vorstand und Vorstandsvorsitzender des Heimat & Geschichtsvereins 1990 Vussem hat er die Geschichte des Vereins gelenkt. Bis zur Nachricht seiner schweren Erkrankung war er noch sehr aktiv im Vereins Leben und hat es mit Anregungen, Vorschlägen und aktive Mitarbeit unterstützt. Unser Mitgefühl gilt besonders seinen Angehörigen Heimat und Geschichtsverein 1990 Vussem
1. Dezember Aufgrund der Corona Maßnahmen waren ja alle Aktivitäten abgesagt und so musste auch das traditionelle Schmücken des Weihnachtsbaums entfallen. Um eine festliche Vorweihnachtszeit zu gestalten und ein Licht der Hoffnung zu entzünden, hatte sich der Heimat und Geschichtsverein ausgedacht, 24 Fenster entsprechend einem Weihnachtskalender zu schmücken:
24. Februar Der Heimat- und Geschichtsverein Vussem nimmt wieder am Karnevalszug teil. Hierbei wurde auch festgelegt die Teilnehmer mit 100 DM aus der Vereinskasse für Wurfmaterial zu unterstützen.
24. Mai Der Heimat- und Geschichtsverein Vussem führt wiederum an Christi Himmelfahrt, den 24. Mai (Vatertag) zwei geführte Wanderungen durch. Wanderung 1 führt diesmal auf ca. 20 km vom Ausgangspunkt Mariawald über Wolfgarten durch den Kermeter über Voissel, Wallenthal, Kalenberg, Westschacht, Pflugberg, Bergheim nach Vussem. Die als Wanderung 2 vorgesehene etwa halb so lange Strecke führt von Voissel entsprechend der Wanderung 1 bis nach Vussem. Es ist vorgesehen, dass die Teilnehmer der Wanderung 1 und 2 ab Voissel gemeinsam den Weg bis nach Vussem zurücklegen können. Daher konnten diejenigen, die sich für die kürzere Wanderstrecke entschieden hatten, in Mariawald einen ca. 1,5 h dauernder Rundgang mit Besichtigung der Dauerausstellung zur Geschichte des Kloster, des Soldatenfriedhofes unternehmen. Leider hatte das Zusammentreffen der beiden Gruppen nicht geklappt, da die Zeit für die längere Strecke zu kurz bemessen war. An der Wanderstrecke wurden Erfrischungen gereicht und am Ziel in Vussem gab es Getränke und eine kräftige Suppe.
3. Oktober Der Heimat- und Geschichtsverein unternahm eine Besichtigungsfahrt nach Hürtgenwald und Monschau. Gegen 10:00 Uhr begann die Führung durch die Dokumentation „Hürtgenwald 1944 und im Frieden“. Hiernach ging es nach Monschau mit einem Besuch der „Historische Senfmühle“. Im Restaurant der Senfmühle – Restaurant Schnabuleum – bestand die Möglichkeit zum Mittagessen. Hier die Menüauswahl:
30. November Die Jahreshauptversammlung fand am in der Schneidmühle statt und wurde von 14 Mitgliedern besucht. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Peter Dreesen, folgten die Berichte des Schriftführers und des Kassenwartes sowie der Kassenprüfer Ilse Heimbach und Wolfgang Schulz. Da gegen die Berichte und gegen die Kassenführung keine Einwände erhoben wurden, entlastete die Versammlung den Vorstand. Da Neuwahlen anstanden wurde Helmut Mehren zum Versammlungsleiter gewählt.
Ergebnis der Vorstandswahlen:
Die Teilnahme an der Wanderung, die am 24.05.2001 stattfand und von Maria Wald bzw. Voissel Vussem führte, war gut. Leider hat das Zusammentreffen der beiden Wandergruppen in Voissel nicht geklappt. So kam es, dass einige etwas ungehalten waren, weil die Zeit von Maria Wald bis Voissel etwas zu knapp angesetzt war. Um diesen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, soll es das nächste Jahr eine einzige gemeinsame Strecke geben. Zufriedenstellend war die Teilnahme von etwa 5O Personen an der Besichtigungsfahrt ins Dokumentationszentrum Hürtgen Wald in Vossenack mit dem anschließenden Besuch der Senfmühle in Monschau und dem Abschließenden Aufenthalt in der Stadt. Ich glaube diese Tour, obwohl in letzter Minute geplant, hat gezeigt, dass es auch in unserer näherer Umgebung noch lohnende Ausflugsziele gibt.
2002
9. Mai Der Heimat- und Geschichtsverein Vussem führte wieder an Christi Himmelfahrt (Vatertag) eine heimatkundliche Wanderungen durch. Ausgangsort der Wanderung war die Burg Eicks, von wo uns der Weg zunächst in den Eickser Busch zur Waldkapelle führte. Von hier führte die Wanderung durch das Freilichtmuseum und anschließend durch den historischen Ortskern von Kommern. Hiernach ging es bergauf zum Greesberg, dem ehemaligen Kommener Bergbaugebiet. Nach einem kurzen Abstecher zum Altusknipp, mit einer schönen Aussicht zum Bleiberg und zur Wallenthaler Höhe, führte uns der Weg zur Barbara Kapelle. Nach dem Durchqueren des Neubaugebietes Mechernich Nord gelangte die Gruppe zum Haus Burgfey bzw. zur dortigen 1000 jährigen Eiche. Höhepunkt dürfte wohl die Besichtigung des Wasserwerkes in Burgfey gewesen sein, zumal von einem richtigen Graf durchgeführt und vielen diese Einrichtung unbekannt war. Abschließend führte die Wanderung an der Feyermühle vorbei nach Breitenbenden und zurück nach Vussem. Zum Abschluß unserer Wanderung gabt es wie gewohnt, nun am Sportplatz erfrischende Getränke und eine kräftige Suppe.
3. Oktober Der Heimat- und Geschichtsverein unternahm eine Besichtigungstour nach Xanten. „Geschichte zum Anfassen“ war das Motto dieser Entdeckungstour durch das römische und mittelalterliche Xanten. Einstieg in die Besichtigung von Xanten war die Begrüßung mit einem echt Xantener „Kanonikus“. Zu dem unterhaltsamen historischen Überblick gehörte ein Besuch des Archäologischen Parks und das Eintauchen in die Spuren des antiken Stadtlebens zwischen Arena, Herberge, Badehaus und Tempel. Mittelalterliches bietet der Stadtkern um den romanisch gotischen Viktordom mit den ehemaligen Stiftsgebäuden, dem gotischen Arme Mägde-Haus und der ungewöhnlich interessanten Stadtmauer. Hier entdeckten die Besucher nicht nur eine Windmühle in luftiger Höhe, sondern konnten auch auf eines der seltenen Doppeltore rheinischer Stadtbefestigungen, das Klever Tor steigen.
2003
17. Januar Die letzte Jahreshauptversammlung, die eigentlich zum Ende 2002 stattfinden sollte, ausfiel, wurde am 2003 in der Schneidmühle nachgeholt. Insgesamt sind 11 Mitglieder erschienen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Peter Dreesen, folgten die Berichte des Schriftführers und des Kassenwartes sowie der Kassenprüfer Irmgard Mehren und Christian Kaida, der von Wolfgang Gründler vertreten wurde. Da gegen die Berichte keine Einwände erhoben wurden, entlastete die Versammlung den Vorstand. Als neue Kassenprüfer wurden Achim Feyen und Bernard Mießeler gewählt. Hans Klinkhammer fragte gefragt nach, ob sich der Heimat- und Geschichtsverein mit einer Geldspende für Farbe an der Kapellenrenovierung beteiligt will. Der Antrag wurde besprochen, allerdings sollte vor einer Beteiligung klargestellt sein, dass die Renovierung den offizielen Weg zu gehen hat. Das heißt auch, dass die Auftragsvergabe beim Kirchenvorstand zu liegen hat. Zusätzlich wurde von Peter Dreesen informiert, dass Johannes Hein ein weiteres Kreuz in der Vussemer Gemarkung aufstellen möchte. Vom Heimat und Geschichtsverein erging der Vorschlag, dass Kreuz am ehemaligen Weg nach Spandau, auf dem Gemeindegrund vor Christian Kaida zu errichten.
1. März Die erste Aktivität im Jahr 2003 war, wie kann es anders sein, die Beteiligung um Karnevalsumzug. Der Umzug war wohl seitens der aktiven Teilnehmer als auch den vielen Zuschauern der (bisher) größte.
8. Juni Die Wanderung an Christihimmelfahrt, von der Ahekapelle nach Vussem, fand wiederum eine zufriedenstellende Resonanz. Der Abschluss am Gerätehaus der Feuerwehr war wie immer eine angenehme Sache. Ohne Arbeit geht es auch hier nicht, denn es müssen Bänke und Tische, Getränke und das Essen organisiert werden. Somit möchte ich denjenigen Dank aussprechen, die diese Arbeit bewerkstelligen.
27. September Theaterabend in der „Schneidmühle“ war angesagt. Auf dem Programm stand der Dreiakter „Der verkaufte Opa“, ein Stück der Theatergruppe „Freunde der Eifeler Mundart“ aus Bad Münstereifel. Die Darbietung war wohl für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Der finanzielle Überschuss wurde vom Heimat- und Geschichtsverein an die von der Stadt Mechernich durchgeführte „Aktion Mensch“ überwiesen. Da es sich um einen Samstag handelte und man Rücksicht auf die älteren Theaterliebhaber nehmen wollte, sollte das Stück um 19:00 Uhr beginnen. Deswegen wurde auf der Einladung auf die Vorabendmesse in Mechernich verwiesen, die bereits um 17:30 Uhr beginnt. Inwieweit die Kirche in Vussem und die Vorabendmesse um 19:00 Uhr in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist nicht dokumentiert.
3. Oktober Der Heimat- und Geschichtsverein unternahm am Tag der Deutschen Einheit eine Besichtigungstour nach Maastricht. Leider viel die Ausflugsfahrt im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Aber es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Nach der Ankunft in Maastricht wartete ein Reiseleiter für eine wunderschöne Stadtrundfahrt. Gegen 12.30 Uhr konnten sich die Teilnehmer zur holländischen Koffeetafel (mit verschiedenen Brotsorten, Brötchen, Speck, Wurst, Spiegeleier, Marmelade usw.) treffen. Um 14.00 begann die Schifffahrt auf der Maas. An der ersten Anlegestelle verließ die Gruppe das Schiff und ging ein kurzes Stück bis zu den Mergelgrotten. Dort wurden sie von einem erfahrenen Führer erwartet, der sie auf eine faszinierende Wanderung durch die Grotten begleitete. Hiernach ging es wieder zum Schiff und zur großen Maasrundfahrt. Auf dem Heimweg kehrten die Teilnehmer zum abschließenden Beisammensein in Monschau-Höfen im Restaurant Zaunkönig zum Abendessen ein.
2004
6. Mai Die Jahreshauptversammlung für 2003 in der Schneidmühle begann mit der Begrüßung von Peter Dreesen, der gleichzeitig bekannt gab, nicht mehr für den ersten Vorsitz zu kandidieren. Anschließend gab es einen Bericht des Schriftführers Albert Velser über das Jahr 2003, den Kassenbericht von Johannes Klinkhammer und die erfolgte Kassenprüfung durch Bernhard Mießeler, die zur Entlastung des Vorstands führte. Neuwahl des Vorstands:
Auf Antrag des stellv. Vorsitzenden des Kirchenvorstands, Helmut Mehren, wurde diskutiert, ob der Heimat- und Geschichtsverein Vussem, zur Finanzierung des Pfarrbriefes einen Zuschuss geben kann. Grund sind die Kürzung der finanziellen Mittel des Bistums Aachen für die Pfarrgemeinden. Die Versammlung beschloss einen einmaligen Zuschuss für das Jahr 2004 zu leisten. Der Antrag des Vorsitzenden Albert Velser, ein Projektionsgerät zu beschaffen, um Bilder von digitalen Kameras zeigen zu können wurde vorerst zurückgestellt. Theo Linden berichtete über die Geschichte von Vussem, im Besonderen über die Teilschenkung des jetzigen Vussemer Friedhofs, durch die Familie Disternich. Er führte noch weitere Informationen über Vussem aus (vgl. Chronik). Für die Organisation bei den Fahrten und Veranstaltungen gebührt unser Dank Hans Klinkhammer mit der Hoffnung, daß wir auch weiterhin auf ihn bauen können.
20. Mai Die Wanderung des Heimat- und Geschichtsvereins Vussem fand mit 18 Teilnehmern statt und wurde an Christi Himmelfahrt (Vatertag), mit heimatkundlichen Schwerpunkt auf zwei Strecken durchgeführt. Ausgangsort für die traditionell größere Strecke mit ca. 20 km war Kirspenich. Von hier führte der Weg durch den Wald nach Bad Münstereifel. Dort fand das Zusammentreffen mit den Teilnehmern der kleineren Wanderstrecke am Teufelsloch / Eschweiler Tal (ehem. Auto Heinen) statt. Beide Gruppen wanderten dann gemeinsam weiter nach Vussem. Wie gewohnt wurden Erfrischungen an der Wanderstrecke gereicht und zum Abschluss der Wanderung gabt es, wie gewohnt, erfrischende Getränke und eine kräftige Suppe.
16. Juli Die Gäste aus unserer Partnerstadt Nyons besuchten auch Vussem. Diese wurden von allen Ortsvereinen Vussems zu einem gemütlichen Abend am Feuerwehrhaus eingeladen und mit Getränken und Speisen bewirtet. Es war ein gelungener Abend, der den Gästen, nach ihren Aussagen, sehr gut gefallen hat.
3. Oktober Gelungene Reisen kann man auch wiederholen und so ging es auf eine Tagesfahrt nach Mayen und zum Vulkanhaus in Strohn. Die Abfahrt mit dem Reisebus erfolgte um 08:30 ab Vussem mit ca. 50 Teilnehmern von der ehemaligen Schule. Zwei Reiseleiter/ Stadtführer berichten auf einem 1,5 -stündigen Rundgang über 700-jährige Stadt. Im Auschluss daran gab es Mittagessen mit gutbürgerlicher Küche im „Alten Backhaus“ in Mayen. mit etwa anschließender Zeit zur freien Verfügung, bevor die Teilnehmer zur Weiterfahrt nach Strohn aufbrachen. Hier wurden die Teilnehmer in drei Gruppen durch das Museum geführt bzw. zum Kaffeetisch eingeladen.
6. November Wieder ein Theaterabend in der „Schneidmühle“. Auf dem Programm stand „En fein Famellich“, ein Stück der Theatergruppe „Freunde der Eifeler Mundart“ aus Bad Münstereifel. Das Stück um 20:00 Uhr beginnen und wurde mit ausverkauftem Haus wie gewohnt ein voller Erfolg. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass es noch ein Vorspiel in Form eines Dreiakters per Mail auf der kleinen Bühne des Heimat- und Geschichtsvereins gab. Da es sich natürlich um einen Samstag handelte und es mittlerweile auch nur noch zwei Messen in Vussem gab, kollidiere die Veranstaltung ausgerechnet mit einer der beiden Messen in Vussem. Dies rief den Vorsitzenden des Kirchenvorstands Helmut Mehren auf den Plan, der sich nicht erklären konnte, warum man ausgerechnet an einem solchen Samstag das Theaterstück aufführen muss. Akt 1: Der Heimat- und Geschichtsverein kündigt den Theaterabend an Akt 2: Helmut Mehren beschwert sich im Auftrag des Kirchenvorstands Akt 3: Der Heimat- und Geschichtsverein lehnt auf Grund der engen Terminplanung der Schauspieltruppe das Ansinnen ab.
19. November Die alljährliche Hauptversammlung konnte wie gewohnt in der „Schneidmühle“ stattfinden. Zur Versammlung waren 10 Mitglieder erschienen. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2004 den Jahresbericht des Vorstands. Herr Johannes Klinkhammer gab noch einige Erläuterungen zur Veranstaltung vom 16.07.2004. (Besuch aus der Partnerstadt Nyons). Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet. Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wiederwahl von Bernhard Mießeler und Wolfgang Gründler. Unter dem Top Verschiedenes stellte Albert Velser die Frage, ob sich der Verein besser ins Ortsgefüge einbringen könne, (z.B. Beteiligung Ortskartell)? Nach ausführlicher Beratung kam die Versammlung zu dem Entschluss, das kein Interesse au einer Beteiligung am Ortskartell besteht.
2005
13. März Da nach etwa 20 Jahren erstmals wieder Ausstellung „Tutanchamun“ mit seinen Schätzen aus der Grabkammer zu sehen war, lud der Heimat- und Geschichtsverein zu einer Tour nach Bonn ein.
5. Mai Die traditionelle heimatkundliche Wanderung anChristi Himmelfahrt/ Vatertag führte vom Ausgangspunkt Schleidpark in Bad Münstereifel führte über das Dammwildgehege und den Forstlehrpfad zum Dicke Tönnes (ca. 8 km). Nach einer Brotzeit ging es weiter nach Eicherscheid bis zum Café „Oberfollmühle“, von wo aus dann die Rückfahrt mit dem Bus nach Vussem erfolgte. Die Wanderstrecke war insgesamt ca. 16 km lang. Abschluss war, wie immer in der Gaststätte „Zur Schneidmühle“
3. Juli 23 Personen fuhren mit nach Tongeren (Belgien) zur Besichtigung der Basilika, zur Stadtführung und anschließendem Besuch des Flohmarktes. Danach ging die Fahrt weiter zur Talsperre „Lac de la Gileppe“. (Belgien) Nach einem kurzen Spaziergang und einem wunderschönen Ausblick vom Aussichtsturm machten wir uns wieder auf den Heimweg.
3.Oktober An einer Fahrt zum Kloster „Knechtsteden“ nahmen insgesamt 38 Teilnehmer teil, wo eine interessante Führung geboten wurde. Anschließend fuhren wir weiter nach Zons, wo auch eine sehr informative Stadtführung erfolgte.
26. Oktober Das 2. Vorstandstreffen des Jahre 2005 fand von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr statt. Themen waren:
06./ 13. November Wie in den vergangenen Jahren so wurde auch in 2005 wieder in Vussem Theater geboten. Die Bad Münstereifeler Theatergruppe „Freunde der Eifeler Mundart“ hatten mit dem Stück Monte Bello oder „Kott doch ens vorbei“ in diesem Jahr 2 Auftritte. Beide Veranstaltungen waren mit jeweils 80 Besuchern ausverkauft.
3. Dezember Zum Jahresabschluss gab es dann noch eine Fahrt mit 72 Teilnehmern zum Weihnachtsmarkt nach Xanten. Hier wurde uns von Nachtwächtern die Sehenswürdigkeiten von Xanten gezeigt und ausführlich erklärt. Nach der Führung gab es auf dem Weihnachtsmarkt noch kostenlos einen Becher Glühwein und jeder Teilnehmer konnte den Becher als Erinnerung mitnehmen. Nach einem guten und reichhaltigen Abendessen wurde die Heimfahrt angetreten.
2006
31. März Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsverein Vussem um 19:10 Uhr bis 20:45 Uhr.
Der neu gewählte Vorstand setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
Anträge:
Busfahrt nach Vogelsang, Fußmarsch nach Wollseifen und weiter nach Rurberg mit anschließender Schifffahrt nach Schwammenauel. (Informationen erfolgen zu einem späteren Zeitpunkt.)
Theo Linden informierte die Anwesenden über im Krieg erfolgte Flugzeugabstürze über Vussem und die Beisetzung der dabei ums Leben gekommenen Soldaten auf dem Vussemer Friedhof. Anschließend wurde noch über die Vussemer Eisenindustrie diskutiert.
29. April Das lange geplante Schülertreffen der Jahrgänge 1946 – 1966 fand in der Gaststätte „Zur Schneidmühle“ in Vussem statt. Rund 70 „Ehemalige“, von 140 Eingeladenen, der Vussemer Volksschule waren der Einladung gefolgt. Nach einer Messe, die Anneliese Klinkhammer gestaltet hatte, wurde in der „Schneidmühle“ ein gemeinsamer Nachmittag mit einem Diavortrag, Sketchen und vielen Anekdötchen verbracht.
25. Mai An Christi Himmelfahrt fand unsere jährliche Wanderung statt. Diesmal ging es über einen Rundgang auf der Burg Vogelsang, durch den „Nationalpark Eifel“ nach Rurberg und von dort aus mit dem Schiff nach Schwammenauel. Der gesamte Fußweg betrug ca. 12 km. Wanderführer waren: Bernhard Mießeler und Albert Velser. Von hier wurden die 47 Wanderer von einem Bus abgeholt und zurück nach Vussem gebracht. In der Gaststätte „Zur Schneidmühle“ gab es, wie mittlerweile schon üblich, zum Abschluss eine deftige Erbsensuppe.
15. Juni Der Heimat- und Geschichtsverein Vussem bot in diesem Jahr wieder eine Besichtigungsfahrt nach Maastricht an. Maastricht ist die Stadt, die der burgundischen Lebensart von allen Städten der Niederlande wohl nach wie vor am meisten frönt. Die Stadt hat sicherlich für jeden Geschmack etwas zu bieten. Es lohnt sich, diese altehrwürdige aber trotzdem immer lebhafte Stadt und ihre Umgebung, näher zu erkunden. Nach Ankunft in Maastricht wurde mit einem geschulten Reiseleiter eine Stadtbesichtigung unternommen. Anschließend traf sich die Gruppe zu einer gemeinsamen „holländischen Koffeetafel“. Nachdem dieser Stärkung folgte die obligatorische Schiffstour auf der Maas. Danach steht die Heimreise an, die aber für ein gemeinsames Abendessen, noch einmal unterbrochen wurde. Insgesamt 30 Personen nahmen an dieser Tagesfahrt nach Maastricht teil.
20. August Eine zusätzliche Reise bot der Heimat- und Geschichtsverein Vussem nach Bad Ems und zum Kloster Arnstein an. Nach Ankunft in Bad Ems gab es eine wunderschöne Stadtbesichtigung mit einem Reiseleiter. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit entsprechender Stärkung folgte einen zweistündige Schifffahrt durch das wunderschöne Lahntal an. In Obernhof konnte das Klosters Arnstein besichtigt werden oder man nur die Seele baumeln lassen. Der Abschluss bildete eine gemeinsame Einkehr zu Kaffee und Kuchen. Mit 29 Personen war die Veranstaltung gut besucht.
3. Oktober Am Tag der Deutschen Einheit hieß es: „Zurück in die Vergangenheit“ 18 Personen hatten sich zu einer Tagesfahrt nach Schloß Burg a.d. Wupper angemeldet. Schloss Burg ist eine der größten wiederhergestellten Burganlagen Westdeutschlands. Adel und Rittertum, die im Mittelalter herrschende Schicht, waren die Bauherren der Burgen. Schloss Burg verdankt seine Entstehung den Grafen von Berg. Das bergische Museum Schloss Burg gibt Einblick in die Geschichte und Kultur des Mittelalters, das Leben auf der Burg durch die Jahrhunderte, Alltagskultur, Handel und Wandel im Bergischen Land. Zusätzlich fand vom 01. September – 22. Oktober 2006 fand auch noch die Ausstellung „Napoleon im Bergischen Land“ 1806 -1813 Das Großherzogtum Berg statt. Wir erhalten eine Führung mit Einblick in die Geschichte und Kultur des Mittelalters. Gestärkt durch ein Mittagessen, direkt an der Burg, fuhren wir zu einer ehemaligen Dorfschule. Dort öffnen sich die Pforten zu einem historischen Klassenraum mit entsprechender Unterrichtsstunde. Motto: Schloss Burg und Unterricht wie zu Kaisers Zeiten
4./ 5. November Theaterabend in der „Schneidmühle“ war angesagt. Auf dem Programm stand wieder ein Stück der Theatergruppe „Freunde der Eifeler Mundart“ aus Bad Münstereifel unter dem Titel: „E Weihnachtsgeschenk“. Beide Veranstaltungen waren gut besucht aber leider nicht ausverkauft.
2007
30. März Auf der Jahreshauptversammlung wurde die Standardtagesordnung abgearbeitet und der weitere Jahresverlauf und die Veranstaltungen beschlossen.
Für das Jahr 2007 wurden die Kassenprüfer vorgeschlagen und gewählt: Claudia Bruns und Dieter Kaye
Anträge:
17. Mai An Christi Himmelfahrt fand die jährliche Wanderung statt. Diesmal ging es mit dem Bus nach Dreiborn. Von dort führte die Wanderung übers Höhengebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes nach Hirschrott und Erkensruhr und weiter bis nach Einruhr. Nach einer Pause wurde die Wanderung entlang der linken Seite des Seeufers des Obersees bis nach Rurberg fortgesetzt. Die Länger der Gesamtstrecke betrug ca. 16 km. Hier wurden die Wanderer von einem Bus abgeholt und zurück nach Vussem gebracht, wo es in der Gaststätte „Zur Schneidmühle“, wie mittlerweile schon üblich, zum Abschluss eine deftige Erbsensuppe gab.
3. Oktober Auf den Tag der Deutschen Einheit wurde eine Tagesfahrt mit 47 Teilnehmern nach Brüssel veranstaltet. Mit Frühstück auf der Hinfahrt, 3-stündiger Stadtführung und einem Abendessen auf der Rückfahrt im „Zaunkönig“ in Höfen. Die Fahrt hat recht guten Anklang gefunden. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Fahrt am 07. Oktober kurzfristig noch einmal mit 23 Teilnehmern wiederholt.
3./ 4. November Wie Üblich wurde die bekannten und beliebten Theateraufführungen der „Freunde der Eifeler Mundart“ unter dem Motto „Op d’r Kopp jefalle“, aus Bad Münstereifel, in der „Schneidmühle“ angeboten. Beide Veranstaltungen waren sehr gut besucht worüber die Akteure und Organisatoren sehr erfreut waren.
2008
11. April Auf der Jahreshauptversammlung wurde die Standardtagesordnung abgearbeitet Mit dem Jahresbericht des Vorstand, dem Kassenbericht des Kassierers und dem Bericht der Kassenprüfer wurde der Vorstand entlastet und man konnte zur Neuwahl des Vorstands übergehen:
Für das Jahr 2008 wurden die Kassenprüfer vorgeschlagen und gewählt: Claudia Bruns und Dieter Kaye (Resel Feyen in Vertretung)
26. April Der geplante Ausflug des Heimat- und Geschichtsverein Vussem mit seinen Mitgliedern und anderen Interessenten zur „Fantissima Show“ im Phantasialand in Brühl konnte stattfinden, da sich zahlreiche Teilnehmer angemeldet hatten. Die Teilnehmer waren von dem Programm, sowie von dem danach stattfindenden hervorragenden „Gala Dinner“ begeistert und bedankten sich für diese Veranstaltung.
1. Mai An Christi Himmelfahrt fand unsere jährliche Wanderung statt. Diesmal ging es nach Blankenheim, wo die Teilnehmer an einer, von einem ortskundigem Führer, geführten Der Weg führte zur Burg Blankenheim mit der Besichtigung der Quellfassung und den ehemaligen Anlagen. Hierbei handelt es sich um ein ehemaliges technikgeschichtliches Denkmal in Europa für die Wasserversorgung der Burg Blankenheim. Im Anschluss erfolgte eine Wanderung entlang des eineinhalb stündigen, gekürzte 13 km lange Wanderung entlang des „Tiergartentunnel-Wanderwegs“ (https://www.eifel.de/go/touren-detail/tiergartentunnel_wanderweg.html). Danach wurden die Wanderer vom Bus abgeholt und zurück nach Vussem gebracht, wo in der Gaststätte „Zur Schneidmühle“ es, wie mittlerweile schon üblich, zum Abschluss eine deftige Erbsensuppe gab.
15./ 16. November „Theaterabend“ in Vussem. Dieses Mal wurde das Stück „Der Witwenmörder“ von der Bad Münstereifeler Theatergruppe „Freunde der Eifeler Mundart“ aufgeführt. Das Publikum spendete lang anhaltenden Applaus und bedankte sich auf diese Weise bei den Akteuren.
Der Artikel hat nur einen kleinen Schönheitsfehler: es war nicht die Vussemer Theatergruppe – Theater gibt es in Vussem genug -, sondern die bewährt sehr gute Truppe aus Bad Münstereifel
6. Dezember Zum Jahresabschluss fuhren Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins, sowie andere Gäste zum Weihnachtsmarkt nach „Linz am Rhein“. Obwohl das Wetter sich nicht von der besten Seite zeigte hatten die Teilnehmer doch einen schönen und erlebnisreichen Tag.
2009
25. April Der Heimat- und Geschichtsverein Vussem bot aufgrund des regen Interesses erneut eine Tour zur „Fantissima Show“ im Phantasialand an. Die Teilnehmer waren von dem Programm, sowie von dem danach stattfindenden hervorragenden „Gala Dinner“ begeistert und bedankten sich für diese Veranstaltung.
21. Mai An Christi Himmelfahrt wurde die 1. Etappe des „Eifelsteig-Wanderweges“ von Kornelimünster nach Roetgen mit 27 Teilnehmern unter der Leitung des Wanderführers Albert Velser durchgeführt.
29. Mai Die Mitgliederhauptversammlung fand im Feuerwehrhaus in Vussem statt, zu der 8 Mitglieder erschienen waren. Mit dem Jahresbericht des Vorstand, dem Kassenbericht des Kassierers und dem Bericht der Kassenprüfer wurde der Vorstand entlastet.
Da zukünftig die Schneidmühle nicht mehr für Theaterveranstaltungen zur Verfügung steht prüft Hans Klinkhammer, ob man den Probenraum des Musikvereins dafür anmieten könnte.
30. August Und damit der Wanderweg auch komplett erwandert wird, folgt die 2. Etappe des „Eifelsteig-Wanderweges“ von Roetgen nach Monschau mit 34 Wanderern. Die Strecke umfasst einen Umfang von 17 km ohne größere Steigungen. Wanderführer war wieder Albert Velser. Eifelsteig Info-Seite: https://www.eifelsteig.de/
3. Oktober Mit 37 Personen unternahm der Heimat und Geschichtsverein eine Tagesfahrt nach Köln mit geführter Dombesichtigung (Schatzkammer). Anschließend ging die Fahrt nach Rodenkirchen zum Mittagessen. Danach ging es weiter nach Königswinter, wo die Teilnehmer mit der Drachenfelsbahn auf den Drachenfels gefahren wurden.
15. November Theaterabend in Vussem. Die „Freunde der Eifeler Mundart“ aus Bad Münstereifel bereiteten den Gästen mit dem Stück „Herrmann schriev“ einen lustigen und angenehmen Abend. Die Veranstaltung, die nun im Probenraum des Musikvereins Vussem stattfindet, war sehr gut besucht und wieder einmal ein voller Erfolg.
2010
5. Februar Die Mitgliederhauptversammlung fand im Feuerwehrhaus in Vussem statt, zu der wider nur 8 Mitglieder erschienen waren. Mit dem Jahresbericht des Vorstand (Schriftführer), dem Kassenbericht des Kassierers und dem Bericht der Kassenprüfer wurde der Vorstand entlastet.
Zu Kassenprüfern wurden Claudia Bruns und Uschi Frohn gewählt. Stellvertreterin ist Resel Feyen.
13. Mai Veranstaltung eines Wandertags mit über 20 Teilnehmern wurde ein weiteres Teilstück, das dritte „verkürzte“ Teilstück des „Eifelsteig-Wanderweges“, von Monschau nach Hammer mit ca. 17 Km, zurückgelegt. Danach gab es einen Einkehr in Dedenborn. Bei gutem Wetter und mit guter Laune war dies wieder ein gelungener Tag. Wanderführer war, wie im Vorjahr, unser Vorsitzender, Albert Velser.
3. Oktober Mit 59 Personen unternahm der Heimat- und Geschichtsverein eine Tagesfahrt nach Limburg an der Lahn. Nach einer Schiffsrundfahrt auf der Lahn, mit einem deftigen Eintopf Mittagessen, wurde uns von 2 Stadtführern die Stadt Limburg/Lahn näher gebracht. Anschließend hatten man etwas Zeit zur freien Verfügung für Stadtbummel, Kaffee Besuch oder Besichtigung des Doms, bis zum Aufbruch, um in Schuld an der Ahr ein gemeinsames Abendessen einzunehmen.
31. Oktober Auf dem Theaterabend der „Freunde der Eifeler Mundart“ aus Bad Münstereifel wurde der neu einstudierte 3-Akter „Anton’s drette Plöck“ bei uns uraufgeführt. Wie bereits in den Vorjahren war der Abend in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Das Publikum war begeistert und forderte vom Leiter der Gruppe, Herrn Roberts, als „Zugabe“ seinen Vortrag „Der Bürgermeister“. Dem Wunsch kam er gerne nach. Der an diesem Abend erwirtschaftete Überschuss von 440,- € haben sich der Musikverein Vussem und der Heimat- und Geschichtsverein Vussem zu gleichen Teilen aufgeteilt.
11. Januar 1992 Auf der ersten Jahreshauptversammlung erschienen insgesamt 15 Mitglieder und begann nach der Begrüßung mit durch Peter Dreesen mit dem Geschäftsbericht 1991 und dem Kassenbericht. Als gesonderte Themen wurde folgendes diskutiert: Frau Koyzian regte an, das Geld aus dem Guthaben für Bänke an geeigneten Punkten aufzustellen und Blumenkästen an den Brückengeländern zu befestigen. Dieser Antrag wurde von Hans Klinkhammer und Arnold Mies unterstützt. Josef Wirtz schlug vor, kleine Hinweistafeln an historischen Punkten und am Ortseingang anzubringen. Anschließend wurde nochmals diskutiert, ob der Heimat- und Geschichtsverein sich im Gremium des Ortskartells engagieren sollte. Bei der darüber erfolgten Abstimmung wurde festgestellt, dass man sich in einem Jahr daran beteiligen will.
24. Mai Der Heimat- und Geschichtsverein führte eine Wanderung durch das ehemalige Bergwerksgelände durch, sowie eine Besichtigung der noch vorhandenen Sehenswürdigkeiten des ehemaligen Bleierz Tagebaus. Da die Wanderung durch den Sicherheitsbereich der Bundeswehr führte, war eine detaillierte Teilnehmerliste mit Staatsangehörigkeit erforderlich. Die Führung wurde durch Herrn Schoddel aus Strempt durchgeführt.
17. Juni Anlässlich der Feierlichkeiten des Männergesangvereins zum 100 jährigen Bestehen vom 19.06. bis 21.06. unterstützte der Heimat- und Geschichtsverein den MGV mit einer Spende von 100,- DM und wünschte weiterhin viel Erfolg und Freude am Chorgesang! (vgl. Chronik Vussem: https://hgv-vussem.de/historie/chronik/chronik-1991-2000/)
26. September Mit Schreiben vom 26. August 1992 hat der Heimat- und Geschichtsvereins seine erste Reiseaktivität am 26. September 1992 in eines der bedeutendsten Vulkangebiete Deutschlands, Laacher See/ Mendig bekanntgegeben.
Der Preis damals für Mitglieder 10,- DM, für nicht-Mitglieder 15,- DM und für Kinder natürlich kostenlos.
Ablaufplan
Ungefähre Route am Ziel
Zusätzlich hat der Verein einen Wandkalender für das Jahr 1993 mit Motiven von Vussem erstellen lassen.
21. November Die zweite Jahreshauptversammlung fand am 21. November 1992 in der Schneidmühle von 20:00 bis 21:36 Uhr statt. Es erschienen insgesamt 11 Mitglieder. Nach Begrüßung durch den Vorsitzenden Peter Dreesen der Geschäftsbericht 1992 vorgetragen und der Kassenbericht von Michael Wielspütz vorgestellt. Im Anschluss wurde der neue Vorstand gewählt:
Folgende Themen wurden zusätzlich diskutiert: Frau Koyzian stelle den Antrag, der H&G sollte sich für die verwahrloste Außenfassade der Fa. Dorries einsetzen -> Peter Dreesen nimmt mit der Fa. Dörries Kontakt auf Herr Linden regt an, der Verein solle sich für die Reinigung des nicht mehr schönen Bachlaufs einsetzen. -> Peter Dreesen erklärte dazu, dass die Stadt Mechernich das ein Mal im Jahr macht Die Entscheidung über eine Teilnahme des H&G am Ortskartell wurde auf die nächste Sitzung vertagt. Albert Velser schlug vor, dass der Verein sich bereits auf die 775 Jahr Feier Vussem vorbereiten solle und Kontakt mir dem Ortskartell aufgenommen wird. Als letzten Tagesordnungspunkt wurde das Programm für 1993 besprochen.
1993
20. März Der Heimat- und Geschichtsverein führte eine Wanderung durch das ehemalige Bergwerksgelände durch den Sachkundigen Führer Herrn Milz durch. „Für die Begehung des alten Bergwerkstollens ist unbedingt festes Schuhwerk und eine vernünftige Taschenlampe unbedingt mitzunehmen“. Kinder unter 10 Jahre konnten an der Besichtigung nicht teilnehmen, die auf eigene persönliche Verantwortung der Teilnehmer erfolgte. Eine Wiederholung erfolgt am 18. April.
6. Juni Der Heimat- und Geschichtsverein lud zu einer geführten Wanderung zu den Vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern der Umgebung ein. Unter dem Motto „200.000 Jahre Menschen im Feytal“ beginnt und endete die Wanderung an der Kakushöhle. Sie führt über verkehrsfreie Wege durch eine schöne und abwechslungsreiche Eifellandschaft zu zahlreichen Punkten, die Zeugnis ablegen von der Anwesenheit des Menschen in unserer Heimat seit 200.000 Jahren. An den Denkmälern der Römerzeit vorbei, geht es in den Sagen umwogenen Weyerer Wald mit Spuren keltischer Mythologie in Sagen und Flurnamen sowie keltischen Hügelgräberfeldern aus der Zeit um 600 v. Chr. Vorbei an der alten Dorfkirche von Weyer, einer über 200.000 Jahre alten Kulturstätte, führt der Weg zur keltischen Verteidigungsanlage auf dem Kartstein und zur Kakushöhle, einer der bedeutendsten prähistorischen Fundstätten Europas. Die Dauer der Wanderung betrug ca. 4 Std. Zu der von W. Brüll aus Dreimühlen geführten Wanderung traf man sich an der Kakushöhle. Für die Führung erhielt Herr Brüll eine Gebühr von 4,–DM für Erwachsene und 3,–DM für Kinder pro Person. Am Ende der Wanderung soll im Bereich der Kakushöhle bei Getränken und einen Eintopf noch gemeinsam verweilt werden.
10. Oktober Am Sonntag den 10. Oktober 1993 lud der Heimat- und Geschichtsverein zu einer Ausflugs- und Besichtigungsfahrt in die Domstadt Köln ein.
Ablaufplan
21. November Auf der Jahreshauptversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt:
Kalender 1994
Aus den wohl letzten existierenden Exemplaren die Kalender des HGV!
1994
23. Januar Die Vorstandssitzung stand ganz im Zeichen des Volksschülertreffens am 16. April. Nachdem die Zusage der Stadt für die Nutzung der Turnhalle und der entsprechenden Ausrüstung vorlagen, wurde der Ablauf und die Verantwortlichen festgelegt:
Eingeladen waren alle Schüler der Jahrgänge von 1932 bis 1967. Die Beteiligung war mit 68% recht gut. Programm:
28. August Seine jährliche Reise führt den Heimat- und Geschichtsverein nach Trier, die alte römische Kaiserstadt. Während einer zwei stündigen Stadtführung wurden u.a. die Porta Nigra und die Kaiserthermen besichtigt. Danach war noch ausreichend Zeit, um die Stadt eigenständig zu erkunden und auch eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Krönender Abschluss war die Besichtigung der Salvator Basilika in Prüm. Der Bus war bis auf wenige Plätze voll besetzt und auch der abschließende Vortrag von Josef Kündgen wurde gut aufgenommen.
Gegenüber dem Jahre 1993 gab es einen Mitgliederzuwachs im Heimat- und Geschichtsverein um 22% auf 46 Mitglieder in 1994.
1995
19. März Der Heimat- und Geschichtsverein lud seine Mitglieder. Freude und Gönner zu einer Besichtigungsfahrt der Bundeshauptstadt Bonn mit einem geführten Besuch des „Hauses der deutschen Geschichte“ am Vormittag und nach einer Mittagspause anschließender Stadtrundfahrt mit einem Stadtführer ein. Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt.
18. Juni Der Wandertag des HGV war diesmal als zweiteilige Wanderung geplant. Strecke 1 führte von Nettersheim zum Aquädukt und war 22 km lang und Strecke 2 von der Burg Dahlbenden ebenfalls zu Aquädukt mit 15 km. Auf der Strecke wurden natürlich Getränke angeboten. Ca. 30 Teilnehmer überstanden die Wanderung über 22 km und ca. 25 Teilnehmer die kürzere Strecke ohne größere Beschwerden und Blessuren. und am Zielort dem römischen Aquädukt in Vussem standen, wie gewohnt, Getränke und eine kräftige Suppe bereit. https://www.roemerkanal.de/wanderweg
18. Oktober Auf der Jahreshauptversammlung in der Schneidmühle wurde der Kalender 1996 vorgestellt und anschließend gab es einen Vortrag von Frau Ulrike Reinartz zur Siedlungsgeschichte des Altkreises Schleiden. Des Weiteren wurde von Albert Velser berichtet, dass zusätzliche Informationen zu Historie aus Kirchenbüchern von Weyer und Holzheim gesichtet wurden und auch ein Kontakt zum Staatsarchiv in Düsseldorf erneuert werden konnte (Dr. Albrecht Pünder) Letztlich wurde auch der Kalender des HGV für 1996 fertig:
Ergebnis der Vorstandswahlen
1996
28. April Der Heimat- und Geschichtsverein veranstaltete eine Besichtigungstour nach Aachen und Kornelimünster mit Stadtrundfahrt, sowie einer Dombesichtigung und Altstadtführung.
9. Juni Ein neues Stück Römerkanalwanderweg wurde „erobert“ von der Hardtburg bis zum Aquädukt mit 22km, von Maria Rast zum Aquädukt mit 15 km oder von LLechenich zum Aquädukt nach Vussem mit 8 km. Diese Wanderung wurde mit dem Pfarrgemeinderat Vussem durchgeführt. Etwa 60 Teilnehmer konnten sich nach der Rückkehr am Aquädukt durch Hans Klinkhammer in gewohnter Weise bewirten und verköstigen lassen. Der Erlös aus dieser Veranstaltung wurde dem Pfarrgemeinderat für den Bau des Pfarrheims zur Verfügung gestellt.
1. September Anlässlich des 25 jährigen Bestehens des Wohn- und Pflegeheims Sanden bestand der Wunsch von Heinz Sanden jun. auf dieser Veranstaltung einen Einblick in die Historie des Wohnhauses, der Villa Girards bzw. des Klosters und heutigen Pflegeheims zu geben. Dazu gab es eine Ausstellung und ein paar Dokumente, die in der Festschrift ihren Niederschlag fanden.
Kalender 1997:
1997
8. Februar Der Heimat- und Geschichtsverein beteiligte sich am Karnevalszug in Vussem in einer großen Fußgruppe mit einem Kostüm als „Vogelscheuchen“.
16. Februar Etwa 50 Personen beteiligten sich an einer Veranstaltung des Heimat- und Geschichtsvereins zum Besuch des Mechernicher Besucherbergwerks. Im Anschluss daran gab es ein von Hans Klinkhammer organisiertes Essen im nahe gelegenen Uffz Heim.
20. April Der Frühjahrsausflug des Heimat- und Geschichtsvereins führte nach Kyllburg und Umgebung. Das Alter der Teilnehmer lag zwischen 10 und 86 Jahren. In Kyllburg wurde die Stadt besichtigt mit dem ehemaligen Kloster und dem Kirchenbezirk. Nach einer Mittagspause im Hotel Sonnenschein ging es zu Fuß zur Schlossbesichtigung nach Mahlberg und zum Kloster St. Thomas mit einer Kaffeepause im Gasthaus Erasmy. Den Abschluss bildete eine Rast in Gerolstein.
28.09. Auf der diesjährige Wanderung, zusammen mit dem Pfarrgemeinderat, wurden Wanderstrecken von der Wildenburg (ca. 23 km über Benenberg, Steinfelderheistert, Kloster Steinfeld), vom Kloster Steinfeld (ca. 15 km über Urft, Urfey, Kirche Weyer, Kakushöhle, Eiserfey) und von Keldenich (ca. 8 km, über Urfey, Kirche Weyer, Kakushöhle, Eiserfey) angeboten. Der Bus, der zu den Startpunkten fuhr, war mit ca. 50 Personen nicht voll besetzt. Die Wanderer ab dem Kloster Steinfeld hatten den Vorzug einer geführten 1,5 stündigen Klosterbesichtigung. Der Abschluss des Wandertags fand am noch nicht ganz fertigen neuen Pfarrheim mit Getränken und einer kräftigen Suppe statt.
Abschließen: Auf die Herausgabe eines Kalenders für das Jahr 1998 wurde dieses Mal verzichtet, auch wenn viele die Kalender leib gewonnen hatten.
Die Mitgliederzahl 1997 lag bei 56.
1998
Die Familienchronik des Dorfes Vussem von Albert Velser und seinen Unterstützern erstellt fand reißenden Absatz: – Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. – Historisches Archiv des Erzbistums Köln – Nordrhein-Westfälisches Personenstandsarchiv Rheinland – Stadt. und Kreisarchiv des Kreises Düren/ Rhld. – Kreis Euskirchen – Historische Kreisbibliothek – Genealogischer Kreis Siemens – Sächsisches Staatsarchiv Leipzig Abt. Zentralstelle für Genealogie – Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
21. Februar Der Heimat- und Geschichtsverein beteiligte sich am Karnevalszug in Vussem in einer großen Fußgruppe mit einem Kostüm als „Piraten“.
Der Frühjahrsausflug nach Liedberg musste leider verschoben werden . Als Ersatzziel wurde ein Ausflug nach Koblenz und zur Festung Ehrenbreitstein durchgeführt.
27. September Der Heimat- und Geschichtsverein Vussem und der Pfarrgemeinderat Vussem/ Breitenbenden veranstaltete am 27. September 1998 zwei geführte Wanderungen. Hierzu waren alle Pfarr- und Vereinsmitglieder, Freunde, Gönner und Interessierte eingeladen. Die Wanderung 1 fand mom Ausgangspunkt Wasserscheide bei Mahlberg, vorbei an der Siedlung Vollmert, durch Langscheid, Schönau, Bouderath, den Nöthener Wald, Gilsdorf, vorbei an Harzheim bis nach Vussem mit einer Länge vom 23 km statt. Die Wanderung 2 vom Ausgangspunkt Grillhütte Bouderath, durch den Nöthener Wald, durch Gilsdorf, vorbei an Harzheim bis nach Vussem entsprach einer Länge von ca. 10 km. Die Fahrt von Vussem bis zu den Ausgangspunkten erfolgte ab 8:30 Uhr, mit einem Bus ab der ehemaligen Schule. Wie gewohnt wurden Erfrischungen wie Obst und Getränke auf der Wanderstrecke gereicht. Die Wanderungen endete am Pfarrheim mit Kuchen, Getränken und einer Suppe. Leider war die Beteiligung wegen den Bundestagswahlen und einem Autorennen nicht so hoch.
26. November Die Jahreshauptversammlung fand wieder in der Schneidmühle statt. Aufgrund der Berichte der Kassenprüfer und des Schriftführers keine Einwände erhoben wurden, entlastete die Versammlung den Vorstand. Neue Kassenprüfer wurden Agnes und Michael Wielspütz.
Kalender 1999:
1999
13. Februar Die erste Aktivität im Jahr 1999 war wieder einmal die Beteiligung am Karnevalszug. Eine große Fußgruppe nahm als „Landstreicher oder Vagabunden“ an dem Umzug teil.
Nach Rücksprache mit dem Heimat – und Geschichtsverein in Liedberg wurde die geplante Besichtigungsfahrt dorthin fürs Erste aufgehoben. Eine Unterstützung seitens des dortigen Heimat-und Geschichtsvereins war nicht zu erwarten. Somit entschied der Vorstand eine alternative Besichtigungsfahrt nach Luxemburg und Echternach zu unternehmen. Die Fahrt wurde zunächst für den 12.06. geplant und ausgeschrieben. Die Tour konnte aber zu diesem Termin nicht durchgeführt werden, da die Beteiligung zu gering war. Da nun bekanntlich aufgeschoben nicht aufgehoben ist, wurde die Fahrt, am 03. Oktober durchgeführt. Der Bus war so gut wie voll besetzt. Alle Teilnehmer mit dem Besichtigungsprogramm in Luxemburg und Echternach voll zufrieden.
Leider wurde in diesem Jahr das Vorhaben Wanderung nicht umgesetzt. Mit Schuld hieran war ein wenig das Durcheinander wegen der am 12.06. geplanten aber nicht durchgeführten Fahrt nach Luxemburg. Nun soll diese Aktivität im kommenden Jahr aber wieder unbedingt durchgeführt werden.
Der Kalender des Heimat- und Geschichtsvereins, der für das Jahr 2000 geplant war, konnte ebenfalls nicht erscheinen. Hierfür trug Albert Velser, nach eigenem Bekunden, sicherlich die Hauptverantwortung. So gingen ihm die Motive aus, viele frühere Kalender wurden nicht verkauft und so richtig glücklich war ich mit der Gestaltung des Kalenders noch nie. Somit bin Albert froh, dass mit Friedhelm Breuer jemand gefunden wurde, der sich um den zukünftigen Kalender kümmert. So soll es wieder für das Jahr 2001 eine Neuauflage des Kalenders geben.
26. November Die Jahreshauptversammlung fand wieder in der Schneidmühle statt. Aufgrund der Berichte der Kassenprüfer und des Schriftführers keine Einwände erhoben wurden, entlastete die Versammlung den Vorstand. Neue Kassenprüfer wurden Agnes und Michael Wielspütz.
Ergebnis der Vorstandswahlen:
2020
4. März Die erste Aktivität im Jahr 2000 war wieder einmal die Beteiligung am Karnevalszug. Eine große Fußgruppe nahm als „Teufel“ an dem Umzug teil.
1. Juni Die Teilnahme an der Wanderung von Blankenheim Wald bzw. Nettersheim nach Vussem führte war gut. Die Teilnehmer, die ab Nettersheim wanderten, machten dort zuerst einen geführten Rundgang durch das Naturkundehaus. Hiernach gingen beide Gruppen gemeinsam von Nettersheim Vussem.
Der Heimat- und Geschichtsverein Vussem führte zwei geführte Wanderungen durch. Hierzu waren alle Vereinsmitglieder, Freunde, Gönner und Interessierte eingeladen. Die erste Wanderung mit ca. 20 km führte vom Ausgangspunkt Blankenheimerwald durch das Urfttal nach Nettersheim, vorbei am Waldfriedhof nach Zingsheim, dann entlang der Römerstraße in Richtung Harzheim und zurück nach Vussem. Wanderung 2 mit ca. 13 km startete vom Ausgangspunkt Nettersheim entsprechend der Wanderung 1 bis nach Vussem. Die Teilnehmer der Wanderung 1 und 2 wanderten gemeinsam ab Nettersheim den Weg bis Vussem. Daher konnte jeder, der ab Nettersheim startete, sich zuvor eine ca. 1 h dauernde Führung im Naturkundezentrum anhören und sehen. Wie gewohnt wurden an der Wanderstrecke werden Erfrischungen gereicht. Am Wanderziel in Vussem gab es die traditionellen Getränke und eine kräftige Suppe.
3. Oktober Die Besichtigungsfahrt ging diesmal nach Metz. Die Stadtrundfahrt sowie die Dombesichtigung war sehr eindrucksvoll. Besonders die Glasarbeiten im Dom waren beeindruckend.
15. September Das von Johannes Hein gefertigte Kreuz wurde am Holzheimer Weg errichtet und unter reger Teilnahme der Bevölkerung eingesegnet. In der Kölnischen Rundschau sowie im Amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Mechernich wurde hierüber berichtet.
24. November Auf der Vorstandssitzung gab es wie gewohnt den Bericht des Schriftführers und den Bericht der Kassenprüfer, die da ohne Beanstandung, zur Entlastung des Vorstands führten. Zu neuen Kassenprüfer für das Jahr 2001 wurden Ilse Heimbach und Wolfgang Schulz gewählt. Als nächstes erinnerte unser Kassenwart daran, dass der Heimat und Geschichtsverein vor 10 Jahren gegründet wurde. Mit einer oder zwei Runden Sekt wurde auf den Geburtstag angestoßen. Das Thema Klassentreffen wurde nochmal angesprochen. Peter Dreesen und Theo Linden haben bisher die Adressen der noch lebenden ehemaligen Vussemer Volksschüler nicht zusammengetragen. Es wurde über die Namensgebung einer neu anzulegenden Straße auf dem Bebauungsfläche unterhalb der Kirche gesprochen. Seitens des Heimat – und Geschichtsvereins wurde vorgeschlagen die Straße „Peter Girards Straße“ sen. zu benennen. Die im letzten Jahr angekündigte Erstellung eines Kalenders wird es auch für 2001 leider nicht geben. Ebenso fand auch ein geplantes Klassentreffen im kleineren Umfang nicht statt. Hintergrund ist der organisatorische Aufwand, der leider nicht geleistet werden konnte. Im ersten Pfarrbrief 2000 begannen die heimatkundlichen Beiträge des Vereins, mit zufriedenstellender Resonanz. So gab es zum Aufsatz über Auswanderer sogar Reaktionen aus den US Staaten Wisconsin und Oregon. Auch die Aufstellung des Kreuzes fand ein Echo in den USA.
Der eigentliche Beginn des Heimat- und Geschichtsvereins beginnt mit der Erstellung der 1. Chronik von Vussem durch Albert Velser – so zumindest die aktuelle Aktenlage.
In seiner Sitzung vom 09. September 1989 beschloss der Bürgerverein Vussem, das spätere Ortskartell, dass sich ein Ausschuss „Dorfchronik Vussem“ mit der Erstellung einer gebundenen Ausgabe der von Albert Velser zusammengetragenen 1. Dorfchronik befassen sollte. Wie man den Unterlagen entnehmen kann, hat dann das Ortkartell über die Zeit wohl gegenüber dem Ausschuss den Eindruck vermittelt hat, die Veröffentlichung der Chronik würde in Frage gestellt. Am 1. Februar 1990 hat man sich dann im Ortskartell darauf verständigt bis Ende August eine Finanzplanung vorzulegen. Um weitere Verzögerungen und Irritationen zu vermeiden hat dann der Ausschuss „Dorfchronik Vussem“ am 4. September gebeten, bis zum 15. September eine Sitzung des Ortskartells einzuberufen.
Ziel der Sitzung sollte die Klärung der folgenden Fragen sein: „1. Warum soll der Druckstock der Dorfchronik einem weiteren Gremium zur Vorlesung und Kontrolle vorgelegt werden. obwohl es einen protokollierten Beschluss des Ortskartells gibt, der dem Chronisten die Druckreifen seines Konzepts bereist bescheinigt hat? 2. Inwieweit steht das Ortskartell noch hinter den von ihm gefassten Beschlüssen bezüglich der Finanzierung über Einnahmen aus Spenden und den Einnahmen eines Dorf- und Kinderfestes sowie einer Theaterveranstaltung?“
Abschließend verweist der Autor des Briefs auf den §2 der Satzung des Bürgervereins zur Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde verbunden mit dem Satz: „Sollten sich einzelne Mitglieder des Ortskartells diesen Zielen weiterhin entgegenstellen, so ist von Seiten der Unterzeichneten mit Konsequenzen zu rechnen.“
Anmerkung des Webmaster: „Da war wohl Zoff in der Bude!“
Offensichtlich waren damit die Würfel gefallen und der Ausschuss „Dorfchronik Vussem“ firmiert sich um zum Heimat- und Geschichtsverein Vussem“. Auf Buß- und Bettag am Mittwoch, 21.11.1990 zwischen 10:30 und 12:30 trafen sich 8 Personen zur Gründung des Vereins. Arnold Mies, als Protokollführer, hatte zu diesem Zweck bereits eine Mustersatzung verfasst, mit der der Verein startete.
Die Gründerväter und ersten Mitglieder waren:
1.
Friedhelm Breuer
Schriftführer
2.
Albert Velser
2. Vorsitzender
3.
Wolfgang Dreesen
4.
Johannes Klinkhammer
Kassierer
5.
Peter Dreesen
1. Vorsitzende
6.
Helmut Mehren
Kassenprüfer
7.
Arnold Mies
8.
Johannes Hein
Kassenprüfer
Der Vereinsbeitrag wurde auf 1 DM pro Monat festgelegt.
Das nächste Kapitel folgte in der Sitzung des Ortkartells am 04.03.1991 mit der Ablehnung der finanziellen Beihilfen für die Herausgabe der „Chronik des Dorfes Vussem 1890 – 1990“ ab. Von den 16 anwesenden Mitgliedern stimmten 14 gegen eine Unterstützung und 2 enthielten sich der Stimme. Nur der Karnevalsverein als einziger Ortsverein lies dem Heimat- und Geschichtsverein eine Spende zukommen.
Da der Heimat- und Geschichtsverein Vussem mit dem Autor der vorliegenden Schrift schnell überein kam, sollte die Chronik zu Ostern 1991 veröffentlicht werden. Die Finanzierung wurde durch zahlreiche Spender aus Vussem und auch Mechernich sichergestellt.
Am 24. März 1991 als noch vor Ostern konnte anlässlich einer kleinen Feierstunde in der Schneidmühle die Chronik des Dorfes Vussem 1890 – 1990 vorgestellt unter Beteiligung zahlreicher Vussemer und geladener Gäste vorgestellt werden.
Vorstellung der Chronik
Und ob nun wahr oder nur Legende, Irmgard Mehren ist das erste in den Unterlagen neu registrierte Mitglied am 1. März 1991.
Am 15.März 1954 übernahm auf Grund des Konkurses der Firma Girards die Firma O. Dörries AG, Düren, das Werk Neuhütte einschließlich 35 Mitarbeiter. Zwei Gründe waren sicherlich für Otto Dörries, Vorstand der O.Dörries AG von Bedeutung: Das Werk in Düren verfügte nicht über eine Gießerei, denn Graugussbauteile waren die Basis für den Papiermaschinenbau und mussten von Unterlieferanten bezogen werden. Die Entwicklung und der Bau von Senkrechtdrehmaschinen hatte für Dörries seit 1933 Tradition und war eine zusätzliche Produktionsparte. Sein Werk in Neisse, Oberschlesien, gegründet 1872 von Hahn und Koplowitz, fertigte Senkrechtdrehmaschinen. 1945 waren Fachleute neben denen vom damaligen Hauptwerk –mit der Sparte Papiermaschinenbau- in Bad Warmbrunn, Unterschlesien, von Neisse an der Glatzer Neisse nach Düren geflüchtet, um hier eine neue Heimat und Arbeit bei ihrem früheren Arbeitgeber zu finden. 1953, also schon vor der Übernahme von Neuhütte entwickelten die ehemaligen Spezialisten unter Leitung von Erich Plaen eine hochmoderne Senkrechtdrehmaschine mit einem Lastschaltgetriebe und visionären Vorschubkasten. Der Ausbau der Gießerei war 1954 vorrangig. Danach erfolgte der Bau von Fabrikgebäuden zum Bau der Senkrechtdrehmaschinen. Die Kenntnisse für Bohrmaschinen der übernommenen Belegschaft reichten nicht die Senkrechtdreh-Technologie. Deshalb vollzog sich die Spartenteilung Papiermaschinen in Düren und Werkzeugmaschinen / Senkrechtdrehmaschinen in Neuhütte in gut überlegten Schritten. Für die Gießerei stand nur das ehemalige Girards-Personal zur Verfügung. Für dringend benötigte zusätzliche Fachkräfte wurden naheliegende Gießereien abgeworben, wie z.B. Simon Ulrich in Mechernich und Zimmermann und Jansen in Düren. Im Maschinenbau konnte der Austausch von Fertigungsplätzen und Personal flexibler gestaltet werden. Die Montageplätze der Girards-Bohrmaschinen reichten in den Flächen- und Krankapazitäten nicht. Die Schulungen für den Bau von Senkrechtdrehmaschinen erfolgten für eine Basisgruppe in Düren. In dieser Periode nutzte der Dürener Papiermaschinenbau die neuen Neuhüttener Montagehallen. Das Werk Düren lieferte im Zeitraum von 1953 bis zum 11.01.1958 36 Senkrechtdrehmaschinen, Typ: SD 100, SD 125 und SD 160 an Kunden. Die erste in Neuhütte gefertigte Maschine, Typ SD 160 erhielt am 23.12.1957 die Firma Hackforth & Co in Wanne-Eikel. Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass das Produkt „Girards-Bohrmaschine“ 1954 unbeachtet blieb. Die Firma Varta in Hagen fertigte bis in die 1970’er Jahre die Maschinen, danach die Firma Cegielski in Posen, Polen. Die Fertigung von Bohrmaschinenkomponenten in Neuhütte, wie Innen- und Außensäulen für die Firma Varta endete erst in den 1970’er Jahren. Die Firma Dörries fertigte aus Girards-Restbeständen Bohrmaschinen bis 1955. Die letzte Einheit blieb in Neuhütte und ist heute ein Exponat Dokumentation des Verein zur Förderung und Erhaltung der Werkzeugmaschinenbautradition in der Eifel E.V.. Die letzte in Neuhütte gefertigte Senkrechtdrehmaschine, Typ: VCE 2000/160, wurde im März 1998 an die Firma Hopkinson in Hudderfield, Großbritannien, geliefert. Die Firma DS-Technologie GmbH, Mönchengladbach, verzeichnete am 30.06.1998 ein Auftragsvolumen in der Höhe von 21 Neuhüttener-Produkte.
Abriss zur Endwicklung der Senkrechtdrehmaschine
Auszüge aus der englischen Patentschrift von 1839 zur Entwicklung der ersten Senkrechtdrehmaschine von Johann Georg Bodmer
Quelle: Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik Maschinenbauer und Erfinder von Norbert Lang, Nussbaumen bei Baden 1987 Verein für wirtschaftliche Studien, 8002 Zürich
Johann Georg Böhmer
Wiege der Dörries Senkrechtdrehmaschine
Hahn & Koplowitz, gegründet 1872, Ab 1933 NEMA und NEMA Dörries in Neisse, Oberschlesien NEMA: Neisser Eisengießerei und Maschinenbau-Anstalt
Senkrechtdrehmaschine, Baujahr ca. 1925 Quelle: Deutsches Museum, München
Exponat auf dem Gebäudevorplatz:
Senkrechtdrehmaschine Modell NEMA EKS 1 Baujahr 1942 Planscheiben-Ø 1100 mm Drehdurchmesser 1250 mm Drehhöhe 1000 mm Antriebsleistung 18,4 kW
Der technische Fortschritt Quelle: Dokumentation Neuhütte
Erste Dörries Senkrechtdrehmaschine Modell SD 100 Baujahr 1953 Planscheiben-Ø 1000 mm Drehhöhe 1100 mm Antriebsleistung 37 kW
Teilansicht von Neuhütte nach Übernahme durch die Firma Dörries AG im Jahre 1954Montagehalle der Firma Girards (Anmerkung: Obere Fensterreihe aus Gusseisen, Exponat im Treppenhaus des Ausstellungsgebäudes)Neubau und Erweiterung der GießereiBau der Endmontagehalle für Senkrechtdrehmaschinen1956, Montage von Papiermaschinen-Baugruppen nach der Fertigstellung der Halle für die Senkrechtdrehmaschinen-Endmontage1970, Baugruppen- und Endmontage für SenkrechtdrehmaschinenNeuhütte zum Ende der 50’er JahreAnsicht von der Bundesstraße zum HaupteingangGießerei Formerei und Kupolofenanlage (unten) in den 1960’er JahrenKupolofenanlage für den Abstich von Gusseisen und SchlackeDreherei und Fräserei zum Ende der 60’er JahreLehrwerkstatt der Fa. Dörries Anfang der 1970’er JahreLehrlinge Anfang der 1970’er Jahre mit ihrem Ausbilder Richard Hoppe
Eine Senkrechtdrehmaschine bei der Bearbeitung eines Werkstücks
Senkrechtdrehmaschine Bauform Zweiständer mit 3 Meisselschieber Modell Bauzeit 1970 – 1985Ca. 1970 Arbeiten an einer Gussform für Senkrechtdrehmaschinen-StänderFormer beim Setzen der KerneArbeitspause in der Grossgussputzerei Gießereiarbeiter Franz Haas und Andreas Schmitz
Das Reinigen und Putzen der Gussteile war sicherlich aus heutiger Sicht Schwerstarbeit. Besonders schwierig erwies sich die Entfernung des Formsandes aus dem Innern der Gussteile. Die sogenannten Gusskerne hatten besonders bei Großteilen Eisenarmierungen. Auf Grund der Stabilität und äußeren Formgestaltung waren die Versteifungsrippen in den Hohlräumen platziert. Diese Gestaltung erschwerte zusätzlich die Arbeit der Gussputzer.
Die fertiggestellte Form vor dem Auflegen des OberkastensGießereimeister Albin Wilke und Wilhelm Schnichels beim Füllen der Form mit flüssigem Gusseisen von ca. 1.500°C
Graugussgießerei Dörries in den 1960’er Jahren
Unter Aufsicht von Meister Hubert Kuck wird die Gussform – Papiermaschinewalze – mit flüssigem Eisen mittels Krangießpfanne gefüllt.
Erste von der Fa. Dörries in Neuhütte gebaute Maschine Typ SD 160 geliefert am 23.12.1957 an die Fa. Hackforth in Wanne Eikel
Endmontage der Senkrechtdrehmaschinen in den 1960’er JahrenMitarbeiter der Modellschreinerei im Jahre 1959 und im Jahre 1965Tisch links: Otto Kohl und Horst Walter in der Werkskantine (1965)Maschinenschlosser Josef Mießeler, Franz Hilger und Walter Wolfgarten
Elektromonteure Arnold Wielspütz und Dieter Unger beim Aufbau und der Montage der Maschinensteuerung 1968
Ehemaliges Herrenhaus von Neuhütte 1968Neuhütte im Jahre 1973 nach der letzten baulichen ErweiterungDie beiden schwarzen Fahnen zeigen die Schließung der Gießerei im Jahr 1978 an
Das Dörries-Kantinenpersonal
Elisabeth Schneider, Christa Weiler, Ursula Kaschula, Gisela Dalbenden, Lydia HildebrandKücheneinrichtung Die „Pommespresse“
Firmensport, Fußball und Tennis
Fußballmannschaft der Fa. Dörries um ca. 1972 stehend von links: Fritz Richartz, Rainer Andreolli, Friedhelm Schmelzer, Heinz Steffens, Peter Hermes, Hans Höller hockend von links: Bernd Schmitz, Erich Offermann, Peter Jumpertz, Ludwig Glehn, Heinz Weiler, Leo Stolz, Peter Bertram
Links Laurenz Ludwigs Wanderpokal 1985 Nach dreimaligem Gewinn verblieb der Pokal bei Hannelore Harperscheidt
Der Dörries Tennisklub verfügte auf dem Parkplatzgelände über zwei Turnierplätze mit Klubhaus.
Drehspanquerschnitt: 50 x 4 mm, Werkstoff: Stahl C 45
1981: Endmontage der Senkrechtdrehmaschine Typ CT 800/V14 mit verfahrbarem Portal, Planscheibendurchmesser: 8 Meter, max. Werkstückdurchmesser 14 Meter, Werkstückhöhe 8 Meter, Maschinenhöhe: ca. 12 Meter, Gesamtgewicht: ca. 450 Tonnen, Lieferland: Südafrika
Zweiständer-Senkrechtdrehmaschine Typ SD 600 Planscheiben-Ø 6.000 mm Dreh-Ø max. 6.500 mmEinständer-Senkrechtdrehmaschine Typ SDE 500 V 10
Antrieb der Dörries-Senkrechtdrehmaschinen
Hauptantrieb Hohe Antriebsleistung bis 150kW für alle Maschinen Stufenlos regelbar Antrieb durch Thyristorgesteuerten Gleichstrommotor 3 Regelbereiche Am Hauptantrieb können durch Elektromagnetkupplungen 8 verschiedene Regelbereiche gewählt werden. Konstante Leistung Durch 3 Schaltstufen ergibt sich ein gesamter Regelbereich bei konstanter Leistung 1:24 Nach anschließendem Regelbereich bei konstantem Drehmoment 1:17,5. Gesamtregelbereich 1:420 Großes Drehmoment SDE 500 M=400.000 Nm SDE 600 M=400.000 Nm SDE 630 M=630.000 Nm SDE 700 M=630.000 Nm SDE 800 M=630.000 Nm SDE 1000 M=630.000 Nm
Größenvergleich zweier Maschinen
1979, Endmontage, Senkrechtdrehmaschine Typ SDE 800 V 12, Petrosawosk, UDSSR, mit hydraulischem Querbalken- und Meißelschieber-Gewichtsausgleich.
Größenvergleich Mensch und Maschine
Otto Dörries 1896 -1958 Aktionär u. VorstandsvorsitzenderAlbert Mentzenrath 1912-1993 Prokurist, kaufm. LeiterLaurenz Ludwig 1925-2006 Betriebsdirektor, technischer LeiterFranz Lothmann 1925-1979 Geschäftsführer (Konstruktion, Vertrieb)Alwin Kneisel 1921-2012 Geschäftsführer (kaufmännischer Bereich)Heinrich Karl Wilhelm Dörries 1897-1967 Architekt (Bau Neuhütte)
Väter der neuen Dörries Senkrechtdrehmaschine vom ehem. Werk Dörries Neisse in Oberschlesien. Die erste Maschine wurde 1953 im Werk Düren gebaut und in die eigene Fertigung übernommen.
Erich Plaen Direktor
Rudolf Staskiewiecz Chefkonstrukteur
Funktionen • Zentrale Bedienstation (nur wenige Schalthebel) • 24-Stufen Lastschaltgetriebe (Drehzahlwechsel bei laufender Planscheibe) • 16-Stufen Vorschubgetriebe • 2 m/ min Eilganggeschwindigkeit für die Meißelschieber • Anschlagdrehen • Kegeldrehen mit Wechselrädern • Längs- und Plan-Gewindeschneiden • Kopierdrehen • Konstante Schnittgeschwindigkeit beim Plandrehen
Fotos: Broschüre „100 Jahre Werk Düren“ Archiv Neuhütte, Familie Heinrich Dörries, Frau Staskiewiecz
Chronik des Industriestandortes Neuhütte von 1954 bis 1998
Jahr
Ereignis
1954
Konkurs der Firm Girards (Gießerei und Werkzeugmaschinenbau) Übernahme durch die Firma O. Dörries AG, Düren (Papier- und Werkzeugmaschinenbau)
1966
Die Firma J.M. Voith GmbH, Heidenheim an der Brenz übernimmt die 50 % Aktienanteile des Aktionärs Hans Kohn. Neue Firmierung: O.Dörries GmbH, Düren
1967
Die Firma J.M. Voith GmbH, Heidenheim an der Brenz übernimmt die Anteile von der Gesellschafterin Othilie Dörries
1986
Die Firma O. Dörries GmbH, Düren, übernimmt die Firma Scharmann GmbH & Co Mönchengladbach-Rheydt (Werkzeugmaschinenbau) Neuer Firmenname: Dörries Scharmann GmbH, Düren 1989 Spartenteilung der Dörries Scharmann GmbH, Düren Firmierungen: Dörries GmbH, Düren (Papiermaschinenbau) Dörries Scharmann GmbH, Mönchengladbach (Werkzeugmaschinenbau)
1992
Realteilung der Firma J.M. Voith, Heidenheim an der Brenz Quelle: Vertrag J.M Voith GmbH ./. Vulkan Industrie Holding GmbH
Realteilung des Konzern Unternehmens Voith und Verkauf der Firma Dörries Scharmann GmbH (alt), Mönchengladbach
Datum
Ereignis
30.09.1991
Ergebnisabführungsverträge zwischen Dörries Scharmann GmbH (alt) und Voith (Gesellschafter und Konzernleitunternehmen) werden beendet 1. Verschmelzung: der Dörries Scharmann GmbH (alt) mit der J. M. Voith GmbH, Heidenheim a. d. Brz. 2. Realteilung: Übertragung (der Geschäftsbetriebe Mönchengladbach, Mechernich und deren Geschäftsbeteiligungen) auf den Verkäufer die Firma Dörries Scharmann Werkzeugmaschinenbau GmbH, Amtsgericht Heidenheim an der Brenz, HRB 938 3. Ausgliederung: Übertragung auf die Scharmann Verwaltungsgesellschaft mbH, Amtsgericht Mönchengladbach Nr. 18 HRB 2035 4. Umbenennung: der Scharmann Verwaltungsgesellschaft mbH in Dörries Scharmann GmbH (neu)
Vertrag rückwirkend zum 01.10.1991, 00.05 Uhr zwischen J.M. Voith GmbH und Vulkan Industrie Holding GmbH
1993
Die Firma Bremer Vulkan übernimmt von der Metallgesellschaft, Frankfurt, die Firma Schiess AG, Düsseldorf, mit einer Vielzahl von der Treuhand erworbenen Standorten (Sparten: Werkzeugmaschinenbau)
1994
Verschmelzung der Schiess AG mit der Dörries Scharmann GmbH 1. Dörries Scharmann GmbH wird der Schiess AG eingliedert. 2. Die Schiess AG wird umbenannt in Dörries Scharmann AG
02.1996
Konkurs der Firma Vulkan Industrie Holding GmbH, Bremen
06.1996
Konkurs der Firma Dörries Scharmann AG, Mönchengladbach
02.-06.1998
Verlagerung des Produktbereiches nach Mönchengladbach
01.07.1998
IHZ Feytal übernimmt das Werk Mechernich Neuhütte
Das Ende der Neuhüttener Hochtechnologieepoche!
Beginn mit dem Streit der „Voith-Stämme“ (Hanns /J.M. Voith GmbH, Heidenheim an der Brenz und Hermann Voith / Firma Schuler, Göppingen)
Nach dem 30.06.1998 im IHZ (Industrie- und Handwerkszentrum Feytal) vormals Neuhütte aktive Firmen
DS Technologie Mönchengladbach, Materiallager von 1998 bis 2004
EDM-Technik Maschinenbau GmbH: Montage und Reparaturen von Werkzeugmaschinen Gesellschafter: Ehemalige Dörries Scharmann AG Mitarbeiter
Laaf Papiermaschinen-Walzenservice und Zubehör
MFT: Maschinenbau und Fertigungstechnologie Mechernich GmbH vom 08.05.1998 bis 2013, Teilefertigung/ mechanische Fertigung
Sonstige: Maschinenservice Frings, Reparatur und Montage von Werkzeugmaschinen Mekro, Metallverarbeitung Staplerhaus Kemper, Staplerreparaturen und Verkauf
MD: Fertigungstechnik und Maschinenbau
Schneider Werner, Dreh- und Frästechnik
Comtrans International, Internationale Spedition BCM, Büro Centrum Mießeler, Buchführung Witax, Steuerberatung Eifel Medical, Sanitätsartikel und Krankenhauseinrichtungen Empt, Verpackungsservice
HAMA-Holzhaus GmbH, Holzausbau
Gebr. Dederich, Hochbau Hobra, Verwertung von Havariegütern, Insolvenzware, Überproduktion und sonstigen Posten Holz Design Hamacher, Tischlereiwerkstätte
Holzbau Bruns, Holzbau, Zimmerei (Pächter des Parkplatzes)
H+L Bedachungen, Dachdeckerei H&P Verwertungs-GmbH, An- und Verkauf von Havariegütern, Restposten, Insolvenzware, Überproduktion und sonstigen Sonderposten Ingenieurbüro Mießeler/ Regh, Planungsbüro für Tiefbau JHK, Hydraulikschläuche Logic Control, Software im Maschinenbau Löbel, Dachdecker- und Maurerarbeiten/ Lager Lutz Lorenz, Sanitärtechnik Polovic, Schreinerei Pro Security, Sicherheitsdienst R.u.S., Elektrotechnik Andreas Reinartz, Elektrotechnik
Naschwerk, Schokolade- und Marzipanmodellierung
Prosenius, Versicherungsagentur
Vogelsberg, Innenausbau
Weiss-Display, Messebau
Die Holzmakler, Holzhandel & Holzvermittlung
Mangianiello, Weinimport
Lena Bruns, Logopädie
Sport Wheels, Pkw-Felgen, Auspuffanlagen
Secotec, Sicherheitskleidung
LEDWV GmbH &Co KG, LED-Leuchtkörper
ROADRUNNER, Musik-Künstleragentur
Vereine: TCD:Tennisclub Dörries Verein zur Förderung und Erhaltung der Werkzeugmaschinenbautradition in der Eifel e.V.
Es ist zu vermuten, dass zusätzlich zu Frau Girards weitere Gesellschafter beteiligt waren und damit die Gesellschaft als GmbH gegründet wurde.
Perfekt: Technik, Design und Ergonomie:
Die Neuhütte gegen Ende der 30’er Jahre (links, Fachwerkanbau mit Glockenturm, die Vussemer Notkirche)
Peter Girards jun. 1912 – 1992
Um das Jahr 1936 trat Peter Girards in die Bohrmaschinenfabrik ein, die zwischenzeitlich in Fa. Girards umbenannt wurde. Er wurde neben seiner Mutter, sowie einem Herrn Josef Wilsberg Teilhaber des Unternehmens. Die technische Leitung lag in den Händen des Ingenieurs Ludwig Fuhrmann.
Werkhalle vor 1940 Dreherei nach 1940Fräserei nach 1945 Bohrmaschinen Endmontage ab 1945von links: Meister Josef Schmitz aus Eiserfey und Ingenieur Joe Wulschner aus Mechernich/ Vussem nach 1945Eine besonders große Ausleger-RadialbohrmaschineMaschinentransport zum KundenSelbstgefertigter gusseisener Fensterrahmen der Girards-Fabrikhallen (Exponat im Gebäude-Eingangsbereich)
Werksanlage Girards ca. 1950
Eine Säulenbohrmaschine Typ: SB 50 oder SB 60 der 1950-er Jahre.
Von der Firma Girards sind keine ausreichenden Produktionsdaten bekannt, um die dekorierte 1000. Bohrmaschine seit ca. 1922 oder einem Typ zuzuordnen.
Gemälde des Anstreichers und Hobbymalers Neuerburg zur regionalen Ausstellung Ende der 1940’er Jahre in Schleiden-Gemünd. Das Bild wurde nur kurzzeitig auf dem Stand der Firma Girards präsentiert. Gem. Zeitzeugen sollte es den Streit zwischen Peter Girards und dem Schleidener Kreisdirektor den Besuchern symbolisieren
1954 Ende der Girards- und Bohrmaschinen-Epoche. (Geschenk 2013, der Firma MFT an „Verein zur Erhaltung der Werkzeugmaschinenbautradition in der Eifel e.V,)
Girards Säulen-Bohrmaschine
Typ: SB 60 Säulen-Bohrmaschine, Spindeldurchmesser = 60 mm
Baujahr: 1954/ 1955 Letzte in Neuhütte von der Firma O.Dörries AG gebaute Bohrmaschine aus Restbeständen der Firma Girards
Gewicht: 9750 N (975 kg)
Werkzeugaufnahme: MK 4 nach DIN 228 mit Spannschlossöffnung für Rückzugbearbeitung
Anmerkung: Die Graphik wirkt unrealistisch. Daher ist sie vermutlich ein Versuch der Firma Depiereux, Düren, eine Graphik ihres ehemaligen Werkes für die Jubiläumsbroschüre von 1969 zu herzustellen. In der Festschrift ist ein Ausschnitt des Briefkopfes der Firma Girards von 1899 wiedergegeben.Erste Erweiterungsbauten der Firma Girards (Rote Markierung) Peter Girards mit Familie und Beschäftigten vor 1900Obwohl die Fa. Gebr. Girards kein eigenes Produkt hatte, wurden bereits um 1900 mechanische Vorrichtungen gebautBriefkopf der Firma Gebrüder Girards aus dem Jahr 1899 (Älteste nachvollziehbare realistische Graphik von Neuhütte)Lageplan von 2010 mit markierten Gebäuden Anno 1899Briefkopf der Firma Girards Anno 1902Ansicht der Firma Girards, Gebäude und Freifläche mit Lokomobil, Villa-Girards im Hintergrund (Das später errichtet Gebäude hat eine deutlich abweichende Architektur)
Transportfahrzeuge der Firma Gebrüder Girards
Bis zur Verfügbarkeit des elektrischen Stroms hatte der Industriestandort Neuhütte durch die Wasserkraft des Veybaches beste Voraussetzungen zum Betrieb von Bearbeitungsmaschinen und Blasebälge der Eisengießerei. Engpass war der Transport von Materialien vom ca. vier Kilometer entfernten Bahnhof Mechernich nach Neuhütte. Der Bau von dampfgetriebenen Maschinen (Lokomobile) für Landwirtschaft und Verkehr ermöglichte der Firma Girards den Transport an seinen Bedarf anzupassen. Das „Girads-Lokomobil“ war gem. Zeitzeugen ein Erzeugnis der Firma Fouler, England. Das Fahrzeug wurde 1914 zu Wehrzwecken auf dem Bahnhof Mechernich verladen. (Quelle: Albert Velser, Chronik Vussem)
Die Dampf-Straßenzugmaschine diente vornehmlich dem Materialtransport vom und zum Bahnhof Mechernich. Die Firma Girards inserierte in der Lokalzeitung, dass sie auch für Straßen- und Wegebau geeignet war.
Peter Girards Bruder, Hubert Girards, verkaufte seine Transportausrüstung, die er sicherlich im Weiteren auch landwirtschaftlich nutzte.
Führerschein von Johann Wienand aus Vussem zum Führen des Dampflokomobils
1907 wird Neuhütte an die Stromerzeugung der Urfttalsperre angeschlossen (Quelle: WDR-Dokumentation „Wie der Strom in die Eifel kam“)
Mit dem Bau der Urfttalsperre und des Wasserkraftwerkes Heimbach wurde relativ spät die Nutzung elektrischer Energie in der Eifel möglich. Der Betrieb von Kohlekraftwerken war auf Grund der mangelhaften Transportmöglichkeiten zu aufwendig. Offensichtlich war das Mechernicher Bleibergwerk für die Stromversorgung vorrangig, da sie dem Untertagebau erhebliche Vorteile brachte. Die elektrische Beleuchtung entlastete vor allem die Luftversorgung. Die Nähe zum Bergwerk ermöglichte eine wenig aufwendige Stichleitung bis Neuhütte. Die Leistung ist unbekannt. Allein eine elektrische Beleuchtung war eine wesentliche Verbesserung für die Arbeit in der Winterzeit und die erforderliche Nachtarbeit zum Betrieb der Kupolöfen der Gießerei.
1922 wird der Ort Vussem an das elektrischem Stromnetz angeschlossen. Bestimmend war über Jahrhunderte die Wasserkraft; die Industrie 1.0. Dem Mechernicher Bleibergwerk ermöglichte der Eisenbahnbetrieb ab ca. 1870 eine Dampfmaschine zu betreiben, die Industrie 2.0. Die elektrische Energie ermöglichte Neuhütte ab 1907 den Anschluss an die Industrie 3.0.
Man kann vermuten, dass für Neuhütte der elektrische Strom zuerst zur Beleuchtung diente. Gem. Zeitzeugen waren die Wasserräder bis zur Mitte des 20-sten Jahrhunderts zur Fertigung von Maschinenkomponenten in Betrieb.
Girards-Werksanlage und Villa 1912 (ältestes Foto der Werksanlage)
Das Herrenhaus, teils erbaut 1722, Abriss ca. 1968
Das Herrenhaus, teils erbaut 1722, Abriss ca. 1968
Frau Magdalena Girards, geb. Distelrath 1876 – 1966
Peter Girards, sen, verstarb 1920
Seine zweite Ehefrau, Magdalena, geb. Distelrath begann unter der technischen Führung von Oberingenieur Paul Kneisel mit dem Bau von Bohrmaschinen. Paul Kneisel hatte sehr wahrscheinlich seine Werkzeugmaschinenkenntnisse bei der Firma Hettner in Bad Münstereifel erworben.