Der Kneipenabend wurde diesmal von der Freiwilligen Feuerwehr Vussem ausgerichtet. Bei Festbier und Leberkäs Brötchen, sowie dem übliche Getränke Repertoire war das absolute Highlight der Auftritt des Männergesangvereins, die insgesamt 8 Lieder zum Besten gaben. Nach zahlreichen Zugängen aus Mechernich und Kommern hat der Männergesangverein Vussem wieder eine Stärke erreicht, so dass auch einzelne fehlende Sangesbrüder der Qualität des Gesangs keinen Abbruch getan haben.
Hier ein paar Impressionen:
Und zu guter Letzt noch eine Kostprobe des Könnens des MGV Vussem!
Allen Unkenrufen zum Trotz gab es wieder einen Theaterabend in Vussem im Musikraum. Carsten Vogel konnte die Gruppe „The Bäm“ gewinnen, ihr neues Theaterstück aufzuführen!
Zehn Jahre The Bäm
Tatsächlich ist es nun schon zehn Jahre her, dass Uschi Gruß die Theatergruppe der evangelischen Kirche in Bad Münstereifel ins Leben rief. Und dieses Jubiläum wird dieses Jahr im Juni und im September mit einem großen Stück gefeiert. Nachdem es im Sommer 22 eine eigens für die Gruppe geschriebene Schneewittchenparodie zu sehen gab und in den letzten beiden Wintern „Hilfe, die Herdmanns kommen“, steht – wie schon einmal 2019 – ein Shakespearestück auf dem Plan.
Auch diesmal geht es mit der Komödie „Was ihr Wollt“ wieder lustig zu:
Viola und ihr Zwillingsbruder Sebastian erleiden Schiffsbruch. Beide denken, den jeweils anderen für immer verloren zu haben. Viola verkleidet sich als Mann und nennt sich Cesario, um dem Herzog Orsino zu dienen. Dies entpuppt sich jedoch schwieriger als gedacht, denn der Herzog ist verliebt in die Gräfin Olivia und Viola/ Cesario soll nun für ihn um sie werben. Dabei gefällt ihr der Herzog selbst sehr gut, wohingegen Olivia schnell Gefallen an Viola/ Cesario findet.
Derweil versucht Olivias Onkel Sir Toby seinen besten Kumpel und Saufkumpanen Sir Christoph mit Olivia zu verkuppeln. Und weil das an Chaos noch nicht genügt, schmieden sie gemeinsam mit Olivias Bediensteten Maria, Fabian und der Närrin Metze noch einen Plan, um sich an dem arroganten Haushofmeister Malvolio für seine Überheblichkeit zu revanchieren.
Nun wäre „The Bäm“ nicht „The Bäm“, wenn sie der Geschichte nicht wieder eine ganz eigene Note verpassen würden und so gibt es unter Anderem eine Hexe und noch andere Überraschungen.
Das Ensemble:
Orsino
(Herzog aus Illyrien)
Matthias Schultze – Florey
Valencia
(Hexe im Gefolge des Herzogs)
Justine Fichtner
Viola/ Cesario
Kathrin Magno
Sebastian
(Zwillingsbruder von Viola)
Valerio Magno
Antonio
(Retter von Sebastian)
Doro Sina-Krüger
Olivia
(eine reiche Gräfin)
Susanna Janssen
Maria
(Olivias Zofe)
Ursula Strickstrock
Sir Toby Rülps
(Olivias Onkel)
Marc Ingenhaag
Sir Christoph Bleichenwang
Jonas Kuley
Fabian
Stefan Münch
Malvolio
(Olivias Haushofmeister)
Valerio Magno
Metze
(Narr)
Uschi Gruß
Priester
Daniel Janssen
Bühnenbau, Technik, Musik & Licht
Steffen Florl
Bühnenumbau
Daniel Janssen
Kostüme:
Kathrin Magno (hat viele der Kostüme selbst geschneidert)
Und sonst: Gefängnisgitter Leihgabe von: Tanzsportverein Palm Beach Girls e. V. aus Euskirchen-Palmersheim / Firma HHKS Einrichtungen und Montageservice Rainer Schwanbeck aus Euskirchen-Palmersheim
Das Team des Heimat- und Geschichtsvereins hat in bewährter Weise für Auf- und Abbau, für Speis und Trank gesorgt! Ein gut gefüllter Saal voll erwartungsvoller Spannung!
Dazu eine Theatertruppe, die professionell mit feinem Witz und manch‘ Überraschung ihr Theaterstück gespielt hat. Die Handlungsstränge waren fein ineinander verwoben und man hatte den Eindruck, die Schauspieler würden sich selbst spielen!
Cesario (Viola) im Liebeskummer!
Viola und Sebastian entdecken, dass beide das Schiffsunglück überlebt haben!
Viola hat ihren geliebten Orsino!
Finale!
Mit donnerndem Applaus wurde die Theatergruppe verabschiedet und mit Vorfreude sehen wir einer neuen Aufführung im nächsten Jahr entgegen.
Grußwort des damaligen Vorsitzenden Matthias Schmidt (†)
Matthias Schmidt
Zum 40-jährigen Bestehen des Musikvereins Vussem entbiete ich allen Gästen und Freunden ein herzliches Willkommen.
Ich möchte mich bei allen Mitgliedern bedanken, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen und so dem Verein zu Ansehen verhelfen. Ein besonderer Dank gilt unserem verstorbenen Dirigenten Josef Luxen, dem Initiator und Gründer des Vereins. Danken möchte ich ebenfalls den Freunden und Gönnern, die den Verein in den letzten Jahren tatkräftig unterstützt haben.
Jeder Verein wird Höhen und Tiefen erleben, besonders in der heutigen Zeit, da man nur auf Knopfdruck, ohne eigene Aktivitäten, jede Art von Musik bekommen kann. Dazu kommen Abgänge durch Studium, Beruf, Heirat oder Umzug. Trotzdem ist es uns bisher gelungen, eine Truppe zu halten, die sich vielen Anforderungen stellt.
Natürlich brauchen wir, wie viele andere Vereine auch, jungen Nachwuchs. Wir helfen gerne bei der Ausbildung und wünschen uns, dass sich noch viele entscheiden, Musik hautnah zu erleben.
So hoffe ich, dass dieses Fest den Musikern des Musikvereins Vussem für neue Aufgaben Auftrieb und Kraft geben wird. Das Fest soll aber auch Anregung in der Bevölkerung wecken, den Verein bei seinen Aufgaben zu unterstützen.
Matthias Schmidt Vorsitzender
Grundsteinlegung Pfarrheim Vussem mit dem MV Vussem (Bericht aus der Kölnischen Rundschau 1997)
Grußwort des ehemaligen Pastors Bernhard Frohn (†)
Der Musikverein Vussem wird vierzig, d.h. er ist im besten Alter! Aus meiner Zeit, in der ich als Pfarrer für die Gemeinde St. Margaretha zuständig war, erinnere ich mich dankbar an die regelmäßige Mitwirkung des Musikvereins bei kirchlichen Feiern und Prozessionen. Möge dieses Engagement immer so bleiben!
Ich wünsche dem Musikverein zu seinem Jubiläum für alle Zukunft viele Mitglieder, Musiker und Musikerinnen, die mit Freude und Eifer bei der Sache sind!
Ihr früherer Pastor Bernhard Frohn
Grußwort Erik Pühringer
Liebe Mitglieder und Freunde des Musikvereins Vussem,
1962 hat sich der Musikverein in Vussem gegründet. In diesem Jahr feiern Sie Ihr 40 Jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass übermittle ich Ihnen meinen Gruß und Segenswunsch. In den zurückliegenden 4 Jahrzehnten haben die Musiker des Musikvereins Vussem vieles erreicht. Durch das gemeinsame Musizieren haben Sie den Zusammenhalt untereinander und das Gemeinschaftsgefühl füreinander gestärkt. Gleichzeitig haben die vielfältigsten Anlässe, bei denen der Musikverein sein Können unter Beweis stellen konnte, das Leben in der Pfarrgemeinde Vussem-Breitenbenden und darüber hinaus bereichert. Vielen Menschen hat Ihr Spielen und Musizieren in den letzten 40 Jahren eine große Freude bereitet. Bis auf den heutigen Tag pflegt der Musikverein Vussem das gemeinsame Musizieren sowie die Freundschaft und Kameradschaft untereinander, ohne die das gemeinsame Spielen nicht möglich wäre. Möge es auch in Zukunft eine Vielzahl von Anlässen geben, bei denen die Musiker des Musikvereins Vussem durch Ihr Musizieren deutlich machen, wie viel Freundschaft und Zusammengehörigkeit bewegen und bewirken können. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen und Ihrem Verein alles Gute und Gottes Segen.
Ihr Pastor Erik Pühringer
Grußwort des ehem. Ortsvorstehers Johannes Klinkhammer (†)
In diesem Jahr, im Jahre 2002, feiern wir mit dem Musikverein Vussem ein nicht alltägliches Fest. Der Verein wird 40 Jahre alt. Dies ist nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch ein ganz besonderer Anlass dazu, allen Vereinsmitgliedern, dem Vorstand und dem Dirigenten, den Aktiven sowie den Freunden und Gönnern des Vereins herzlichen Glückwunsch zu sagen. Der Musikverein Vussem bereichert nicht nur das Angebot zur musikalischen Betätigung und Freizeitgestaltung, sondern trägt auch in hohem Maße zur Pflege der örtlichen Gemeinschaft bei, welche er aktiv mitgestaltet und fördert. Bei frohen, aber auch bei besinnlichen Anlässen unseres Dorfgeschehens bietet der Musikverein stets einen würdigen Rahmen. Es muss betont werden, dass Vorstand, Dirigent und Vereinsmitglieder stets bereit sind, bei öffentlichen und privaten Gelegenheiten ihre Freizeit zu opfern und unsere Feste zu verschönern. Unseren Jugendlichen bietet der Verein die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen und in einer Gemeinschaft zum Wohle des Dorfgeschehens tätig zu werden. Der Musikverein hat auch über das Stadtgebiet Mechernich hinaus einen guten Namen.
Allen Vereinsmitgliedern und den Gästen wünsche ich schöne Festtage und den zukünftigen musikalischen Veranstaltungen auch weiterhin einen harmonischen und erfolgreichen Verlauf.
Johannes Klinkhammer Ortsvorsteher
40 Jahre Musikverein Vussem
Im Mai 1962 wurde der Gedanke, eine Bläsergruppe innerhalb des MGV 1892 Vussem zu gründen, in die Tat umgesetzt. Durch die Unterstützung der damals zuständigen Gemeinde Vussem-Bergheim konnten einige Instrumente gekauft werden, teilweise befanden sich Instrumente bereits im Privatbesitz. Die ersten Proben unter Leitung von Josef Luxen fanden im kleinen Zimmerchen in der Gaststätte „Schneidmühle“ statt. Im Jahre 1962 wurden schon Martinszüge geblasen.
Es folgten Feiern und Feste innerhalb der Gemeinde oder der nächsten Nachbarschaft. 1965 war man bereits in der Lage, am Musikfest in Vussem mit einem guten Programm aufzutreten. Die Blaskapelle entwickelte sich durch die Unermüdlichkeit ihres Dirigenten immer weiter. 1967 nahmen die Bläser am Musikfest in Alendorf teil. Es folgte ein Schützenfest in Mayrode (Belgien). 1970 ein Weinfest in Heimersheim (Ahr). Es ging längst über die Kreisgrenze hinaus.
Natürlich wurde durch Feste und Fahrten die Geselligkeit und Kameradschaft gepflegt. Die erste größere Tour führte im Jahre 1973 nach Ribnica (Jugoslawien).
In schöner Erinnerung bleibt auch die Fahrt 1979 nach Rothenburg 0.T. Vorsichtig wurden die Instrumente verladen. Unterwegs bemerkte man, dass die Noten im Proberaum in der Heimat geblieben waren.
Von 1980 bis 1984 gehörte der Vussemer Musikverein auch dem Eifelland Blasorchester an.
1984 war der Musikverein in Heidelberg. „Alle schliefen sie bei ıhrem Freund, außer Marietta, für die war kein Bett da.“
1984 verstarb plötzlich der Dirigent Josef Luxen. Für die Musiker brach eine Welt zusammen. Nach kurzer Pause wusste von den Aktiven jeder, dass neben der Trauer auch der Wille stehen musste, Josef Luxens Lebenswerk fortzuführen. Es hat viel Mühe zum Wiederaufbau gebraucht. Als der Zapfenstreich zum Feuerwehrfest im Jahre 1986, zum 1. Mal unter der Leitung des neuen Dirigenten Hans Hubert Schmidt, erklang, wusste jeder, der Musikverein Vussem war wieder da.
Das Jahr 1992 führte die Musiker nach Aschaffenburg, wo sie in den dortigen Wäldern von den Spessarträubern überfallen wurden.
Bei einer Stadtbesichtigung in Prag 1996 verlor der Verein in der „Goldenen Gasse“ für Stunden seinen Vorsitzenden Matthias Schmidt. Dieser hatte sich einer anderen Reisegruppe angeschlossen.
Kirmes und Musikfest im Jahre 1997
Wir schreiben das Jahr 2002, mittlerweile sind weitere Jahre ins Land gegangen. Durchschnittlich 60 Einsätze tätigt der Musikverein, neben den wöchentlichen Proben, jährlich.
Möge der Verein auch in Zukunft allen zur Freude aufspielen.
Da lacht selbst der Musiker
Tenorhornist zum Posaunisten: „Grüße ihn bitte ganz lieb von mir, ja?“ Posaunist: „Wen denn?“ Tenorhornist „Na, den Ton, wenn du ihn denn mal treffen solltest!“
Wie viele Bassisten braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln? Fünf, einer hält die Birne fest, die anderen trinken Bier, bis die Decke sich dreht.
Was macht man mit einem Bläser, der nicht spielen kann? Gebe ihm zwei Stöcke, setze ihn nach hinten und sag zu ihm, er sei ab jetzt Schlagzeuger.
Was macht man, wenn er das auch nicht kann? Nimm ihm einen Stock weg, stell ihn nach vorne und sag ihm, er sei ab jetzt Dirigent.
Der Trompeter des Orchesters, ein starker Raucher, klagt seit geraumer Zeit über Kopfschmerzen. Er sucht den Arzt auf. Der stellt eine klare Diagnose: „Ihr Gehirn ist total verrußt, das muss gereinigt werden. Lassen sie das Gehirn mal hier. Ich reinige es, nach drei Wochen können sie es wieder abholen.“ Der Trompeter ist einverstanden. Die drei Wochen sind um. Der Trompeter holt sein Gehirn jedoch nicht ab. Nach zwei Monaten trifft der Arzt den Trompeter: „Wollen Sie Ihr Gehirn nicht wieder abholen?“ „Nein, das brauch ich nicht mehr, ich bin Dirigent geworden.“
Warum kann ein Dirigent gefahrlos seine Finger in eine Steckdose stecken? Weil Dirigenten schlechte Leiter sind.
Warum mögen Flügelhornisten keine Friedhöfe? Zu viele Kreuze!
Ein Trompeter wurde gefragt, wen er denn lieber hätte, seine Frau oder seine Trompete. Er antwortete: „Die Trompete, da kann ich das Mundstück abmachen.”
Karneval 1965
Karneval 1966
Karneval 1972
◄ Kirmes 1972
▼ Musikverein im Jahr 1973
Seniorentag 1973
Konzert 1976
Haustaufe Müller Kirmes 1977
Flügelhörner 1977
Silberhochzeit Schmidt 1979
Lebenshaltungskosten in den 70’ern
Zeitungsausschnitte 1980
Eifelland Blasorchester 1980
Karneval 1981
Hochzeit Anklam 1983
Kirmes 1983
Erinnerungen An den Margaretenhof
Fahrt nach Heidelberg 1984
Heilig Abend 1985
Feuerwehrfest 1986
Kinderfest 1986
Kölner Stadtanzeiger 1987
Kölnische Rundschau 1989
Jahresabschluss 1991
Karnevalskostüm 1992
Musikverein Vussem 1992
Fahrt in den Spessart 1992
Grillfest 1994
Margaretenfest 1994
Maifeier 1995
Margaretenfest 1995
Karneval 1996
Kölnische Rundschau
Margaretenfest 1996
Karneval 1997
Musikfest Hecken 1997
Kölnische Rundschau 2000
Einweihung „Josef Luxen Straße 2001“
Musikfest Hecken 2002
Kölnische Rundschau
Musikverein Vussem im Jubiläumsjahr
Die aktiven Mitglieder des Musikvereins im Jubiläumsjahr
Dirigent
Hans Hubert Schmidt
Flügelhorn
Hubert Lock
Herbert Phillips
Daniela Rehbein
Toni Scheuer
Franz-Josef Schmidt
Bass
Dieter Krämer
Tenorhorn
Albert Hein
Peter Hein
Josef Winter
Posaune
Mischa Kreuser
Matthias Schmidt
Saxophon
Bruno Gülden
Jennifer Gülden
Birgit Kurth
Resel Schmidt
Klarinette
Marietta Schmidt
Flöte
Claudia Vus
Trompete
Thomas Krämer
Berthold Kurth
Ralf Schneider
Frank Still
Rhythmus
Josef Braun
Christian Nikoleit
Bernd Zervos
Schlusswort: Herzlichen Dank all denen, die dazu beigetragen haben, dass diese Festschrift entstanden ist.
11. März Die alljährliche Hauptversammlung fand im Feuerwehrhaus statt. Zur Versammlung waren 7 Mitglieder erschienen. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2010 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet. Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Claudia Bruns, Uschi Frohn und als Ersatzprüferin Resel Feyen. Für den geplanten Bildband hatte Albert Velser die Vorlagen bei der Grafikdesignerin abgegeben, aber bisher noch kein Feedback erhalten.
2. Juni Es wurde ein weiteres Teilstück des „Eifelsteig-Wanderweges“, ca. 17 km, von Hammer über Einruhr nach Vogelsang in Wandertag mit über 20 Teilnehmern zurückgelegt. Nach einem guten Essen in Herhahn wurde die Heimfahrt mit unserem Bus angetreten. Bei gutem Wetter und mit guter Laune war dies wieder ein gelungener Tag. Wanderführer war, wie im Vorjahr, unser Vorsitzender, Albert Velser.
2. Oktober Der Heimat- und Geschichtsverein nahm an der „Archäologietour Nordeifel,“ hier am „Aquädukt Vussem“ mit Anneliese Klinkhammer, Mitgliedern anderer Vussemer Vereine am Gewinnspiel teil.
3. Oktober
Besichtigung der BUGA in Koblenz mit 66 Teilnehmern.
Nach einer Schifffahrt ging es mit der Seilbahn zum BUGA-Gelände auf der Festung Ehrenbreitstein. Für ein gemeinsames Abendessen wurde die Fahrt noch einmal unterbrochen und im Anschluss daran fuhren ging es an unseren Ausgangsort Vussem zurück.
6. November Die „Heimatbühne Eifeler Mundartfreunde“ aus Bad Münstereifel gastierten. Sie hatten wieder ein neu einstudiertes Stück, „Üb immer Treu und Redlichkeit“ zur Aufführung gebracht. Wie bereits in den Vorjahren auch, war der Saal ausverkauft und der Abend in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Das Publikum war begeistert und forderte vom Leiter der Gruppe, Herrn Charly Roberts, als „Zugabe“ seinen Vortrag „Der Bürgermeister“. Dem Wunsch ist er gerne nachgekommen. Der an diesem Abend erwirtschaftete Überschuss haben sich der Musikverein Vussem und der Heimat- und Geschichtsverein Vussem zu gleichen Teilen geteilt.
11. Dezember Mit einem Bus ging es für 26 Teilnehmer auf eine Tagesfahrt zum „Weihnachtsmarkt Xanten“, wo nach einem guten Mittagessen der Weihnachtsmarkt besucht wurde und der ein oder andere Glühwein die doch sehr kalte Witterung etwas erträglicher machte. Bei Einbruch der Dunkelheit hat dann ein Nachtwächter mit den Teilnehmern einen Rundgang mit Erläuterungen zu Xanten und seiner Historie gemacht. Nach Beendigung der Führung wurde wieder die Heimreise in die Eifel angetreten.
2012
24. Februar Die alljährliche Hauptversammlung fand wieder im Feuerwehrhaus statt. Zur Versammlung waren 8 Mitglieder erschienen. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2011 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet. Die Neuwahl des Vorstands wurde in Blockwahl durchgeführt und der alte Vorstand wiedergewählt:
Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Claudia Bruns, Uschi Frohn und als Ersatzprüferin Wolfgang Gründler.
Albert Velser schlug vor, den Wandertag von Christi Himmelfahrt auf Frohnleichnam zu verlegen. Dieser Beschluss wurde für 2012 umgesetzt.
Für den geplanten Bildband gibt es nun einen Kostenvoranschlag für die Erstellung von 500 Exemplaren mit 4.500,- €. Die Entscheidung wurde nochmals vertagt bis alle Informationen vorliegen. Da von Vussem Luftaufnahmen gemacht wurden, deren Urheberrechte beim Heimat- und Geschichtsverein liegen, wurde diskutiert, was man mit diesen Bildern anfangen soll.
Den Vereinseigenen Beamer hat Albert Velser an Dieter Kaye übergeben.
7. Juni Beim Wandertag mit 19 Teilnehmern wurde ein weiteres Teilstück des „Eifelsteig-Wanderweges“, ca. 17 km, von Vogelsang über Gemünd bis nach Olef zurückgelegt. Nach einem guten Essen, in der Gaststätte Hermanns in Olef, brachte uns der Bus zurück nach Vussem. Bei gutem Wetter war dies wieder ein gelungener Tag. Wanderführer war in diesem Jahr unser Mitglied Heinrich Reinartz.
3. Oktober 2012 30 Teilnehmern, Mitgliedern und Freunden des Heimat- und Geschichtsverein Vussem, machten eine Tagesfahrt zur „Zeche Zollverein“ nach Essen. Eine 1,5 stündige Führung im Museum endete mit einem Mittagstisch im Restaurant „Zur Post“ ein. Von dort aus begann eine geführte 1,5 stündige Stadtrundfahrt, welche am Baldeneysee endete. Hier gab es für alle Teilnehmer noch Kaffee und Kuchen bevor dann die Heimfahrt angetreten wurde.
4. November Die „Heimatbühne Eifeler Mundartfreunde“ aus Bad Münstereifel gastierte mit dem neu einstudierten Stück „Drum prüfe, wer sich ewig bindet…“. Wie bereits in den Vorjahren auch, war der Saal ausverkauft und der Abend in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Das Publikum war begeistert. Der an diesem Abend erwirtschaftete Überschuss haben sich der Musikverein Vussem und der Heimat- und Geschichtsverein Vussem zu gleichen Teilen geteilt.
Auch in diesem Jahr hat sich der Heimat- und Geschichtsverein Vussem mit einem Betrag von 100,- Euro am Karnevalsumzug beteiligt.
2013
15. Februar Die alljährliche Hauptversammlung fand unter Beteiligung von 6 Mitgliedern erschienen. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2012 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet.
Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Helmut und Irmgard Mehren.
Für den geplanten Bildband gibt es nun einen Kostenvoranschlag für die Erstellung von 500 Exemplaren mit 4.500,- €. Die Entscheidung wurde nochmals vertagt bis alle Informationen vorliegen. Da von Vussem Luftaufnahmen gemacht wurden, deren Urheberrechte beim Heimat- und Geschichtsverein liegen, wurde diskutiert, was man mit diesen Bildern anfangen soll.
19. April Die erste Veranstaltung des Heimat- u. Geschichtsverein Vussem war ein DIA-Vortrag im Pfarrheim Vussem. Albert Velser referierte zu dem Thema: „Von Neuhütte zu einem Industrie- & Handwerkszentrum (IHZ). Ein nahezu 300 Jahre alter Industriestandort Vussem“. Es war eine gut besuchte Veranstaltung. (siehe Chronik der Eisenindustrie Feybachtal: https://hgv-vussem.de/category/historie/eisenindustrie-veybachtal/)
9. Mai Auf Christi Himmelfahrt waren wieder 25 Wanderfreunde unter der Führung von Heinrich Reinartz, auf dem nächsten Eifelsteig-Teilstück unterwegs. Die ca. 12 km “ lange „verkürzte“ Strecke führte die Wanderer von Olef über Golbach bis zum Kloster Steinfeld. Nach dem Essen in der „Alten Abtei“ wurde dann die Heimfahrt angetreten.
3. Oktober Als nächstes Angebot hatte der Heimat- u. Geschichtsverein, Vussem für den 03. Oktober eine Bustagestour ins Brohltal und zum Nürburgring angeboten. Eine Fahrt mit der „Brohltalbahn“ sowie eine Backstage-Führung auf dem Nürburgring bereicherten das Programm. Dieses Angebot wurde wieder so gut angenommen, dass wir mit vollbesetztem Bus die Fahrt antreten konnten.
24. Oktober Der Vorstand des Heimat- u. Geschichtsverein, Vussem hatte Herrn Prof. Dr. Klaus Grewe für einen Vortrag verpflichten können. Prof. Dr. Klaus Grewe referierte vor 32 interessierten Gästen über die „Eifelwasserleitung“ im Probenraum des Musikvereins Vussem.
Die römische Eifelwasserleitung nach Köln ist mit 95,4 km Länge die zweitlängste Wasserleitung, die von den Römern erbaut worden ist. Sie versorgte die römische Colonia Claudia Ara Agrippinensium täglich mit 20.000 m besten Trinkwassers aus der nördlichen Eifel. Fünf Quellen im Raum Nettersheim/ Mechernich treten in einem Gebiet zutage, das von uns heute als „Sötenicher Kalkmulde“ bezeichnet wird.
Obwohl durchaus näher an der Stadt liegende Quellgebiete hätten genutzt werden können, nahmen die römischen Ingenieure es auf sich, Wasser aus einem in der Luftlinie rund 50 km entfernt liegenden Dargebot zu nutzen: Das kalkhaltige Wasser der Nordeifel kam dem römischen Geschmackssinn wohl näher, als das Wasser aus Erft oder Swistbach. Im Vortrag werden die spannenden Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen der letzten Jahre gezeigt. Von den großen obertägigen Bauten des Römerkanals ist heute kaum noch etwas im Gelände vorhanden. Zu gründlich sind die Baumeister des Mittelalters vorgegangen, um die Eifelwasserleitung als Steinbruch zu benutzen. Selbst der unterirdische Kanal ist auf mehrere Kilometer ausgebrochen worden, um aus den Steinen die vielen Burgen, Kirchen und Klöster der Umgebung zu bauen. Der Rheinbacher Hexenturm, Burg Münchhausen bei Wachtberg-Adendorf und Kloster Schillingskapellen bei Swisttal-Dünstekoven sind im 12.Jahrhundert zu großen Teilen aus dem Abbruch des Römerkanals erbaut worden. Das besondere Interesse der mittelalterlichen Baumeister galt allerdings der Kalkablagerung im Kanalgerinne. In Ermangelung anderer Schmucksteine für die Bauten der romanischen Zeit, brach man diesen – Kalksinter genannten – Stein, um ihn als „Aquädukt-Marmor“ zu Säulen, Altarplatten und Grababdeckungen zu verwenden.
3. November Das Ensemble „Heimatbühne Eifeler Mundartfreunde“ gastierte wieder zum alljährlichen Theaterabend in Vussem mit der Premiere „Huhzittsdaach“. Das begeisterte Publikum und ein volles Haus im Vereinsraum des MV-Vussem bestätigte wieder einmal die Qualität und Klasse der Akteure.
2014
31. Januar Die alljährliche Hauptversammlung fand unter Beteiligung von 7 Mitgliedern erschienen. Eine eher traurige Bilanz, wenn bei ca. 54 Mitgliedern maximal 8 Personen zur Hauptversammlung erscheinen (Anmerkung zur Einladung). Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2013 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet. Der neu gewählte Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:
Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Helmut Mehren, Wolfgang Gründler und als Stellvertreterin Claudia Bruns.
Es wurde beschlossen, auch in dem Jahr eine Spende für den Karnevalsumzug in Höhe von 100 € zu machen.
Albert Velser erläuterte den Anwesenden die „Entstehung des Wappens“ für den Heimat- und Geschichtsverein Vussem. Beruhend auf einer Idee von Albert Velser, Vussem und des Entwurfs von Anton Könen, Mechernich, ist dieses Wappen entstanden. Auf Antrag von Albert Velser stimmten die Anwesenden über die Verwendung des Wappens ab und beschlossen Einstimmig, das Wappen für den Heimat- und Geschichtsverein zu verwenden.
Beschreibung des Wappens:
Der rot bewehrte schwarze Löwe, mit rotem Turnierkragen im goldenen Feld, zeugt von der Zugehörigkeit zur ehemaligen Grafschaft Manderscheid-Blankenheim und zur heutigen Stadt Mechernich. Das goldene Zahnrad auf schwarzem Grund steht als Symbol für die Eisenindustrie, die seit mehreren Jahrhunderten im Ort ansässig ist. Als Attribut der Margarethenverehrung ist der Drache mit dem Kruzifix zu sehen.
29. Mai Die erste Veranstaltung des Heimat- u. Geschichtsverein Vussem war der Wandertag von Steinfeld nach Nettersheim (Teiletappe „Eifelsteig“) über 12 km. Daran beteiligten sich 24 Wanderer, darunter 11 Nichtmitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Vussem. Wanderführer war unser Mitglied Heinrich Reinartz.
3. Oktober Auf einer Tagesfahrt besichtigte der Heimat- und Geschichtsverein mit 28 Teilnehmern um 10:00 Uhr das Schloß Bürresheim 12:30 Uhr Mittagessen in Monreal und ab 14:30 Uhr Führung durch Monreal
Monreal — (Mons regalis d. i. Königsberg) Unser Gebiet ist seit Urzeiten besiedelt gewesen; davon zeugen die heimatkundlichen Sammlungen im Eifelmuseum zu Mayen. Die Ortsgeschichte von Monreal beginnt um 1229 mit dem Bau der Löwenburg durch die Grafen von Virneburg. Der Flecken „Cunisberch“ wurde mit starken Mauern umgeben und von den Grafen immer weiter ausgebaut. 1306 wurden Monreal die Markt- und Stadtrechte verliehen. Seit 1335 gehörten Burg und Stadt zum Gebiet des Kurfürstentums Trier; die Virneburger aber hatten enge Beziehungen zu den Erzbischöfen von Köln. So kam es zu immer neuen Konflikten zwischen Trier und Monreal, bis das Grafengeschlecht 1545 ausstarb. Danach zog Trier das Lehen Monreal ein und errichtete hier ein kurtrierisches Amt. Im Lauf des 17. Jahrhunderts wurde Monreal einige Male fast gänzlich zerstört: 1632 während des Dreißigjährigen Krieges durch schwedische Truppen und 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen Ludwigs XIV. (Sonnenkönig). Im 17./18. Jh. entstand in Monreal ein bedeutendes Tuchhandwerk, gestützt auf die großen Schafherden der Eifel; es erlag im 19. Jh. der starken internationalen Konkurrenz. Die prächtigen Bauten zeugen noch heute vom einstmaligen Wohlstand.
2. November Wie schon in den vergangenen Jahren war die „Heimatbühne Eifeler Mundartfreunde“ mit einer Erstaufführung in Vussem auf dem Theaterabend zu Gast. 3 Einakter „Die Pfarrausschusssitzung“ „Opa, enne grueße ävve enne leeve Lömmel“ „Die Erbschaft“ wurden den Zuschauern geboten, welche das Publikum mit begeistertem Applaus bedachte. Ein ausverkaufter Vereinsraum des MV-Vussem bestätigte wieder einmal die Qualität und Klasse der Akteure.
2015
23. April Die alljährliche Hauptversammlung fand unter Beteiligung von 7 Mitgliedern erschienen. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2014 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet.
Auf Wunsch des Vorsitzenden, wurde für den 11.05.2015 eine Vorstandssitzung einberufen mit dem Ziel, zu klären, wer, gemäß Satzung § 6, hier: Punkt 4, „Wahl eines Versammlungsleiters“, Versammlungsleiter werden kann.
Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Claudia Bruns und Wolfgang Gründler.
Albert Velser erläuterte den Anwesenden die „Entstehung des Wappens“ für den Heimat- und Geschichtsverein Vussem. Beruhend auf einer Idee von Albert Velser, Vussem und des Entwurfs von Anton Könen, Mechernich, ist dieses Wappen entstanden. Auf Antrag von Albert Velser stimmten die Anwesenden über die Verwendung des Wappens ab und beschlossen Einstimmig, das Wappen für den Heimat- und Geschichtsverein zu verwenden.
14. Mai Der allseits beliebte Wandertag führte über wieder eine Teiletappe des Eifelsteigwanderwegs in einer Länge von 12 km von Nettersheim mit Besichtigung der römischen Ausgrabungsstätte „Steinrüsch“ und der „Villa Rustika“ nach Blankenheim. Dazu hatten sich 13 Teilnehmer angemeldet. Anschließend Mittagessen gab es im „Kölner Hof“ und anschließend Heimfahrt.
4. Oktober Der Heimat- und Geschichtsverein besichtigte den Ort Freudenberg und die dortige alte Mühle (ca. 2 Stunden). Danach gab es ein Mittagessen in Freudenberg, Restaurant „Fleckerei“ und anschließend die Weiterfahrt nach Nespen. Besuch der alten Mühle mit Gelegenheit zum Kaffee trinken. (Kaffee trinken auf eigene Kosten)
22. Oktober Prof. Dr. Klaus Grewe stellte vor 38 interessierten Zuhörern im Pfarrsaal in Vussem einen 1,5 stündigen Vortrag zum Thema Römerstraßen im Rheinland vor. „Alle Wege führen nach Rom“ – dieses griffige Motto ist zwar erst eine Schöpfung der mittelalterlichen Literatur, es belegt aber recht anschaulich die geradezu ungeheure Leistung, die antike Ingenieure erbracht haben, um das Imperium Romanum verkehrsmäßig zu erschließen. Allein das römische Fernstraßennetz wird auf eine Gesamtlänge von 80.000 bis 100.000 km geschätzt und wenn man die Nebenstraßen, Querverbindungen und die lokalen Wege hinzuzählt, so kommt ein Vielfaches an ausgebauten Straßentrassen zusammen. Auch in der Eifel sind eindrucksvolle Reste des römischen Straßennetzes erhalten. Im Vortrag werden besonders interessante Straßenabschnitte aus dem ganzen Imperium Romanum, mit einem besonderen Augenmerk auf die Römerstraßen in der Eifel gezeigt.
14. November Der alljährliche „Theaterabend in Vussem“ fand im Probenraum des MV Vussem statt. „Die Eifeler Mundartfreunde“ aus Bad Münstereifel brachten das Stück „De Anton im Ruhestand“ zur Uraufführung, was ein voller Erfolg wurde. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens hatten alle Vereinsmitglieder freien Eintritt. Die Veranstaltung war wieder ausverkauft.
26. November Die von Albert Velser angeregte Jahreshauptversammlung fand unter Beteiligung von 8 Mitgliedern statt. Der Vorsitzende, Herr Albert Velser, stellte die ordnungsgemäße Einladung fest und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Der Schriftführer erstattete, im Rahmen eines Rückblicks auf das Jahr 2015 den Jahresbericht des Vorstands. Aufgrund auch des Berichts des Kassenwarts und des Prüfberichts der Kassen durch die Kassenprüfer wurde der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet. Der Vorstand wurde wie folgt gewählt:
Albert Velser stellte sich letztmalig zur Wahl!
Als Vertreter im Ortskartell wurden Helmut Mehren und Carsten Vogel vorgesehen.
Die Neuwahl der Kassenprüfer erfolgte einstimmig durch Wahl von Claudia Bruns und Wolfgang Gründler.
Zudem wurde beschlossen eine aktualisierte Neuauflage der Chronik zu erstellen, sowie einen Rundweg in Vussem mit markanten Punkten aus der Geschichte.
2016
5. Mai Auf Christi-Himmelfahrt findet die jährlich wiederkehrende Wanderung des Heimat- und Geschichtsverein Vussem statt. Hierzu waren alle Vereinsmitglieder, Freunde und Gönner sowie auch weitere Interessierte wieder herzlich eingeladen. Ein weiterer Abschnitt auf dem Eifelsteig von Blankenheim nach Alendorf (ca. 12 km) wurde erwandert.
3. Oktober Der Vorstand des Heimat- und Geschichtsverein Vussem lud seine Mitglieder, Freunde, Förderer sowie weitere Interessierte zu einer informativen Busfahrt nach Ahrweiler mit Ortsbesichtigung und Besuch des ehemaligen Regierungsbunker ein.
21. Oktober Am 21. Oktober verstarb Johannes Klinkhammer, der nicht nur in seiner Funktion als Kassierer des Heimat- und Geschichtsvereins, sondern auch als Ortsvorsteher wesentlich des Leben im Dorf unter stützt hat.
3. November Die Vorstandsitzung des Heimat- und Geschichtsverein Vussem kündigte einige Wechsel in der Verantwortung für den Verein an. Dies bezog sich u.a. auf die Funktion des verstorbenen Kassierers, dessen Kasse am 17.11. an Albert Velser und und Carsten Vogel übertragen wurde. Die gemeinsame Prüfung fand im Rahmen eines gesonderten Termins im Vorstand statt.
Folgende Mitglieder wurden aufgenommen: Dreesen Rene und Andrea, Müller Frank und Stephanie, Kreuser Mischa und Monika, Bredow Heinz und Astrid, Sebastian Günther, Burg Josef und Kätchen, Bertram Guido und Aline
Da Christian Kaida und Carsten Vogel beide von ihrem Amt in 2016 zurücktreten sollen vorgezogenen Neuwahl des Vorstands in einer Mitgliederversammlung in 2016 erfolgen. Ob Albert Velser weiter machen will, wollte er bis dahin entscheiden.
20. November Der alljährliche „Theaterabend in Vussem“ fand im Probenraum des MV Vussem statt. „Die Eifeler Mundartfreunde“ aus Bad Münstereifel brachten das Stück „Schäng – der kranke Schweinezüchter“ zur Uraufführung, was ein voller Erfolg wurde. Die Veranstaltung war wieder ausverkauft.
11. Dezember Zur Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Vussem waren insgesamt 19 Mitglieder erschienen. Albert Velser und Christian Kaida stellten sich für eine Neuwahl nicht mehr zur Verfügung. Zur Wahl als neuer Vorstandsvorsitzender wurde Carsten Vogel vorgeschlagen. Die Wahl erfolgte einstimmig, mit einer Stimmenthaltung.
Die Teilnehmer für das Ortskartell Vussem aus dem Heimat und Geschichtsverein sollten aus dem Vorstand kommen. In den ersten Vorstandssitzung wird abgestimmt, wer an der Runde teilnimmt.
Die anwesenden Mitglieder haben beschlossen, dass die Chronik von Vussem erneut gedruckt werden soll. Dabei sollen die zusätzlich, durch die Albert Velser und Helmut Mehren, geschriebenen 25 Jahre gemeinsam mit dem ursprünglichen Buch aufgelegt werden. Der Betrag für die Veröffentlichung (500Stück) sollte bei ca.3900 € liegen.
Da es der Kassiererin nicht zuzumuten ist für die jeweiligen Mitgliedsbeiträge durch die halbe Eifel oder auch bis nach Köln zu reisen, wurde vorgeschlagen die Mitglieder nochmals darauf aufmerksam zu machen, dass der Beitrag am besten durch einen Dauerauftrag gezahlt wird.
Es wurde vorgeschlagen den Mitgliedern die Vereinssatzung zur Verfügung zu stellen. Dies soll per Mail mit dem nächsten Rundschreiben erledigt werden.
Albert Velser erläuterte den Hintergrund einer jährlichen Zahlung von 100€ an die Karnevalsgruppe rings um Johannes Hein. Sie vertritt im Ursprung den Heimat und Geschichtsverein im Karnevalsumzug in Vussem. Die Zahlung sollte beibehalten werden. Albert Velser hat darum geben zeitnah das Finanzamt Gemünd über den Wechsel im Vorstand zu informieren.
19. Dezember Sitzung des Vorstands mit folgenden Themen:
2017
Im Jahr 2017 fanden insgesamt 4 Vorstandsitzungen zu unterschiedlichen Themen statt, da sich der neue Vorstand finden und organisieren musste und natürlich auch wieder ein attraktives Programm stattfinden sollte.
19. Mai Vor 25 Jahren ist das erste Mal die Vussemer Chronik erschienen, die 100 Jahre Ortsgeschichte plastisch dargestellte. Schnell war die erste Auflage vergriffen und kein Buch mehr zu bekommen. Zum 25 jährigem Vereinsjubiläum in 2015 entstand die erste Idee einer Neuauflage. Natürlich nicht nur eine Neuauflage, sondern auch die nächsten 25 Jahre gehörten mit ins Buch. Die Autoren Albert Velser und Helmut Mehren begannen mit der Arbeit. 125 Jahre Vussemer Geschichte in der Neuauflage der Chronik liegen vor. Die Buchpräsentation wurde unter anderem mit einem Film von der ersten Veröffentlichung aus dem Jahr 1991 und einer Lesung der Autoren aus der Chronik. Nach ca. 1 Stunde Programm wurde es ein langer Abend mit vielen Diskussionen und Anekdoten.
25. Mai Die alljährliche Wanderung zu Christie Himmelfahrt führte diesmal entlang der Strecke der „Alten Seilbahn“ von Bergheim über Lorbach, Vollem zurück nach Bergheim (der Transfer wird beim Treffpunkt geregelt). Bei der ca. 8 km langen Strecke handelt es sich um befestigte und unbefestigte Wanderwege. Eine gewisse Trittsicherheit, insbesondere bei den Hangabstiegen, sollte gegeben sein. Historische und geschichtliche Anmerkungen werden vor und während der Wanderung dem geneigten Zuhörer durch den in der Heimatkunde bewanderten Führer, Herrn Moorkamp, dargelegt. Im Anschluss kehrten die Wandere ins Pfarrheim Vussem zum gemeinsamen Ausklang bei Speis und Trank ein.
4. November Zusammen mit dem Junggesellenverein „Alte Heimat“ lud der H&G Verein Vussem zum alljährlichen Theaterabend ein. Traditionell trat die „Heimatbühne Eifeler Mundartfreunde“ mit zwei Einaktern im Musikraum auf. Sie brachten zwei Stücke mit: „Fritz hätt Jebuurtsdaach!“ – Die fröhliche Geburtstagsfeier der Proletenfamilie Schmitz in einem vornehmen Restaurant endet durch aufkommende Familienstreitigkeiten in einem Chaos. Und: „Ön aahnständije Famelech!“ – Das Hein und Paul, Mitglieder der „feinen Famelech“ ab und zu auf Diebeszug gehen, stört keinen. Als Paul aber den örtlichen Pfarrer bestiehlt, ist die Aufregung groß. Was tun mit dem Diebesgut? Behalten oder zurück geben. Hier gehen die Meinungen auseinander, bis Fritz, das Familienoberhaupt ein Machtwort spricht.“
24. November Wesentlichste Erkenntnisse der Jahreshauptversammlung war, dass in den nächsten Jahren zahlreiche runde Jubiläen anstehen: 2018 20 Jahre IHZ 2018 100 Jahre Kirchengemeinde Vussem 2020 100 Jahre SV – Vussem 2021 4 x 11 Jahre KV – Vussem 2022 300 Jahre Standort Neu Hütte 2022 800 Jahre Vussem
1. Dezember Der Heimat- und Geschichtsverein lud erstmalig für die Kinder des Dorfes und Umgebung ein gemeinsam mit uns einen Weihnachtsbaum am Pfarrheim zu schmücken. Hierzu wurde in der Zeit von 15 – 17 Uhr unter fachkundiger Anleitung der Baumschmuck selbst gebastelt und anschließend der Baum gemeinsam geschmückt. Selbstverständlich waren natürlich auch die Eltern, Mitglieder und Anwohner herzlich eingeladen und auch für das leibliche Wohl wurde mit Waffeln, Würstchen, gekühlten Getränken und Glühwein gesorgt.
2018
10. Mai Der Wandertag zu Christie Himmelfahrt führte zu Fuß geht es über die Höhen in Richtung Dreimühlen. Von dort ging es an der Kakushöhle vorbei Richtung Eiserfey. Die Strecke von ca. 8 km war auch mit einem geländegängigen Kinderwagen befahrbar. Beim ersten Stopp in Eiserfey konnte man bei einer geführten Besichtigung von Aline Klatt spannendes zum Bergwerksstollen in Eiserfey erfahren. Da nur maximal 25 Personen gleichzeitig in den Stollen durften machten wir hier auch eine Trinkpause. Weiter geht es zurück nach Vussem. Hier konnten interessierte die Neuhütte besichtigen und sich über deren Geschichte von Neuhütte informieren. Albert Velser konnte jedem interessantes berichten und Fragen beantworten. Im Anschluss an die Wanderung kehrten wir ins Pfarrheim Vussem zum gemeinsamen Ausklang bei Speis und Trank ein.
6. Oktober Auf dem Theaterabend im Musikraum spielte wieder die „Heimatbühne der Eifeler Mundartfreunde“ Sketche unter dem Motto: – Standesamt – Brautstrauß – Table Dance – Amts wegen – Affjeschlepp – Lebensretter – Eheberatung – Doktor
Es wurde viel gelacht und die Pointen haben gesessen. Leider finden immer weniger Vussemer Bürger den Weg in den Musikraum.
23. November Auf der Jahreshauptversammlung wurde der aktuelle Vorstand durch Kassenprüfung und Mitgliedervotum entlastet und für eine neue Periode bestätigt. Als neue Kassenprüfer Dieter Kaye und Monika Kreuser gewählt. Eine der wesentlichen Entscheidungen war die Anhebung des Mitgliedsbeitrags auf 8€ ab 2019 aufgrund von Kostensteigerungen u.a. bei den Kontoführungsgebühren. Albert Velser sprach die Erstellung einer Festschrift für die 800 Jahr Feier in 2022 an, die durch den H&G Verein Vussem erstellt werden soll. Angeschafft wurden in diesem Jahr 3 Stehtische und ein Würstchen- / Glühweintopf. Erwähnt werden muß auf jeden Fall auch der Wandel bei den Mitgliedern, 19 neue Mitglieder in 2018 und 3 Vereinsaustritte. Der Verein hat sich stark verjüngt.
30. November Der Heimat- und Geschichtsverein lud die Kinder des Dorfes und Umgebung zum alljährlichen Basteltag ein, um gemeinsam mit uns einen Weihnachtsbaum am Pfarrheim zu schmücken. Hierzu wurde in der Zeit von 15 – 17 Uhr unter fachkundiger Anleitung der Baumschmuck selbst gebastelt und anschließend der Baum gemeinsam geschmückt. Auch die Eltern, Mitglieder und Anwohner sind herzlich eingeladen.
Das Gesangs-Duo „SchoHnzeit“ sorgte ab 18 Uhr mit ihrer Musik für weitere vorweihnachtliche Stimmung. Für das leibliche Wohl wurde mit Waffeln, Würstchen, gekühlten Getränken und Glühwein gesorgt.
2019
30. Mai Auf Christi Himmelfahrt fand wieder die Wanderung mit dem Heimat & Geschichtsverein Vussem statt. Treffpunkt war um 10 Uhr in Vussem am Pfarrheim. Zu Fuß ging es nach Mechernich. Die Strecke von ca. 4 KM pro Strecke war auch mit einem Kinderwagen befahrbar. Im Bergbaumuseum gab es eine Führung mit Schatzsuche für die Kinder und eine Führung für die Erwachsenen. Im Anschluss an die Wanderung gab es im Pfarrheim Vussem zum einen gemeinsamen Ausklang bei Speis und Trank ein.
2. November Auf dem traditionellen Theaterabend mit der „Heimatbühne der Eifeler Mundartfreunde“ im Musikraum in Vussem wurde der Zweiakter „Schwaaz jeschlaach!“ aufgeführt. Die Szene beschreibt die Situation kurz nach dem zweiten Weltkrieg: „Bauer Anton hat zwei Hausschweine geschlachtet. Eins offiziell, eins sogenannt schwarz, was strafbar ist. Als die Kontrolleurin vom Landratsamt zur Hausdurchsuchung kommt, muss die schwarze Sau verschwinden. Wohin mit dem Biest, vergraben, verstecken? Die Kontrolleurin darf die Sau nicht finden……..“
13. November Auf der Jahreshauptversammlung, geleitet von Carsten Vogel, erstattete Andrea Dreesen ihre Jahresfinanzbericht, der im Gegensatz zum letzten Jahr ein Plus verzeichnete. Als neue Kassenprüfer stehen Stefan Schmitz und Manuela Voigt zur Verfügung. Im letzten Jahr wurden nur noch 6 Chroniken verkauft. Zusätzlich zu einem Diavortrag von Albert Velser zum Thema „Kirmes und Karneval“ erstellt das Team Carsten Vogel und Albert Velser eine Zeitung für die 800 Jahr Feier
30. November Der Heimat- und Geschichtsverein lud die Kinder des Dorfes und Umgebung ein, gemeinsam mit uns einen Weihnachtsbaum am Pfarrheim zu schmücken.
Hierzu wurde in der Zeit von 15 – 17 Uhr unter fachkundiger Anleitung der Baumschmuck selbst gebastelt und anschließend der Baum gemeinsam geschmückt. Das Gesangs-Duo „SchoHnzeit“ sorgte ab 18 Uhr mit ihrer Musik für weitere vorweihnachtliche Stimmung sorgen und auch für das leibliche Wohl wird mit Waffeln, Würstchen, gekühlten Getränken und Glühwein gesorgt.
2020
Die geplanten Veranstaltungen wie Wandertag und Theaterabend mussten wegen Corona leider abgesagt werden.
20. Oktober Der Jahresbericht von Günter Sebastian war aufgrund von Corona kurz und überschaubar. Aus beruflichen Gründen zog sich Frank Müller aus dem Vorstand zurück. Der neue Vorstand wurde wie folgt, einschließlich zweier neuer Beisitzer, wie folgt gewählt:
Als Kassenprüfer wurden Steffie Müller und Hansgeorg Voigt gewählt. Folgende Termine für 2021 wurden festgelegt: 15.05.2021 Vatertag 23.10.2021 Theaterabend 27.11.2021 Baum schmücken am Pfarrheim
Angesichts Corona sollte es diesmal keine gemeinsame Veranstaltung geben, sondern das Basteln zu Hause stattfinden. Dazu wird es ein Lagerfeuer geben, sofern die Lage es zulässt.
Am 7. Oktober verlor der Heimat- und Geschichtsverein, verlor Vussem ein geschätztes Mitglied und wertvollen Mitbürger, der sich um sein Heimatdorf und dessen Historie große Verdienste erworben hat.
Still trauern wir um unser Vereinsmitglied Albert Velser, den wir verloren haben. Als Gründungsmitglied, langjähriger Vorstand und Vorstandsvorsitzender des Heimat & Geschichtsvereins 1990 Vussem hat er die Geschichte des Vereins gelenkt. Bis zur Nachricht seiner schweren Erkrankung war er noch sehr aktiv im Vereins Leben und hat es mit Anregungen, Vorschlägen und aktive Mitarbeit unterstützt. Unser Mitgefühl gilt besonders seinen Angehörigen Heimat und Geschichtsverein 1990 Vussem
1. Dezember Aufgrund der Corona Maßnahmen waren ja alle Aktivitäten abgesagt und so musste auch das traditionelle Schmücken des Weihnachtsbaums entfallen. Um eine festliche Vorweihnachtszeit zu gestalten und ein Licht der Hoffnung zu entzünden, hatte sich der Heimat und Geschichtsverein ausgedacht, 24 Fenster entsprechend einem Weihnachtskalender zu schmücken:
Die Aquäduktbrücke von Vussem ist Teil der römischen Eifelwasserleitung, die im 1. Jahrhundert n. Chr. zur Frischwasserversorgung des römischen Köln entstand. Bei Bauarbeiten für einen Sportplatz wurden in den späten 1950er Jahren zwei römische Pfeilerfundamente achtlos zerstört. Dies nahm der Landschaftsverband Rheinland zum Anlass, 1959 dort eine umfassende archäologische Ausgrabung unter der Leitung von Waldemar Haberey durchzuführen. Die Grabungsergebnisse von 1959 bildeten die Grundlage für eine Teilrekonstruktion der Anlage, die heute touristisch erschlossen ist und als Teil des Römerkanal-Wanderwegs bei Kilometer 22,4 am Römerweg besichtigt werden kann.
Mehr als 300 Jahre Eisenindustrie in Vussem
Mechernich-Vussem – Wer die Worte Mechernich und Bergbau hört, denkt zunächst an das Schwermetall Blei. Mindestens genauso bedeutend war aber das Eisen. Wilhelm Mausbach hat mit dem Verein zur Förderung und Erhaltung der Werkzeugmaschinenbautradition in der Eifel eine Dokumentation über 300 Jahre Eisen-Geschichte im Veybachtal verfasst.
„Sieben Prozent des europäischen Eisenbedarfs hat die Eifel früher gedeckt“, sagt Mausbach. Verarbeitet wurde der begehrte Rohstoff in der Vussemer Neuhütte. Das belegt eine Hüttenkonzession, die Graf Franz Georg von Manderscheid-Blankenheim dem Hüttenmeister Johann Diederich Ratscheidt 1722 erteilte. Im Begriff Neuhütte verbirgt sich aber auch ein Detail, das auf eine noch längere Metallurgie-Tradition hinweist. Der Wortbestandteil „Neu“ zeigt: Schon vor 1722 gab es in Vussem eine Eisenhütte. Das belegt eine Schrift aus dem Schöffenweistum 1593. Wie und in welchem Umfang aber Eisen damals verhüttet wurde, ist bis heute unklar.
Standort mit vielen Vorzügen Für die Eisenindustrie war Vussem ein Standort mit vielen Vorzügen: Der Veybach lieferte die nötige Energie für die Metallschneidmühle, die Eifel genug Bäume für die Holzkohle. Noch im Mittelalter prägte der Buchenwald die Region. „Chemisch gesehen ist die Buche ein sehr reines Holz. Optimal für die Metallherstellung“, erläutert Mausbach. Die heute für die Eifel typischen Fichten-Monokulturen pflanzten erst die Preußen in der Neuzeit an. Auch das Eisenerz, das in der Neuhütte verarbeitet wurde, stammte aus der Nähe. „Woher es kam – das wissen wir aber nicht genau“, sagt Mausbach. Möglich ist, dass es in der Abbaugrube Dachslöcher bei Weyer oder im Eiserfeyer Eisenerzstollen abgebaut wurde.
Einen großen Brocken Eisenerz braucht es, um einen etwa 15 Zentimeter hohen Quader Eisen herzustellen. Einen großen Brocken Eisenerz braucht es, um einen etwa 15 Zentimeter hohen Quader Eisen herzustellen.
Copyright: Marco Führer
Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Niedergang des Vussemer Hüttenbetriebs. „Bei uns ließen sich die Technologien nicht umsetzen, die für moderne Verhüttung benötigt wurden“, sagt Mausbach. Nicht unschuldig daran ist die Energie: Steinkohle und Koks lösten die Holzkohle ab – und machten so die Städte an Ruhr und Saar zu Hochburgen der Eisenindustrie. Wie rohstoff- und energieintensiv die Eisenverhüttung ist, verdeutlicht Mausbach in seinem Buch mit einem Rechenbeispiel: Für einen Wagen Roheisen werden 4,5 Wagen Holzkohle benötigt. Das entspricht 36 Wagen Holz – oder eineinhalb Hektar Buchenwald.