Karnevalssitzung KV Vussem

Samstag, 18. Januar 2025

Programm der Prunk- und Kostümsitzung

Nr.AnfangEndeKünstler
119:1119:15Elferrat
219:1519:30Juniorengarde
319:3019:55Der Een on der Anne
419:5520:15Tollitäten
520:1520:40Rumtreiber
620:4020:55Junioren Showtanz
720:5521.30Bauchredner Tim Becker
821.3021:45Tanz Chaoten
921:4522:15Gulaschkapell
1022:1522:30Aktivengarde
1122:3023:00De Kloetschköpp
1223:0023:20Auswärtige Vereine
1323:2023:30Elevate
1423:3023:55Vedel vor 12
1523:55Ausmarsch
1619:0000:15Sound City Band
1719:0000:15Musikanlage Krohn & Schumacher

Pünktlich wie ein Uhrwerk begann die Sitzung mit dem Einmarsch der Elferrates:

Durch die Sitzung führte Michael Mertes (genannt: Bumske)

Gemäß Programm traten die schicken Mädels der Juniorengarde an:

Auftritt des Duos: „Der Een on der Anne“,
das herrlich bekloppte Büttenredner Duo aus Hönningen an der Ahr in einem Zwiegespräch im ursprünglichen Sinne vor allem mit Spontanität bei Situationen des Alltags unter Einbeziehung des Publikums.


Man nähert sich dem Höhepunkt der Veranstaltung mit dem Einmarsch der Tollitäten in den Vussemer Gürzenich:

Alte und neue Lieder von den „Rumtreiber’n“

Junioren Showtanz

Bauchredner Tim Becker
der nicht nur ein sehr guter Bauchredner ist, sondern auch mit Witz und Charme erzählen konnte!

Tanz Chaoten

Das Dreigestirn musste auch d’ran glauben!

Der Saal rockt! Die „Gulaschkapell“ begeistert mit ihrem Bläserorchester
und es kann nur unzureichend beschrieben werden, wie sie den Saal in Stimmung gebracht habe. Und da sage noch mal einer Blasmusik wäre „out“!

Aktivengarde

De Kloetschköpp,
rockige Karnevalsmusik und vor allem eins: Viel Spaß an der Freud im Jahre 1 nach dem närrischen 2×11 jährigen Jubiläum! Eine erstklassige Coverband für Karnevalsmusik und eigene Kompositionen.

Auswärtige Vereine
echte Fründe ston zesamme

Die neue Kommerner Nationalhymne!
Die Bühne gerät an ihre Belastungsgrenze!

Elevate
oder die Zeit der Wölfe

Veedel vor 12
kurz vor Schluss, Wenn nicht jetzt wann dann? Eine Mixtur aus aktuellen und großen Karnevals-Klassikern sowie welt­weiten Hits des Rock und Pop wie Hey Jude, ein von Paul McCartney komponiertes Lied der Band The Beatles!

Ausmarsch
und Danksagung! In der Abschlussrede fehlte er nicht, aber sonst hatte er wieder seinen Harry Potter, Hogwarts Tarnumhang angezogen. Im Hintergrund alle Fäden gezogen:

Wolfgang Schneider

Entwicklung der Bebauung Vergleich

Vergleich 1895 vs. 2024

Die Bebauung im Bereich Vussem, Neuhütte und Schneidmühle hat sich von 1895 bis 2024 in Bereiche erstreckt, die in früheren Zeiten Feuchtgebiete oder Schwemmland des mäandrierenden Feybach waren. Das betrifft insbesondere die Gebiete der Feytalstraße, die Josef-Luxen-Straße und den Teil, des Rosenwegs, der in Richtung Trier Straße gebaut wurde und für die Hausnummern 51, 53 und 55.
Die Situation für den Rosenweg hat sich erst im Jahr 2008 mit dem Kanalbau etwas entspannt, denn die Anwohner des Rosenwegs waren bei Starkregen immer wieder von vollgelaufenen Kellern betroffen, da die Kanalanlage das Wasser aus den Neubaugebieten im Hang nicht mehr ableiten konnte.

Auf diesem Kartenausschnitt kann man ganz deutlich diese Gebiete erkennen. Wenn man die Informationen aus der Bebauung auf eine Karte von 2024 überträgt, ergibt sich folgendes Bild:

Die in Rot gekennzeichneten Bereiche sind die Altbebauung aus der Karte von 1895, die in Blau gekennzeichneten Bereiche, die vom Feytal in Anspruch genommenen Überflutungsflächen. Quelle der Karte: Open Street Map

In den Karten sind insgesamt 3 Bäche eingezeichnet:
– Meinbach (in den Feybach)
– Odensiefen (in den Feybach)
– Lorbach (in den Feybach)
– Feybach
dazu kommen noch der
– Hüttenbach (Geschichte der Eisenverarbeitung)

So sind auf Google Maps noch ein weiterer Bach zu erkennen, der Hüttenbach, der an Fischteichen oberhalb von Vussem vorbei läuft und am Sportplatz aus dem Wald tritt und dann kanalisiert weiter verläuft. In früheren Tagen, bevor der Feybach begradigt wurde, ist der Bach durch das Hüttenwerk gelaufen. Bei starken Regenfällen führt der Bach ebenfalls größere Mengen Wasser!


Dazu kommen zahlreiche Entwässerungskanäle, die Wasser aus den umliegenden Hängen und Quellen ableiten – in eben diesen Feybach, der das Wasser aus Richtung Kallmuth, Urfey, Vollem, Weyer und Eiserfey ableitet.

So sind folgende Ereignisse verzeichnet:
17. Juni 1888 Gegen Abend Überschwemmung in Vussem

Bürgerversammlung zum Projekt Hochwasserschutz für den Veybach und die Anrainerdörfer

Am 3. Februar fand in der Turnhalle Vussem die zweite Bürgerversammlung zum Thema Hochwasserschutz für den Veybach und seine Anrainerdörfer statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Heimat- und Geschichtsverein Vussem, um Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand der Maßnahmen zu informieren und ihre Anliegen aufzunehmen. Die Resonanz war groß, denn der Schutz vor Starkregenereignissen und Hochwasser betrifft viele Menschen direkt.

Die Gefahr des Veybachs

Der Veybach erstreckt sich von Kallmuth über Vollem, Eiserfey, Vussem, Breitenbenden, Katzvey und Satzvey bis nach Euskirchen, wo er in die Erft mündet. Durch seine Kanalisierung und die dichte Bebauung entlang seines Laufs kann er bei Starkregen rasch über die Ufer treten. Besonders kritisch ist die Situation in Euskirchen, wo der Veybach über längere Strecken unterirdisch verläuft, was die Hochwassergefahr zusätzlich verschärft.

Eine der Hauptursachen für die steigenden Hochwassergefahren ist die zunehmende Flächenversiegelung. Durch Neubaugebiete und Straßen wird Regenwasser nicht mehr natürlich im Boden aufgenommen, sondern fließt ungehindert in die Bäche und Flüsse. Zudem führt die Klimaveränderung zu häufigeren und intensiveren Starkregenereignissen, die in kurzer Zeit große Wassermassen in die Flüsse eintragen.

Experten informieren über Schutzmaßnahmen

Zu den Hauptrednern der Veranstaltung zählte Benjamin Freudenberg von der Ingenieurfirma Okeanos, die im Auftrag der Stadt Mechernich an einer umfassenden Hochwasserschutzstrategie arbeitet. Laut Freudenberg gibt es über 100 Maßnahmenvorschläge im Stadtgebiet, davon allein 49 entlang des Veybachs. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Risiken von Starkregen und Hochwasser zu minimieren.

Zu den geplanten Maßnahmen gehören:

  • Rückhaltebecken: An mehreren Stellen entlang des Veybachs sollen neue Rückhaltebecken gebaut werden, um Wassermassen zu verzögern und Überflutungen in den tiefer gelegenen Ortslagen zu verhindern.
  • Renaturierung des Flusslaufs: An verschiedenen Abschnitten soll der Veybach wieder in einen natürlicheren Zustand zurückversetzt werden, um das Flussbett zu verbreitern und damit die Wasserkapazität zu erhöhen.
  • Deich- und Uferbefestigungen: Besonders gefährdete Ortslagen erhalten verstärkte Schutzmaßnahmen, um den Wasserdruck bei Hochwasserereignissen besser abzufangen.
  • Anpassung der Kanalisation: Die unterirdische Wasserführung in Euskirchen soll verbessert werden, um Engpässe zu vermeiden und einen kontrollierten Wasserablauf sicherzustellen.
  • Schaffung von Retentionsflächen: Unbebaute Flächen entlang des Flusses sollen gezielt als natürliche Überflutungszonen genutzt werden, um das Wasser bei Starkregen zu verteilen.

Herausforderungen bei der Umsetzung

Ein großes Problem ist die schwierige Topographie des Gebiets: Der Veybach verläuft oft tief eingeschnitten in die Landschaft, sodass klassische Rückhaltemaßnahmen kaum umsetzbar sind. Zudem wird er über weite Strecken von einer Bahntrasse begleitet, die beim Bau von Rückhaltebecken nicht gefährdet werden darf. Deshalb setzen die Experten auf eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen, die wie eine „Perlenkette“ entlang des Veybachs angeordnet werden sollen.

Ein weiteres Problem stellt die enge Bebauung in vielen Orten dar. Viele Grundstücke und Gebäude liegen direkt am Fluss, sodass es kaum Platz für großflächige Schutzmaßnahmen gibt. Alternativen wie mobile Hochwasserschutzsysteme oder private Schutzmaßnahmen werden daher ebenfalls geprüft.

Finanzierung bleibt ein Hindernis

Mario Dittmann von der Stadt Mechernich informierte über die finanziellen Herausforderungen: Für Starkregenmaßnahmen gibt es derzeit keine Fördermittel, und der Hochwasserschutzfonds ist stark überzeichnet. Trotz begrenzter Mittel konnte die Stadt bereits Grundstücke im Wert von 600.000 Euro für Schutzmaßnahmen erwerben. Doch für eine nachhaltige Lösung sind langfristige Investitionen nötig.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick machte deutlich, dass die Stadt sich um zusätzliche Finanzierungsquellen bemüht, darunter Landes- und Bundesmittel sowie EU-Förderprogramme. „Der Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität, aber wir müssen realistisch bleiben und die Maßnahmen in sinnvoller Reihenfolge umsetzen“, erklärte Schick.

Beteiligung der Bürger und weitere Schritte

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick betonte die Bedeutung der Bürgerbeteiligung: „Viele Maßnahmenvorschläge stammen direkt aus der Bevölkerung und sind in die Planungen eingeflossen.“ Neben technischen Lösungen wurden auch präventive Maßnahmen thematisiert, etwa der persönliche Hochwasserschutz für Hauseigentümer.

Die Stadt Mechernich und der Erftverband arbeiten eng zusammen, um ein interkommunales Schutzkonzept zu entwickeln. Über das WebGIS-Portal des Erftverbands können Bürger die geplanten Maßnahmen einsehen und weitergehende Informationen abrufen.

Fazit: Gemeinsam gegen Hochwasser

Die Bürgerversammlung zeigte eindrucksvoll, dass Hochwasserschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Es braucht innovative Lösungen, finanzielle Mittel und die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger. Trotz großer Herausforderungen gibt es viel Engagement, um den Veybach sicherer zu machen und künftige Hochwasserkatastrophen zu verhindern. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Planungen weiter zu konkretisieren und erste Maßnahmen umzusetzen.

Um die Situation mal historisch zu betrachten, hier ein Karte von 1895

Hier als Vergrößerung der Bebauung Vussem, Neuhütte und Schneid-Mühle

Der Veybach mäandriert durch das Dorf und man kann erahnen, dass die Baugebiete in unmittelbarer Nähe zum Veybach, auch unterhalb des Rosenwegs Überschwemmungszonen waren.

Diese Übersichtskarte ist aus dem Projekt Open Street Map, in die die alte Bebauung eingetragen ist.

„Schon bei einem Starkregenindex von 7 oder bei Hochwassern, die im Schnitt alle fünf bis zehn Jahre auftreten können, gibt es in den Orten erste Betroffenheiten“

Aktuell macht der Veybach – hier bei Katzvey – keine Probleme. Aber er kann schnell zur Gefahr für Anwohner werden. In Vussem wurde jetzt über Hochwasserschutzmaßnahmen informiert. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

In Vussem begrüßte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Neben ihm die Ingenieure Charlotte Rau (v.l.) und Benjamin Freudenberg, Fachbereichsleiter Mario Dittmann und Dr. Daniel Bittner (Erftverband). Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

„Wir müssen mit einer Kombination an Maßnahmen arbeiten, die wie eine Perlenkette entlang des Veybachs aufgereiht werden“, sagte Okeanos-Mitarbeiter Benjamin Freudenberg. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Über die Wiederaufbauplan-Förderung sagte Fachbereichsleiter Mario Dittmann in der überaus gut besuchten Vussemer Turnhalle: „Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein.“ Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Dr. Daniel Bittner vom Erftverband betonte, dass alle kommunalen Maßnahmen in ein interkommunales Konzept eingearbeitet wurden. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Mit dem sogenannten WebGis stellt der Erftverband ein interaktives Werkzeug zur Verfügung, mit dem alle Maßnahmen eingesehen werden können. Es ist über www.erftverband.de abrufbar. Hier ein Auszug für die Region!

Karnevalsmesse in Vussem

Und war es nicht der 11. im 11., sondern der 11. im 1.:
Mit kirchlichem Segen startet der Karneval ins neue Jahr!

Die bereits traditionelle Mundartmesse mit Pfarrer Felix Dörpinghaus und Diakon Manni Lang kam gut an.

In gewohnter Weise scherzte Diakon Manni Lang in seiner Predigt während der Mundartmesse des Karnevalsvereins 1977 Vussem vergangenen Samstag. Die von Pfarrer Felix Dörpinghaus zelebrierte Heilige Messe in der Kirche St. Margaretha in Vussem war wieder einer der bisherigen Sessions-Höhepunkte. Im bis auf den letzten Platz besetzten Gotteshaus hatten sich auch befreundete Karnevalsgesellschaften eingefunden.
In Topform präsentierte sich das Vussemer Dreigestirn mit Prinz Carsten 2.0 (Carsten Vogel), Jungfrau Mischaela (Mischa Kreuser) und Bauern Falk (Falk Lodzinski), der flugs von der Jungfrau zum Bauern mutiert war , begleitet durch ihre Adjutantinnen Ellen Vogel für den Prinzen, Monika Kreuser für die Jungfrau und Alexandra Lodzinski.

Nach der Mundartmesse vergab das Dreigestirn seine Sessionsorden und sang ihr Mottolied!

Im Anschluss gab es noch ein fröhliches Nachglühen mit Gästen und den befreundeten Karnevalsvereinen!

Schilder aufstellen für das Dreigestirn 2024/ 2025

Samstag, 28. Dezember

Nach der Proklamation des Dreigestirns am 9. November und dem Weihnachtsfest fand die Veranstaltung zum Aufstellen der Plakate vor den Häusern des neuen Dreigestirns statt. Und das läuft in Vussem wie bei einer Prozession:

Statio 1: Mischa Kreuser

Unter der Moderation des eloquenten Vizepräsidenten Ralf des KV Vussem wurde das erste Plakat bei Jungfrau Mischaela (Mischa Kreuser) aufgestellt.

Statio 2:

Die nächste Station führte die Karnevalsgesellschaft zum Prinzen Carsten 2.0 (Carsten Vogel), wo neben geistigen und nicht-geistigen Getränken auch Kaffee, Tee und Bratapfel Likör gereicht wurde.

Statio 3:

Die letzte Station die Karnevalsgemeinde führte zum Bauern Falk (Falk Lodzinski).

Den Abschluss der Prozession bildete ein fröhliche Feier der Karnevalsgesellschaft in der alten Schule mit Speis‘ (Spießbraten) und Trank!

Damit war die Messe gelesen!

Weihnachtsmarkt 2024

Samstag/ Sonntag, 30. November/ 1. Dezember

Gegen 13:30 Uhr begann für die Kinder das Basten von Weihnachtsschmuck und das Dekorieren der Weihnachtsbäume auf dem Markt.

Der offizielle Teil für alle Vussemer und interessierte Gäste begann gegen 16:00 Uhr, wobei zu sagen ist, dass der Glühweinstand bei diesem erstklassigen Wetter bereits schon vorher regelrecht belagert wurde.
Es wurde alles aufgeboten, für das der Vussemer Weihnachtsmarkt bekannt ist, leckere Reibekuchen, originale Thüringer Würstchen (direkt aus Thüringen importiert vom Metzger und absolut frisch), Waffeln und Crêpe (Sonntags Kuchen) mit Kakao und Kaffee, Glühwein (mit und ohne Schuss), Kinderpunsch (für Freaks mit Schuss), Bier, nicht alkoholische Getränke und insgesamt fünf Stände, die abwechslungsreiche Waren anboten.

Für die Bastelkinder und auch alle anderen kam der Nikolaus mit einer Belohnung:

Um 17:00 schlug die Stunde des Männergesangvereins, der es sich nicht nehmen lies, ein paar Lieder vorzutragen:

Lebe, liebe, lacheDieter BohlenDieter Bohlen
Für alleJean FrankfurterIrma Holder
SchifferliedFriedrich SilcherTraditionell
Warum bist Du gekommenRobert StolzAlfred Grünwald
Der größte Chor der WeltChristian BruhnGeorg Buschor
Unsere StammbaumHape KerkelingHape Kerkeling
Seemannslieder MedleyVerschiedene (basierend auf traditionellen und populären Seemannsliedern)
Pause
TrommelliedTraditionell (Volkslied)Unbekannt
Die Abendglocken rufenVolkslied, Bearbeitung durch verschiedene KomponistenTraditionell
Weihnachtszauber
Weihnachtsglocken
’s ist Feierab’ndFriedrich SilcherWilhelm Hauff

Insgesamt ein interessanter Vortrag, der allerdings durch die Lautstärke an der Theke in der ersten Hälfte nicht so zur Geltung kam.


Bei erstklassigen Weihnachtsmarktwetter endete der Samstag gegen 23:00 Uhr. Schon der erste Tag war ein voller Erfolg für die veranstaltenden Vereine von Vussem Aktiv und Heimat & Geschichtsverein.

Der Sonntag beginnt traditionell um 11:00 Uhr mit den Vorbereitungen für den Tag – und auch der Besucherandrang ist nicht so stark, so dass man sich ausreichend an den Ständen über die Waren informieren konnte. So zwischen 13:00 und 15:00 Uhr kommt der Weihnachtsmarkt in die heiße Phase und die Gäste strömen nach und nach auf den Platz.

Um 13:30 Uhr baute der Musikverein Vussem seine Instrumente auf und spielte ein paar Lieder aus ihrem Repertoire und auch ein Paar Weihnachtslieder!

Nach dem Musikverein gaben die Feytalbarden gegen 15:00 Uhr einen Einblick in ihr abwechslungsreiches Programm, …






… was nur durch den Nikolaus unterbrochen wurde, der es sich nicht nehmen lies, die Kinder zu beschenken und zu testen, ob der Lied zur „Weihnachtsbäckerei“ noch präsent ist.

Die Feytalbarden spielten fast bis zum Schluss und erzeugten mit ihren Musikvorträgen eine angenehme Atmosphäre!


Schon vor 18:00 Uhr war die Bank gesprengt und es waren keine der leckeren Reibekuchen und Thüringer Würstchen mehr verfügbar, die eines der Markenzeichen des Vussemer Weihnachtsmarkts sind. Kurz nach 18:30 Uhr wurde auch der letzte Aufruf für Glühwein gestartet und auch wenn sich das immer in die Länge zieht, nach einem schönen sonnige Tag gab es von Petrus ein paar Tropfen, die dafür sorgten, dass sich die Reihen der Gäste etwas lichteten oder sie sich in die Kuschelbuden zurückzogen und die letzten Glühweine und Bierchen kippten. Gegen 19:00 Uhr war dann so etwas wie ein Feierabend erreicht und der Tag ging langsam zu Ende!

Flug über den Weihnachtsmarkt Teil 1
Flug über den Weihnachtsmarkt Teil 2

Geschichte zum Auf- und Abbau

Aufbau Weihnachtsmarkt 2024

Samstag, 23. November 2024

Ob nun 13 eine Unglückszahl ist, ich weiß es nicht, am Samstag haben sich jedenfalls 13 Leute von Vussem Aktiv und Heimat- und Geschichtsverein getroffen und damit begonnen, den Weihnachtsmarkt aufzubauen. Ein paar fleißige Helfer hatten die Paletten mit den Buden schon an der Schule bereitgestellt. Und so waren die Bierbude, die 6 Buden für den Weihnachtsmarkt und auch die beiden Zelte „schnell“ aufgestellt. Und was natürlich auch dazu gehört ist eine gemeinsame Mittagspause, die mit Würstchen, Glühwein, Kakao und ein paar Kaltgetränken aus dem Hause Empt bereitgestellt wurden!

Nach dieser wohlverdienten Pause wurden noch ein paar Kleinigkeiten erledigt, wie z.B. die Tanne die am Römer aufgestellt wurden. Nach den Aufräumarbeiten endete der Tag nach etwas mehr als 6 Stunden.

Sonntag, 24. November 2024

Außerplanmäßig musste noch mal nachgearbeitet werden, da der Wind das Zelt an einer Ecke aus der Verankerung gerissen hatte. Andrea D. und Carsten V. haben am Nachmittag noch schnell ein paar zusätzliche Dübel gesetzt und die Stützen fixiert, damit das Zelt nicht weg fliegt.
Dem 6 m Weihnachtsbaum hat der Sturm weniger ausgemacht. Er war schon vorher nicht ganz gerade und im Sturm ist es nicht schlimmer geworden.

Außerplanmäßig musste noch mal nachgearbeitet werden, da der Wind das Zelt an einer Ecke aus der Verankerung gerissen hatte. Andrea D. und Carsten V. haben am Nachmittag noch schnell ein paar zusätzliche Dübel gesetzt und die Stützen fixiert, damit das Zelt nicht weg fliegt.

Dazu kam im Verlauf noch ein Traktor, der mit Spanngurten den gesamten Pavillon fixiert hat. Dem 6 m Weihnachtsbaum hat der Sturm weniger ausgemacht. Er war schon vorher nicht ganz gerade und im Sturm ist es nicht schlimmer geworden.

Montag, 25. November 2024

Von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr war „Putz- und Flickstunde“. Nach dem Aufbau wurde von einer kleinen Gruppe Helfer die Optik und Funktionalität der Buden mit verschließbaren Klappen, Farbe auf die Wände und kleineren Instandsetzungen erledigt. Gleichzeitig wurden die Stützen des Zelt dauerhaft am Boden fixiert, um weiteren Beschädigungen vorzubeugen und auch während der Veranstaltung für einen sicheren Stand zu sorgen.

Dienstag, 27. November 2024

Regenerationstag!

Mittwoch, 28. November 2024

Der Tag beginnt um 9:00 Uhr damit die Weihnachtsbäume zu besorgen und zu montieren. Die Buden sind jetzt eigentlich bis auf den Strom fertig und das Zelt dekoriert und noch ein bisschen Sturmfester gemacht. Ein bereits verdübelter Weihnachtsbaum, der ein bisschen exponiert stand, ist trotz einseitiger Befestigung umgefallen – jetzt ist er auf beiden Seiten am Pflaster fest gedübelt.
Viele Kleinigkeiten wurden erledigt, von denen man eigentlich nichts sehen kann, aber die doch erforderlich sind.
Um 15:30 Uhr war der Tag dann zu Ende!

Donnerstag, 29. November 2024

Der Tag beginnt erst um 13:00 Uhr mit der Montage und dem Test der Beleuchtung. Die Theke wurde so weit hergestellt, dass bis auf die Zapfanlage und Spülmaschine alles vorhanden ist, was benötigt wird.
Und dann noch die vielen Kleinigkeiten, ohne die es einfach nicht geht.
Um 18:00 Uhr war der Tag dann zu Ende!

Freitag, 30. November 2024

Der Tag der Endmontage beginnt um 13:00 Uhr mit der Fertigstellung der Bier Bude, dem Anschließen des Spülautomaten und der Zapfanlage für den Glühwein (Eine Herausforderung, da die Anlage zuerst nicht heizen wollte. Nachdem die Anlage stromlos war, konnte die Sicherung eingeschaltet werden und nachdem der Strom angeschaltet war, versah die Anlage ihren Dienst). Daneben wurde der Ofen aufgestellt, das Holz dafür herangefahren und die ersten Schausteller versorgten ihre Buden mit Material! Am Abend wurde der Weihnachtsbaum mit der Lichterkette versehen! Und wie gewohnt wurden zahlreiche Kleinigkeiten erledigt!

Montag, 2. Dezember 2024

Der Tag für das Abrisskommando ist gekommen. 12 Mann/ Frau traten an, den Vorplatz der Schule wieder in den Urzustand zu versetzen. Ab 9:30 Uhr ging es los und gegen 14:30 war alles bis auf die Kuschelbuden und die Reste der Tannenzweige und Tannen beseitigt. Das ist absoluter Rekord. In den vergangenen Jahren war das Abbaukommando auch schon bis in die Dunkelheit beschäftigt. Bei Pizza, Getränken und Glüüüüüühwein wurde der erfolgreiche Abschluss gefeiert!

Flutkatastrophe 2021

14. Juli
Am 13. und 14. Juli regnete es in Vussem ungefähr 117 l/m2. Obwohl es bereits mehrere Tage vorher Wetterwarnungen bei den westlichen Nachbarn gab und der Wetterdienst größere Regenmengen angekündigt hatte, traf die Regenfront die Eifel vollkommen unvorbereitet (Chronologie s.u.). Die Talsperren waren noch ziemlich voll, so dass z.B. an der Steinbachtalsperre fast zu einem Dammbruch gekommen wäre und sich das Wasser in die darunter legenden Orte ergossen hätte. Zahlreiche Orte waren von den Fluten betroffen, das Ahrtal, Bad Münstereifel, Euskirchen und viele kleinere Orte, Die Bahnlinien, Autobahnen und Brücken waren unterbrochen oder komplett zerstört. Zahlreiche Menschen hingen im Berufs- und Feierabendverkehr plötzlich fest und mussten stundenlang auf Rettung warten.
Nachdem es bereits am Abend des 13. Juli begonnen hatte, in eigentlich ausreichenden Mengen zu regnen, hörtes es am 14. Juli eigentlich gar nicht mehr auf. Der Regen war flächendecken über der ganzen Eifel und wollte auch nicht abziehen, da es windstill war. Die Wolken bewegten sich von Osten in Richtung Eifel und so gab es das Phänomen des klassischen Steigungsregens. Gegen 17:00 am 14. Juli war der Feybach in Vussem so voll, das das Wasser an der Oberkante der Gabionen stand. Die Regenmengen, die im Einzugsbereich des Veybachs herunter kamen, hatten dazu geführt, dass sowohl der Boden voll gesättigt war, die Kanäle waren voll und die Kapazitäten des Veybachs und seiner Zuflüsse erschöpft. Und so nahm die Katastrophe ihren Lauf.

Unter der Brücke im Hintergrund ist kein Platz mehr, damit das Wasser ungehindert abließen kann.

Das Wasser läuft am ehemaligen Haus Fischer vom Hang herunter auf den Rosenweg und in die Garage!
Es regnet ohne Unterlass weiter!
Trierer Straße auf Höhe der alten Post!
Der Rosenweg als Fluss!

Gegen 20:00 Uhr ist die Brücke am Rosenweg überschwemmt und die Kanäle sind voll!
Dörriesstraße

Zu dem Zeitpunkt waren schon zahlreiche Keller im Rosenweg voll gelaufen!

Links oben: Rosenweg 19:57 Uhr

Rechts oben: Rosenweg 19:59 Uhr

Links: Rosenweg 21:56 Uhr

Hier ein paar Bilder aus dem Legoland oder der Josef Luxen Straße:

Bis über die Knie im Wasser!
Ein Heizungskeller von mit Unrat und Schrott!
Der Garten verwüstet!
Zugangsbrücke zum Haus (nach nicht am Scheitelpunkt des Feybachs)!
Blick vom Haus Mertens auf Legoland. Der Feybach ist weit über die Ufer getreten.
Blick auf den Rosenweg aus dem Haus Feyen!
Blick auf das Nachbarhaus!
Höhenweg
Feybach an der Querung der B477
Haus Feyen
Unterer Abschnitt Höhenweg

17. Juli
Der 17. Juli war der Tag an dem sich Vussem und seine Bewohner auf gemacht haben, den Ort aufzuräumen. Nachdem an den Tagen vorher die Bewohner begonnen haben, die Keller und Wohnungen aufzuräumen, und ihren Schrott am Straßenrand aufgeschichtet oder an der alten Schule abgeladen hatten, traf sich das Dorf an der alten Schule, wo gesammelt und aufgeladen wurde. Der Bach musste vollständig von Unrat und Schrott gereinigt, die Kirche und ihre Räume mussten aufgeräumt und gesäubert, das Ganze verladen und der Entsorgung zugeführt werden.

Kies und Schlamm!
Ein Anhänger voll Schutt – einer von vielen

Jede Menge Schwemmmaterial, Äste, Holz gemischt mit allem, was so im Garten ist!
Die Uferbefestigungen sind tlw. zerstört!
Verpflegung von Anwohnern!
… Würstchen versorgt!
Verdorbene Möbel!
Alles was so dabei ist, von Waschmaschinen über Kühlschränken zu diversen Geräten für Heim und Garten

Kostenlose Transporte!
Die Hilfskräfte wurden zentral an der Schule mit Getränken, Suppe und …

Corona hat jetzt keine Rolle gespielt! Es gab andere Prioritäten und die Dorfgemeinschaft hat zusammengestanden und sich selbst geholfen!

Zu guter Letzt die Warnchronologie des Deutschen Wetterdienstes:

20210825_warnchronologie

Hinterher ist man natürlich immer schlauer, allerdings sollte man nicht unberücksichtigt lassen, dass die Steinbachtalsperre bereits am oberen Limit ihrer Kapazität war, die Rur Talsperren nicht vorher zumindest tlw. abgelassen wurden, noch in Warnsystemen wie NINA die Bevölkerung darauf vorbereitet war (wenn man sich auf so was wirklich vorbereiten kann).

St. Martin und Sessionseröffnung

Samstag, 9. November 2024 18:00 Uhr

Der Martinsabend begann traditionell in der Kirche mit einem kurzen Theaterstück zur Geschichte des St. Martin unter der Leitung von Resel Feyen. Danach zog der Martinszug der Kinder, Eltern und Angehörigen unter Führung von St. Martin und der Begleitung von Feuerwehr in Richtung Höhenweg, wo das Martinsfeuer entzündet wurde.


Samstag, 9. November 2024 20:00 Uhr

Pünktlich um 20:00 Uhr begann die neue Session mit einer Überraschung. Wolfgang Schneider feierte seinen Geburtstag und bekam ein Präsent vom Karnevalsverein überreicht. Danach konnte der offizielle Teil der Veranstaltung beginnen, der von Michael Mertes moderiert wurde.

Verabschiedung der alten Tollitäten

Zum Zeitpunkt, als die nächste Tanzaufführung beginnen sollte und die Tanzgruppe bereits auf der Bühne war, änderte sich der Ablauf und die neuen Tollitäten zogen in den Saal ein:

Einmarsch des Dreigestirns 2024/ 25!

Das kommt heraus, wenn man sich bei der Kirmes und in Carstens und Ellens Küche trifft: Prinz Carsten 2.0 (reloaded), Bauer Falk und Jungfrau Michaela!


Hinter dem Prinz steht Ellen, seine Frau und hinter dem neuen Dreigestirn das Team der Ehefrauen!

Und hier ein paar Impressionen von den tollen Tanzgarden des KV Vussem – man kann den Eindruck gewinnen, Alle Mädels des Dorfs sind daran beteiligt!

Spielplatzeinweihung

Sonntag, 27. Oktober 2024

Bei der Neubewertung der Bleibelastung in Mechernich und Kall im Jahre 2020 hatte man festgestellt, dass es zum Teil erhebliche Belastungen auf Kinderspielplätzen gab, die im Rahmen von Sanierung beseitigt werden sollten. Dieses Mamut Projekt betraf insgesamt 63 Spielplätze im Stadtgebiet Mechernich. Einer der letzten Spielplätze die saniert wurden war der Spielplatz in Vussem, der an seinem Standort am 11. August 2012 eingeweiht wurde.

Vorläufer dieses Spielplatzes war ein relativ kleiner Platz, der auf dem Grundstück der Kirche angelegt wurde und wo heute das Haus von Christian Hein, Rosenweg 21a steht.

Dazu ein paar Bilder von der Einweihung mit dem Segen der Kirche, auf deren Grundstück der neue Spielplatz errichtet werden konnte. Den Kindern wurde einiges geboten, neben Pony reiten, freiwilliger Feuerwehr, Kinderschminken gab es Spiele, der Musikverein sorgte für ein Ständchen und das leibliche Wohl war gesorgt!

Bericht des KSTA


Nach einer etwa 4 monatigen Neugestaltung mit einem zusätzlichen Spielgerät für Kinder im Vorschulalter wurde am 27. Oktober 2024 der neue Spielplatz eingeweiht.

Zwischenstadium der Bauarbeiten


Die Finanzierung des zusätzlichen Spielgeräts erfolgte über die Vereine des Ortskartells, Spenden von Bürgern aus Vussem und Unternehmen, sowie der Stadt Mechernich, die nicht nur die Sanierung und Neugestaltung bezahlt hat, sondern auch den Aufbau des zusätzlichen Spielgeräts.

Das Organisationskomitee bestehend aus (v.l.) Anna Kreuser, Lydia Wielspütz und Ortsbürgermeister Carsten Vogel

Und wie schon 2012 wurden auch wieder zum Selbstkostenpreis gespendeter Kaffee und Kuchen, sowie Getränke gereicht.

Einzig der kirchliche Segen fehlte und auch das Wetter spielte nicht so, wie gewünscht, mit.